Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Faktencheck! Faktencheck! ...

Bombe 20, Thursday, 14.04.2011, 21:28 (vor 4762 Tagen) @ adler
bearbeitet von Bombe 20, Thursday, 14.04.2011, 21:31

Slogan: "Wenn Politik auf Wirklichkeit trifft", diese Wirklichkeit
eher ausblendet und mit Füßen tritt.

Wenn man sich mal den Unterschied zwischen Wahrheit und Wirklichkeit vor Augen führt, ist dieser Slogan sogar ziemlich ehrlich.
Wenn die Frauenhaustussi nur (angeblich) geschlagene Frauen sieht (weil sie Männer in ihrer Arbeit ja systematisch ausblendet), ist das ihre Wirklichkeit. Wenn die Richterin nur einen einzigen männlichen Antragsteller auf Wohnungszuweisung gesehen hat, weil die anderen schon vorher gescheitert sind, dann ist das ihre Wirklichkeit. Wenn dieser evangelische Ideologe nur männliche Täter sieht, weil er Täterarbeit nur mit Männern macht, ist das seine Wirklichkeit. (Wenn er allerdings die Studie seines EKD-Kollegen Döge nicht kennt, ist er ein inkompetenter Idiot.)

Mit der objektiv meßbaren Wahrheit hat das zwar nichts zu tun, aber das behauptet der Slogan ja auch nicht. Ist ja auch (aus mehreren Gründen) überhaupt nicht gewünscht. Da sollen möglichst konträre Positionen aufeinandertreffen, damit die Leute nicht immer nur bei Britt und Arabella Leute anschauen, die sich ankacken.
Krawall, Krawall, Krawall, und immer an die Quote denken!

Er ist ein männliches Alphatier, das zum Ausgleich Frauen liebend gern
servil zu Diensten ist.

Vielleicht hält er sich dafür, aber an dem Kerl ist doch nichts Alpha. Unter der Fuchtel seiner (hauptsächlich weiblichen) Redaktion ist seine größte Leistung, wenn er grundschullehrermäßig schwätzende Gäste "ermahnen" kann. Ins Fernsehen kommst Du heute auch, wenn Du die Nationalhymne rülpsen kannst.
Also nur ein stinknormaler (wenn auch vielleicht besonders ekeliger) Lila Pudel.

Doch kommen wir nun zum *KREISCH!* *überschlag* Faktencheck -
"Faktencheck".

(...)

Wer ihn sich antun möchte, sei gewarnt!

Interessante Sätze stehen da:
"Diesen Frauen wurde einfach nicht anerzogen, sich bewusst darüber zu sein, dass sie das Recht haben, nicht geschlagen zu werden."
In einem anderen Thread hat ja gerade jemand auf diesen Pro7-Beitrag verlinkt und ich höre im Moment "The Myth of Male Power" von Warren Farrell: Fast allen Männern geht es ganz genau so. Gewalt gegen Männer ist normal. Gewalt gegen Männer ist Unterhaltung. Gewalt gegen Männer ist lustig. Und deshalb wird sie ausgeblendet. Wenn es doch passiert: "Weichei." Aber eigentlich passiert es ja gar nicht. Auch aus der Sicht der meisten Männer.

Wird allerdings noch alberner:
Auch Christiane Micus-Loos von der FH-Kiel gibt Marion Steffens Recht. Dass Frauen sich so verhalten, begründet sie mit dem kulturellen System der Zweigeschlechtlichkeit,
Biologisch! Das Wort, das Du suchst, ist biologisch! Es gibt beim Menschen genau zwei Geschlechter (und ein paar wenige Leute, die irgendwo dazwischen liegen), alles andere ist soziologistische Hirnwichse.

An einer Stelle habe ich mich allerdings gefreut: Auf der Sendungsseite gibt es unter "Mehr zum Thema" neben einem Haufen Links zu Frauenhäusern und anderem Kram auch einen zu einer "Studie zum Thema Gewalt gegen Männer" auf (Tataaa:) http://www.gewalt-gegen-maenner.de. (Ich kann mir bildlich vorstellen, wie das gelaufen ist: "Hey, da haben so viele geschrieben, wir müssen auch was zu diesen Männer-Opfer-Heulsusen machen." "Ich googel mal "gewalt gegen männer". Hey, gleich das erste Treffer ist sogar eine richtige Studie." "Okay, dann schreib das mal mit rein, dann können die nicht maulen.")
Dabei handelt es sich, wenn man sich durchklickt, um die damals unter den Tisch gekehrte Pilotstudie "Personale Gewaltwiderfahrnisse von Männern in Deutschland" des BMaaM, und die ist eine echte Fundgrube.
Zum Beispiel kommt sie zu dem Schluß, daß viele Männer beim Zwangskriegsdienst Gewalterfahrungen machen, die zu Gewalttätigkeit in späteren Beziehungen führen können. Das würde bedeuten, daß nun bald endgültig deutlich mehr Frauen als Männer gewalttätig werden.
Schade bloß, daß das wohl die wenigsten wirklich lesen werden, aber noch vor einem Jahr wäre nichtmal das passiert.

Trotzdem sehe ich den Abend im Ganzen positiv. Wir sind inzwischen zu viele. Wir sind inzwischen zu sichtbar. Sie werden es weiter versuchen, aber sie können uns nicht mehr ignorieren!
Für mich heißt das auf jeden Fall: Weiter schreiben. In Gästebüchern, in Kommentarfunktionen, an Redaktionen.

Bombe 20

--
Artikel 1 des Grundgesetzes der Bundesgynokratie Deutschland:
(1) Die Würde der Frau ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.
(1a) Männer? Ach...


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