Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Die Grundannahme ist der Fehler

Leser, DFR (Deutsche Femokratische Republik), Friday, 30.03.2012, 02:41 (vor 4410 Tagen) @ Mus Lim

Wir wollen ja im Dialog bleiben ...

Eben - und das schreibe ich dir als ehemals "Linker". Das Thema ist nicht rechts, mitte, links, radikal, schwul, katholisch, evangelisch, Atheist, Queer, homo-/lesbo- oder heterophob.

Das Problem sind auch nicht die Frauen oder irgendwelche vernagelten Hirne von Männern.

Das Problem ist eine Ideologie und eine Herrschende Meinung, die jeden Tag in den Medien, in der Politik und in der Justiz zu finden ist.

Und dagegen gilt es anzugehen - und sich nicht in Scharmützeln jedweder Couleur bzw. Nomenklatur einzubringen, was du ja auch (leider) oft tust.

Jede(r), der dies erkennt, hat meine Unterstützung.
Jede(r), der anderes versucht da hinein zu packen hat aber meinen Widerspruch

Wenn eine politische Richtung nun zum Thema wird, der grundsätzliche Gegner dabei aber zur Nebensache wird, dann ist das imho absolut nicht in Ordnung und lediglich eines: Zeit raubend und vom Ziel ablenkend bzw. für viele auch abschreckend oder frustrierend, je nach Charakter.

Leider machtest du das ja auch des öfteren - ohne dich damit angreifen zu wollen bzw. deine Arbeit für DFUIZ auch nur im Ansatz schmälern soll.

Insofern schätze ich deine hier im Thread skizzierte Offenheit gegenüber (politisch) anders denkenden, bin aber der Meinung, dass dieser Diskurs ziemlich nebensächlich ist.

Arne Hoffmanns Ansatz habe ich anfangs auch nicht verstanden, erkenne aber nach Diskussionen mit ihm, was er da vorhat. Und das werde ich sicherlich nicht veröffentlichen. Aber er nimmt die Linken jetzt in die Pflicht und das halte ich für richtig.

Und im übrigen zitierst du doch selbst:

„Die Liberalen brachten das Weglauf-Prinzip ins neue Scheidungsrecht ein, das freilich ursprünglich auch keinen Geschiedenenunterhalt vorsah. Die Sozialdemokraten fügten das nacheheliche Versorgungs-Prinzip hinzu, allerdings in maßvoller Höhe. Und die christlichen Demokraten mit ihrer Sperrmehrheit im Bundesrat pfropften darauf das Mutti-Prinzip, das besagt: Wer den Trauschein geschafft hat, darf sich für sein weiteres Leben aufs Sofa legen, und zwar ein Sofa nach den Verhältnissen des oder auch der Angetrauten. … Hoch und niedrig ist ihnen [den Scheidungsrichtern] ausgeliefert.
( http://www.dfuiz.net/anhaenge/artikel/kopatsch-buerokratie.html#kap2 )

Genau so ist es!

Also warum nun Grabenkriege weiter anheizen, die Alles bringen
- nur nichts voran!

Nun nenn mich Unfug ;-)

Leser

--
Eine bestimmte Sorte Mensch (meist weiblich) hat mir den Krieg erklärt
- und ich gehe da jetzt hin
zusammen mit "Sunzi" (500 ante Christum natum)


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