Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Väterradio: Kindesentzug im Frauenhaus

Norbert, Tuesday, 22.03.2005, 11:56 (vor 7001 Tagen) @ Maesi

Als Antwort auf: Re: Väterradio: Kindesentzug im Frauenhaus von Maesi am 21. März 2005 22:47:12:

Hi Maesi.
Schön dich wieder hier zu wissen.

Die Mütter können durch den Einzug in ein Frauenschutzhaus sogar in die Anonymität gegenüber den Vätern verschwinden, ohne dass geprüft wird, ob die Vorwürfe überhaupt zutreffen oder berechtigt sind. Damit können die Mütter die Frauenschutzhäuser dazu missbrauchen, dass ihre Kinder über viele Monate den Kontakt zu den Vätern verliere
WEIL es ja so lustig ist, und weil die meisten Frauen auch nichts
anderes zu tun haben, als sich mit ihren Kindern in irgend-
welchen Frauenhäuser zu vergraben....

Ich war auf einem Vortrag des ISUV.
Allen Ernstes: der dortige Rechtsanwalt sagte unverblümt, dass er seinen Mandantinnen immer rät, wenn sie ausziehen wollen, dieses über ein Frauenhaus zu tun.
Wofür müßte man rethorisch fragen, wenn es dafür eigentlich keinen Grund gibt?
Dieses gehört zum Mißbrauch dieser parteilichen Instutionen.
Die vorsätzliche Verleumdung des Feindes Ehemann.
Um sonstigen ungerechtfertigten Nutzen daraus ziehen zu können.

Umd wenn dieses schon ein Rechtsanwalt aus dem ISUV-Umfeld so macht, wie tun es feminstisch angehauchte Rechtsanwälte?
Rechtsbruch ist es allerdings in beiden Fällen.

Es geht nicht darum, ob das lustig ist. Es geht vielmehr darum, die Wahrheit zu ergruenden. Und die Wahrheit ist, dass die Opfer- und Taeterrollen selten so klar auseinanderzuhalten sind, wie uns Frauenhausexperten weismachen wollen. Es gibt mehrere Gruende, weshalb es fuer eine Frau von Vorteil sein kann, in ein Frauenhaus zu fliehen - neben der Flucht vor einem gewalttaetigen Partner gehoert auch die Flucht vor Obdachlosigkeit oder die Angst vor dem Verlust allfaelliger Kinder in Trennungs-/Scheidungssituationen dazu; gelegentlich wird die 'Flucht' (oder die blosse Androhung einer 'Flucht') ins Frauenhaus gezielt als Machtinstrument verwendet. Leider verhindern die Frauenhausbetreiber selber jegliche soziologische Forschung in dieser Richtung, sodass wir nicht wirklich wissen, welches die wahren Gruende und in welcher Haeufigkeit sind.

Richtig.
Es gibt dazu einige Berichte: Frauenhaus Braunschweig

Wer sich mit diesen Thema ernsthaft beschäftigt hat, weiß das
der prozentuelle Anteil in Frauenhäuser bei den mißhandelten
Frauen und Kindern liegt und nicht bei den Einzelfällen irgend-
welcher rachsüchtigen Frauen.

Wieviele Männer befinden sich dort?
Einzelfälle rachsüchtiger Frauen?
Kennen wir schon, Belege keine.

Was willst Du mit dem obigen Satz eigentlich genau sagen?

Ich hoffe doch, daß die Solidarität bei den Opfern häuslicher
Gewalt liegt und immer sein wird!

Die Solidaritaet haengt davon ab, ob die Opfer tatsaechlich so unschuldig sind, wie sie sich darstellen. Wechselseitige Gewalt (auch wechselseitige physische Gewalt) scheint jedoch sehr haeufig zu sein; Dunkelfelduntersuchungen, die annaehernd gleich hohe Opfer- und Taeterquoten unter Frauen wie Maennern ermitteln, legen jedenfalls nahe, hier ohne ideologischen Vorurteile nach Gruenden fuer Haeusliche Gewalt zu forschen.

Dazu hat Erin Pizzey schon etliches geschrieben:
Familienterroristin

Erin Pizzey war die Gründerin des ersten modernen Frauenhauses. Sie stellte fest, dass von den ersten 100 Frauen, die bei ihr Zuflucht suchten, 62 mindestens so gewalttätig waren wie ihre Partner, vor denen sie zu fliehen versuchten und zu denen sie immer wieder zurückkehrten aufgrund ihrer Abhängigkeit von Schmerz und Gewalt. Im Laufe von zehn Jahren hat Erin Pizzey in ihrem Frauenhaus im englischen Chiswick mit 5000 Frauen und ihren Kindern zusammengearbeitet. Sie ist Autorin verschiedener Bücher zum Thema Gewalt in Beziehungen. Die Originalversionen ihrer Bücher sind erhältlich unter: http://www.amazon.com.

Leider wurden bislang kaum Studien zu Frauengewalt vorgelegt, vielmehr wurde nahezu die gesamte Forschung auf die ideologisch-korrekte Konstellation maennlicher Gewalttaeter/weibliches Gewaltopfer ausgerichtet. Diese sexistische Forschung, die nicht zuletzt auch von feministischen Interessengruppen initiiert und gefoerdert wurde, ist der eigentliche Skandal - was man aber nicht wissenschaftlich untersucht, darueber kann man auch keine fundierte wissenschaftliche Aussage machen. 'Expertinnen' aus der Frauenhausszene sind somit genauso wenig wissenschaftliche Autoritaeten, wie Tabakkonzerne, die sich 'wissenschaftlich' mit den Folgen des Tabakkonsums auseinandersetzen.

Natürlich sollen Kinder idealerweise mit Mutter und Vater
aufwachsen, wenn der Vater seine Verantwortung wahr-
nehmen kann und seine Handlungen im Griff hat!

Nicht bloss der Vater sollte seine Handlungen im Griff haben sondern auch die Mutter. Ein Statement des Kinderschutzbundes lautet: 'Kindesmisshandlung ist ein Delikt, das nicht ueberwiegend Maennern zugeordnet werden kann'. Statistisch gesehen muessten also mindestens ebensoviele Maenner mit ihren von Frauen geschlagenen Kindern in Schutzhaeusern untertauchen; tun sie aber nicht. Im Gegensatz zur Aussage des Kinderschutzbundes werden Kindesmisshandlungen noch immer als Vaetergewalt taxiert. Mit dem obigen Satz hast Du das ja gerade selbst getan. Ausserdem ist es verhaengnisvoll, Frauen- und Kinderinteressen derart unkritisch in einen Topf zu werfen.

Da es ja bislang keine Schutzeinrichtungen für Männer mit ihren Kindern gibt, können diese so etwas auch nicht in Gebrauch nehmen.
Die wenigen privaten Männerhäuser in Deutschland sind dafür nicht ausreichend.
Hier noch einige Bemerkungen "männerfreundlicher" Personen dazu aus diesem Forum:
Jörg Rupp
Hannibal

Fazit davon:
Völliges Ausblenden der Wirklichkeit.
Verhöhnung der männlichen Opfer.
Verklärung der Aktivitäten von Frauen.

Besser kein Vater als ein schlagender Vater!

Besser keine Mutter als eine schlagende Mutter! Aber es sollte erstens dem schlagenden Elternteil ein fairer Prozess gemacht werden und zweitens die Chance gegeben werden, sich zu aendern. Bevor also einem Kinde sein Vater oder Mutter per Gerichtsbeschluss entzogen wird, sollte zumindest die Wahrheit ergruendet werden.

Richtig.
Odin hat doch von einem Fall berichtet:
Vater wurde von Mutter als Schlagender verwendet, wenn Mutter es wollte.
Wer ist da wirklich die HaupttäterIn?
Der Ausführende oder die Anstifterin?

Gruss
Maesi

Freundlicher Gruß
Norbert


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