Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Rücktrittsforderungen gegen Herres im ARD-Forum!

Chato, Thursday, 23.04.2009, 01:50 (vor 5493 Tagen) @ Nihilator

GOTT, WIE SCHLECHT! ABER SOWAS VON SCHLECHT!


Stimmt! Eigentlich ja sogar frauenfeindlich, so eine unterirdische Serie.

In der Tat: "Eine für alle – Frauen können's besser" ist extrem trivial und im Wortsinne nichts Besonderes, sondern eben Medienalltag. Aber macht das die Sache besser oder schlimmer? Ist viel Scheiße etwa besser als wenig? Und was hülfe dann eigentlich die absolut zutreffende Einsicht, daß diese Serie "nichts Besonderes" ist und grottenschlecht?

Es gibt in der Tat nichts Frauenfeindlicheres, als so einen trivialen, vulgärfeministischen Scheißdreck, der sich zudem noch zeitgleich in jeder Wohnstube ereignet. Leider sind Weiber nicht dafür gemacht, so etwas zu durchschauen, bzw. richtiger (denn die meisten durchschauen es natürlich durchaus – mit dem Kopf!): sich der narzißtischen Suggestion des als Scheiß Durchschauten zu entziehen. Sie sind von Natur aus gewissermaßen vegetativ und reflektorisch empfänglich für jede Art Kompliment, nicht seines Inhalts wegen, sondern weil es eben ein Kompliment ist. Was in den eigenen vier Wänden ein wahrer Segen ist, ein unkomplizierter Schutz des Friedens und der Harmonie in der Familie nämlich, wird als öffentlicher Medienevent zur kollektiven Katastrophe, denn als solcher führt es logischerweise und auf Dauer unvermeidlich zum Geschlechterkrieg in allen vier Wänden, in denen dauernd vulgärfeministische Komplimente aus der Götzenkiste kommen – also praktisch in allen vier Wänden des Landes, denn in fast allen steht ja eine Götzenkiste.

Mit Vernunft, Einsicht, Ratio usw. hat das alles überhaupt nichts zu tun. Es gälte freilich u.a. zu begreifen, daß es das überhaupt nicht muß, um zu funktionieren, ja: nicht soll, denn dann funktionierte es von vornherein nicht. Die Götzenkiste appelliert nicht an den Verstand! Es ist ein großes Unglück, wenn Männer unreflektiert auf diesen Krieg einsteigen und in blinder Wut ihrerseits Krieg gegen "die" Weiber führen. Das Medium kalkuliert damit! Das nannte – und nenne ich unverändert schwersten Landfriedensbruch. Er geschieht so subtil, daß er überhaupt nicht auffällt… und desto gewisser wirkt.

Daß dem Inlandsgeheimdienst und seinen abscheulichen Söldnern, die sich inzwischen, wie einst die Stasi, zersetzend in alles reinhängen, was nach fundierter Opposition riecht, nicht an Einsicht in derartige Mechanismen gelegen sein kann, sondern statt dessen z.B. am "politischen Straßenkampf für Männerrechte" u.dgl. Blödsinn, liegt auf der Hand, denn der "Verfassungsschutz" hat ja nicht mehr die Verfassung zu schützen, sondern ihre politische und kulturelle Zerstörung. Ein "politischer Kampf" von Männern gegen die verführten Weiber trüge dazu kräftigst bei, während zum Beispiel ein Bündnis beider gegen die von oben verordnete Politisierung ihrer Intimität und die dauernde, kalkulierte Zerrüttung derselben via Götzenkiste, den Erfolg der Gesellschaftszerstörer gegen ihre eigenen Bürger auf Dauer durchaus in Gefahr bringen könnte. Deshalb die merkwürdige Nervosität und Heftigkeit in dieser Frage, die doch "eigentlich" scheißegal sein sollte.

Hört sich alles ziemlich abenteuerlich und irgendwie komisch an, ich weiß, denn es kommt so schließlich nicht ein einziges Mal im Fernsehen. Also gibt es das alles wahrscheinlich sowieso nicht? Der eine oder andere findet vielleicht dennoch Grund, einmal so darüber nachzudenken, wie es garantiert nie im Fernsehen kommt?

Laßt euch nicht zur blinden Hammelherde erniedrigen. Es gibt nicht wenige, die das versuchen.

Nick

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Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.


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