Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Alice Schwarzer vs. Verona Feldbusch

Sven, Saturday, 30.06.2001, 13:10 (vor 8525 Tagen) @ Dieter

Als Antwort auf: Re: Alice Schwarzer vs. Verona Feldbusch von Dieter am 30. Juni 2001 06:23:23:

Ich würde die von mir beschriebene Situation nicht unbedingt als Problem
bezeichnen, eher als Einseitigkeit (wenngleich Verona Feldbusch aus
männlicher Perspektiver heraus tatsächlich eine ganz gute Figur machte).

Und damit wahrscheinlich viel mehr Wirkung erzielt hat, als ein Mann, der die gleiche Position vertreten hätte. Dem hätte man ja sofort den männlichen Blickwinke unterstellen können.

Das Verona die Männerseite vertreten hat, hatte folgenden Vorteil:

Alice Schwarzer hatte kein klares "Feindbild" vor Augen und konnte Begriffe wie "schwanzgesteuert" , "typisch Macho" oder "typisch Mann" nicht anbringen. In einem "Duell" mit einem Mann hätte sie es viel einfacher gehabt. Sie konnte Veronas Argumente nicht als typisch männlich und damit automatisch falsch abtun. Frau Schwarzer hat eben nur gelernt gegen Männer zu kämpfen, mit weiblichen Gegnern hat sie es daher viel schwerer.

Sven


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