Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Beitrag in FrauTV

Thomas, Monday, 03.11.2008, 14:22 (vor 5678 Tagen) @ Joachim Schwarz-Bülow

Habe von dem beschriebenen Beitrag gelesen...
Die neue Moderatorin ist Angela Maas. Mit der ehemaligen Moderatorin gab es dieses Jahr interessante personelle Veränderungen im Zusammenhang mit ihrer Tätigkeit als Chefredakteurin bei einer allseits beliebten feministischen Zeitung.

Eine Marktbeobachtung in alle verschiedenen Richtungen ist immer sehr sinnvoll und hilfreich.

Da FrauTV kürzlich einen Beitrag über "Männerseelen" (Björn Süfke) in absolut männerfreundlichem Tenor gebracht hat, würde ich hier auf jeden Fall von Gutem ausgehen insbesondere auch, weil meine Ex-Freundin mehr als 2 Stunden mit dem Regisseur telefoniert und im Beitrag ebenfalls etwas Positives zum Umgang/Vätern sagen wird.

Ich denke insgesamt ist noch viel Aufklärungsarbeit zu leisten und Vorurteile abzubauen, in alle Richtungen.

Ein Beispiel : In Regionen hoher Arbeitslosigkeit ist auch die Trennungsquote auffällig hoch. Vor einem Jahr hätte ich vielleicht auch noch gesagt "Siehste, keine weibliche Loyalität und wenn der Mann nicht richtig funktioniert...". Im Buch "Männerseelen" beispielsweise wurde nicht nur das heutige eierlegende Wollmilchsausyndrom eindrucksvoll beschrieben sondern auch daß viele Männer durch die ihnen beigebrachte Selbstdefinition über ihre Arbeit teilweise sich so verändern und eine Trennung von Seiten der Frau heraufbeschwören.

Das ist das Thema mit den Rollenstereotypen und den berechtigten Anliegen der männlichen Emanzipation, was oft genug Frauen unterstützen.

Im Buch "Männerseelen" wurde eindrucksvoll beschrieben wie eine einzige weibliche Teilnehmerin eines Seminars zum Thema Männerarbeit sich hinterher bedankt hat für die vielen Einblicke und daß sie jetzt vieles besser verstehen könne. Das anschließende Schweigen im Raum muß wohl sehr rührend wahrgenommen worden sein.

Ich denke es bestehen viele Vorurteile und Halbinformationen denen auch Frauen aufliegen und sich für freundliche Korrekturen bedanken.

Ich hatte auch schonmal Kontakt mit Fr. Astrid von Friesen und wir sollten uns um unserer Sache willen für jedes weibliche Interesse und Empathie bedanken.

Die bestehenden Strukturen und vielen Organisationen zuum Schutze von Frauen und Kindern bescheren uns mit ihrer Arbeit und den damit vertretenen Partikularinteressen das verzerrte Bild, gegen das wir uns Männerrechtler ja so vehement engagieren.


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