Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Ein paar Gedanken...

Nikos, Athen, Wednesday, 19.09.2007, 01:16 (vor 6086 Tagen) @ Provokat

Sehe ich auch so. Allerdings gibt es kaum Unterschiede zur Erwachsenenwelt. Wenn man davon ausgeht, dass der Täter der ist, der was tut, also ein Tat vollbringt um etwas in Gang zu setzen oder fortzuführen, dann haben wir bei Erwachsenen folgende Konstellationen, zumindest in Deutschland:

1. Der Mann macht eine Frau an. Der gilt meistens als Macho. Die Frau gilt als Opfer, es sei denn der Mann entsprich ihren Geschmack. Wenn sie ablehnt, gilt sie als stark, sie weiss das Schlechte abzuwehren, wenn sie zustimmt, gilt sie als stark, sie weiss das Gute zu schätzen. Frau ist immer stark.

2. Der Mann macht die Frau nicht an. Der gilt meistens als Dummkopf, wenn er schlecht aussieht/kein Geld hat, oder schwul, wenn er gut aussieht, egal ob er Geld hat oder nicht.

3. Die Frau macht einen Mann an. Sie gilt meistens als emanzipiert und selbstbewusst. Der Mann gilt als nebensächliches Objekt. Wenn er zustimmt, gilt er meistens als verhungerter, wenn er ablehnt gilt er meistens als schwull.

4. Die Frau macht den Mann nicht an. Passiert gar nicht. Der Mann gilt als entweder schwul, hässlich, machohaft, dumm, böse oder alles zusammen. Einer Frau kann man einen solchen Mann nicht zumuten, er wird meistens gar nicht wahrgenommen.

Zumindest ist es in D so, oder nicht?

Nikos

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*Es gibt KEINEN Grund für eine Nicht-Feministin, einem Mann, den sie liebt, KEINEN Kaffee zu machen!*


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