Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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WikiMANNia hat einen Eintrag im Sonnenstaatland-Wiki! (Projekte)

Wiki, Thursday, 27.10.2016, 12:29 (vor 2744 Tagen)

WikiMANNia hat einen Eintrag im Sonnenstaatland-Wiki!

http://wiki.sonnenstaatland.com/wiki/WikiMANNia

WikiMANNia ist jetzt Sonnenstaatland-geprüft rechtsextremistisch und der Reichsbürgerbewegung zuzuordnen.

Frauenfeindlich ist WikiMANNia ob unserer Kritik am Feminismus schon länger.

Ein entsprechendens Zertifikat vom Lesben- und Schwulenverband in Deutschland steht noch aus, wird aber zeitnah erwartet. Der Zentralrat der Juden in Deutschland ist merkwürdig still. Das Zertifikat über Antisemitismus hätte längst da sein müssen...

Unser Artikel zum Sonnenstaatland:
http://de.wikimannia.org/Sonnenstaatland

Google mag uns!

Wiki, Thursday, 27.10.2016, 13:56 (vor 2744 Tagen) @ Wiki

Ich habe um 13:00 Uhr festgestellt, dass Google schon 10 Minuten zuvor den obenstehenden Beitrag gescannt hat und bei der Suche nach "Sonnenstaatland" in den Suchergebnissen auf Seite 3, etwa Rang 25 ausgibt.

WikiMANNia hat einen Eintrag im Sonnenstaatland-Wiki!

Ausschussquotenmann, Friday, 28.10.2016, 00:54 (vor 2743 Tagen) @ Wiki

Sonnenstaatland ist eindeutig staatlich gesteuert und finanziert. "Wer Nazi ist bestimmen wir", sagt die Antifa und die vom Sonnenstaatland sagen halt wer Reichsbürger ist.
Da lohnt es sich auch nicht dort dagegen anzudiskutieren. Die werden nur beleidigend und wenn man zurückschießt gibt es Platzverweis. Das typische Verhalten von gut protegierten Kindern einflußreicher Eltern.
Neben der bezahlten Struktur schreiben bestimmt einige Staatsdiener, welche sich ungeliebt fühlen, von Leuten die keine Lust mehr haben dieses volksfeindliche System zu unterstützen. Bis hin zu Merkbefreiten, welche glauben es handele sich um ein Menschenrechtsforum.

Es ist schon übel wie die Verfolgten, welche eh meist schon mit dem Rücken zur Wand stehen, bloßgestellt werden. Dennis Ingo Schulz hat aber neulich schön zurückgeschlagen und ein wenig Freude mit einer Qualitätspressetante gehabt:
http://www.wgvdl.com/forum3/index.php?id=71105

Die schießen sich allerdings auch ein Eigentor. Denn durch die Auflistung der Dissidenten können weitere Vernetzungen entstehen. Dort mit aufgeführt zu werden ist ein Vorteil für Wikimannia.

Wem folgt das Sonnenstaatland auf Twitter?

Wiki, Friday, 28.10.2016, 10:24 (vor 2743 Tagen) @ Ausschussquotenmann

Wem folgt das Sonnenstaatland auf Twitter?

Darunter sind ein paar alte Bekannte: Die Antideutschen, Stasi-Agentin Anetta Kahane, der Qualitätsjournalist Stefan Lauer vom Vice-Magazin, der einen "wohlwollenden" Artikel über WikiMANNia verfasst hat, und einige andere mehr. Eine Auswahl:

Sonnenstaatland folgt auf Twitter 92 anderen Twitter-Accounts (Stand: 28. Oktober 2016), darunter ist ein Account mit dem Logo "Antideutsche Aktion", die Amadeu-Antonio-Stiftung (mit der Stasi-Agentin Kahane), "Netz gegen Nazis" (das Internetportal der Amadeu-Antonio-Stiftung), der Diffamierungsjournalist Stefan Lauer vom Vice-Magazin (Germany), publikative.org, die Pranger- und Diffamierungs­plattform Psiram, die Hinter­grund­organisationen von Psiram: gwup - die skeptiker und Ruhrbarone.

[image]

Wem folgt das Sonnenstaatland auf Twitter?

Ausschussquotenmann, Friday, 28.10.2016, 11:26 (vor 2743 Tagen) @ Wiki

Müllmann ist ein lokaler Antifascherge in Berlin,
publikative.org hat im Impressum stehen :

V.i.S.d.P.: Amadeu Antonio Stiftung, Vorstand

Postanschrift:
Publikative.org
Amadeu Antonio Stfitung
Novalisstraße 12
10115 Berlin

Alles ein roter Sumpf.

Publikative.org

Wiki, Friday, 28.10.2016, 12:04 (vor 2743 Tagen) @ Ausschussquotenmann

publikative.org hat im Impressum stehen :

PlusPedia hat was über publikative.org:
Publikative.org unterschied sich von anderen Gegen-Rechts-Medien aus dem linken Spektrum durch eine stark pro-amerikanische Ausrichtung und die explizite Befürwortung US-amerikanischer Kriegseinsätze. Der Blog-Betreiber Patrick Gensing verklärte die Kriege und Militärintervention der USA zu friedenssichernden und humanitären Akten. [...] Die gesamte politische Ausrichtung des Blogs bewegt sich damit ideologisch im Spektrum der Antideutschen. [...] - http://de.pluspedia.org/wiki/Publikative.org

Alles ein roter Sumpf.

Der Nebel um das Sonnenstaatland lichtet sich zusehens ... :-D

"Anti-Reichsdeppenforum"-Deppen zum Thema Grundgesetz und Verfassung

Mus Lim ⌂ @, Friday, 28.10.2016, 16:32 (vor 2743 Tagen) @ Ausschussquotenmann

Mal vorangestellt: Außer den Stichwörtern BRD GmbH, Grundgesetz und Verfassung findet sich in WikiMANNia nichts zum Themenkreis. Und auch das geht über den Versuch der Begriffsklärung nicht hinaus.

Verfassung und Grundgesetz sind Synonyme. Und da ich das Reichis wie dir schon so oft erklärt habe, gibt es hierzu einen alten Post von mir. [...] Damit muss jetzt endgültig auch der letzte Mensch kapiert haben, dass Grundgesetz gleich­bedeutend mit Verfassung ist. - Reallife am 27. Oktober 2016, 3:37 Uhr

Zunächst einmal sind persönliche Angriffe à la "Reichis wie dir" absolut unakzeptabel.

Wäre Verfassung und Grundgesetz Synonyme könnte man sagen
* Grundgesetz für Frankreich
* Grundgesetz für die Vereinigten Staaten
* Bundesgrundgesetz für die Schweizerische Eidgenossenschaft
* Grundgesetz für Schweden
Das klingt nicht nur schräg, das ist auch schräg.

Die schwedische Verfassung ist, anders als der Idealtypus der neuzeitlichen Verfassung, kein Einzeldokument und besteht aus vier Grundgesetzen. Aber das sind die Grundgesetze Schwedens (Merke: Genitiv-S) und nicht die Grundgesetze für Schweden (Merke: Präposition "für")

Mit der Gleichsetzung der Begriffe Verfassung und Grundgesetz ist es also nicht getan, weil es da noch die Präposition "für" gibt, welche diese Ausflucht zunichte macht.


Darüberhinaus ergibt der Satz aus Art. 146 GG
"Dieses Grundgesetz verliert seine Gültigkeit an dem Tage, an dem eine Verfassung in Kraft tritt, die von dem deutschen Volke in freier Entscheidung beschlossen worden ist."
bei einer Gleichsetzung überhaupt keinen Sinn. Der Satz hieße dann wahlweise:
"Dieses Grundgesetz verliert seine Gültigkeit an dem Tage, an dem ein Grundgesetz in Kraft tritt, das von dem deutschen Volke in freier Entscheidung beschlossen worden ist."
"Diese Verfassung verliert seine Gültigkeit an dem Tage, an dem eine Verfassung in Kraft tritt, die von dem deutschen Volke in freier Entscheidung beschlossen worden ist."

Tja, da müsste man sich mit den Feinheiten der deutschen Sprache etwas auskennen. Aber wenn man nur immer den Quark anderer nachbetet, statt mal selber den Denkapparat einzuschalten, dann wird das halt auch nichts.

1. Das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland ist eine Verfassung. Punkt. Siehe das Zitat von @Reallife. Das wiederhole ich hier nicht noch mal.
2. Bei der ersten Erwähnung "Grundgesetz" muss natürlich "Grundgesetz" stehen, weil das Schriftstück ja so heißt. Man könnte hier auch schreiben "Diese Verfassung, die vorstehend als 'Grundgesetz' bezeichnet wird...".
3. Falls einmal eine neue Verfassung beschlossen wird, dann muss diese nicht zwingend "Grundgesetz" heißen. Insofern muss bei der zweiten Erwähnung der generische Begriff "Verfassung" benutzt werden, da kann man nicht wieder "Grundgesetz" schreiben. Üblicherweise wird sie dann aber auch wieder "Grundgesetz" oder halt einfach "Verfassung" heißen.

Wenn wir den Satz noch weiter auseinander nehmen:
- Das Grundgesetz ist nicht für die Ewigkeit gemacht, eine Ablösung durch eine andere Verfassung ist ausdrücklich zugelassen.
- Eine Ablösung ist aber nur dann zulässig, wenn die ablösende Verfassung "vom deutsche Volk in freier Entscheidung beschlossen worden ist", wenn sie ihm also nicht aufgezwungen wurde (z.B. aufgrund eines Staatsstreichs - dann nämlich bliebe die alte (unser "Grundgesetz") in Kraft).
- An dem Tag, an dem diese neue, die alte ablösende Verfassung in Kraft tritt, entfällt die alte Verfassung (das, was wir heute als "Grundgesetz" kennen). Ist klar, weil nicht zwei Verfassungen parallel existieren können.
- Solange keine neue Verfassung existiert, die den im Grundgesetz genannten Kriterien genügt, bleibt die alte ohne Bedingungen gültig.

Ist das denn so schwer zu verstehen?
- Chemtrail-Fan am 26. Oktober 2016, 09:12 Uhr

Was für eine Schwurbelei zur Faktenabwehr! So eine Trivialität, das an dem Tag, an dem diese neue Verfassung in Kraft tritt, die alte Verfassung entfällt, dafür schreibt man nicht einen extra Artikel. Die müssen sich in heftige Schwurbeleien verwinden, um nicht ihre falsche These von der Gleichsetzung der Begriffe aufgeben zu müssen.

Der Art. 146 wurde in geänderter Fassung wohl mehr aus Pietät beibehalten; die Kernaussage ist nunmehr, dass der Wiedervereinigungsauftrag von 1949 erfüllt worden ist. - Chemtrail-Fan am 26. Oktober 2016, 08:06 Uhr

Dass der Art. 146 "aus Pietät beibehalten" wurde, davon habe ich noch nichts gehört. s_traenenlachen

Hier ein Zitat aus dem WikiMANNia-Artikel Grundgesetz:
Staats- und Völkerrechtslehrer Prof. Dr. Carlo Schmid betonte in seiner Grundsatzrede vor dem Parlamentarischen Rat am 8. September 1948:
Meine Damen und Herren!
Worum handelt es sich denn eigentlich bei dem Geschäft, das wir hier zu bewältigen haben? Was heißt denn: "Parlamentarischer Rat"? Was heißt denn: "Grundgesetz"? Wenn in einem souveränen Staat (sic!) das Volk (sic!) eine verfassung­gebende Nationalversammlung (sic!) einberuft, ist deren Aufgabe klar und braucht nicht weiter diskutiert zu werden: Sie hat eine Verfassung (sic!) zu schaffen. Was heißt aber "Verfassung"? Eine Verfassung ist die Gesamt­entscheidung eines freien Volkes über die Formen und die Inhalte seiner politischen Existenz.
Eine solche Verfassung ist dann die Grundnorm des Staates. Sie bestimmt in letzter Instanz ohne auf einen Dritten zurückgeführt zu werden brauchen, die Abgrenzung der Hoheits­verhältnisse auf dem Gebiet und dazu bestimmt sie die Rechte der Individuen und die Grenzen der Staatsgewalt. Nichts steht über ihr, niemand kann sie außer Kraft setzen, niemand kann sie ignorieren. Eine Verfassung ist nichts anderes als die in Rechtsform gebrachte Selbstverwirklichung der Freiheit eines Volkes. Darin liegt ihr Pathos, und dafür sind die Völker auf die Barrikaden gegangen. Wenn wir in solchen Verhältnissen zu wirken hätten, dann brauchten wir die Frage: worum handelt es sich denn eigentlich? nicht zu stellen. Dieser Begriff einer Verfassung gilt in einer Welt, die demokratisch sein will, die also das Pathos der Demokratie als ihr Lebensgesetz anerkennen will, unabdingbar. [...]
Nur wo der Wille des Volkes aus sich selber fließt, nur wo dieser Wille nicht durch Auflagen eingeengt ist durch einen fremden Willen, der Gehorsam fordert und dem Gehorsam geleistet wird, wird ein Staat im echten demokratischen Sinne des Wortes geboren. Wo das nicht der Fall ist, wo das Volk sich lediglich in Funktion des Willens einer fremden über­geordneten Gewalt organisiert, sogar unter dem Zwang, gewisse Direktiven dabei befolgen zu müssen, und mit der Auflage, sich sein Werk genehmigen zu lassen, entsteht lediglich ein Organismus mehr oder weniger administrativen Gepräges. [...]
Zuerst räumlich betrachtet: Die Volkssouveränität ist, wo man von ihrer Fülle spricht, unteilbar. Sie ist auch räumlich nicht teilbar. Sollte man sie bei uns für räumlich teilbar halten, dann würde das bedeuten, dass man hier im Westen den Zwang zur Schaffung eines separaten Staatsvolks setzt. Das will das deutsche Volk in den drei Westzonen aber nicht sein! Es gibt kein westdeutsches Staatsvolk und wird keines geben!
Das französische Verfassungswort: La Nation une et indivisible: die eine und unteilbare Nation bedeutet nichts anderes, als dass die Volks­souveränität auch räumlich nicht teilbar ist. Nur das gesamte deutsche Volk kann "volks­souverän" handeln, und nicht ein Partikel davon. Ein Teil von ihm könnte es nur dann, wenn er legitimiert wäre, als Repräsentant der Gesamt­nation zu handeln, oder wenn ein Teil des deutschen Volkes durch äußeren Zwang endgültig verhindert worden wäre, seine Freiheitsrechte auszuüben. Dann wäre ja nur noch der Rest, der bleibt, ein freies deutsches Volk, das deutsche Volks­souveränität ausüben könnte. [...]
Dazu möchte ich sagen: Eine Verfassung, die ein anderer zu genehmigen hat, ist ein Stück Politik des Genehmigungs­berechtigten, aber kein reiner Ausfluss der Volkssouveränität des Genehmigungs­pflichtigen! [...]
Wir haben unter Bestätigung der alliierten Vorbehalte das Grundgesetz zur Organisation der heute freigegebenen Hoheits­befugnisse des deutschen Volkes in einem Teile Deutschlands zu beraten und zu beschließen. Wir haben nicht die Verfassung Deutschlands oder West­deutschlands zu machen. Wir haben keinen Staat zu errichten."

Carlo Schmid arbeitet den Unterschied zwischen Grundgesetz und Verfassung in seiner Rede klar und unmissverständlich heraus. Würde man die Begriffe Verfassung und Grundgesetz synonym verstehen, würde der gesamte Vortrag keinen Sinn ergeben.

Was machen die "Anti-Reichsdeppenforum"-Deppen daraus? Sie verweisen auf ein Dokument, dass im Wesentlichen zwei Argumente vorbringt. (Carlo Schmid ein Kronzeuge der Reichsbürger?)

Um die Rede richtig interpretieren zu können, muss man sie dann noch in den historischen und persönlichen Kontext setzen. Man muss also beachten, dass es sich um die Einschätzung Schmids am 08.09.1948 handelt. Nur wenn man sich mit der damaligen Situation in Deutschland beschäftigt hat, kann man die Rede richtig einordnen.

Des Weiteren sollte beachtet werden, dass Schmid nicht für den Parlamentarischen Rat als Ganzes spricht. Es geht um seine persönliche Einschätzung, die von Teilen des Parlamentarischen Rates geteilt wird, aber eben nicht von allen.

So so, die erste Ausrede stellt darauf ab, dass es sich bei seiner Rede um eine Einzelmeinung ohne weiteren Belang und Bedeutung handele.
1. Hätte die Mitglieder des Parlamentarischen Rates dem Vortrag von Carlo Schmid überhaupt nicht hätten folgen können, hätten sie die Begriffe im Sinne der "Anti-Reichsdeppenforum"-Deppen synonym verstanden.
2. Aus der Tatsache, dass tatsächlich ein "Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland" beschlossen wurde, ergibt sich ja, dass ja wohl die Mehrheit des Parlamentarischen Rates den Argumenten Schmids gefolgt ist.
Die Ausrede, es wäre ja nr seine persönliche Einschätzung gewesen, die aber nicht vom Parlamentarischen Rates geteilt worden wäre, zieht also nicht.

Die zweite Ausrede stellt darauf ab, Schmid habe seine Meinung später geändert.
Es darf von daher bezweifelt werden, ob Schmid heute noch dieselben Ansichten vertreten würde, wie in seiner mehr als 65 Jahre alten Rede. [...] Indizien dafür, dass Schmid seine Ansicht im Laufe der Zeit etwas geändert hat finden sich auch in seinen Memoiren.

Die Tatsache, dass Schmid (oder irgendjemand sonst) seine Meinung später ändert, ändert ja nicht rückwirkend etwas am einmal geschlossenen Vertrag.

Mit diesen armseligen Argumenten kommen diese "Anti-Reichsdeppenforum"-Deppen und kompensieren ihre fehlende argumentative Durchschlagskraft mit Beleidigungen, persönliche Angriffen und Herabsetzungen.

Was für Noobs!

Die "Anti-Reichsdeppenforum"-Deppen kann man vollkommen vergessen. Das sind Labberköpfe und Menschenverächter vom Feinsten.

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WikiMANNia im "Anti-Reichsdeppenforum" des Sonnenstaatlandes

Mus Lim ⌂ @, Friday, 28.10.2016, 14:36 (vor 2743 Tagen) @ Wiki

Ich habe mir jetzt mal den Gesprächsfaden über WikiMANNia im "Anti-Reichsdeppenforum" des Sonnenstaatlandes durchgelesen.
http://forum.sonnenstaatland.com/index.php?topic=466.0

Allein schon die Namensgebung "Anti-Reichsdeppenforum" ist ja schon vielsagend.
Dann die übliche männer- und väterfeindliche Kommentare, die uns auch aus feministischen und Lila-Pudel-Kreisen bekannt sind...

Die Forenbeiträge sind ein einziger Wasserfall, bestehend aus Beleidigungen, persönliche Angriffen und Herabsetzungen. Dann die Ansage eines "Sandmännchen"s, Werner sein Tonfall wäre "unangemessen". Werfen mit "Reichsbürger! Spinner! Depp! Nazi!"nur so um sich, und wenn was zurückkommt ist es "unangemessen". Was für selbstgerechte Hohlköpfe.

Das Ende des Gesprächfadens konnte ich kaum noch lesen, der Würgreflex wurde immer stärker. Also wenn diese Leute Deutschland darstellen, dann sage ich nur: Macht die Grenzen weit auf und lasst noch mehr Zuwanderer rein, schlimmer kann es dann nimmer kommen.

Übrigens bin ich der Meinung, dass Sarazzin mit seinem Buch "Deutschland schafft sich ab" um Jahre zu spät kommt. Das Buch hätte korrekt den Titel "Deutschland hat sich bereits abgeschafft" tragen können.

In den Kreisen, in denen ich verkehre sagt man mir immer wieder: "Mus Lim, Dein Deutschland gibt es nicht mehr!"

Und ich befürchte, sie haben recht. Den Punkt, wo wir noch hätten umkehren können, haben wir wohl schon vor Jahren passiert. Jetzt können wir nur noch zusehen, wie die Titanic den Eisberg rammt und die Bordkapelle noch eine Weile spielt. Ich brauche nur in Hadmut Danischs Blog zu lesen, um zu wissen, wie es um Deutschland steht. Dazu brauche ich noch nicht einmal PI und Pegida.

http://www.danisch.de/blog/2016/09/10/die-kulturelle-bereichung-deutschlands/

http://www.tichyseinblick.de/gastbeitrag/leben-in-no-go-areas-diebstahl-beim-nachbarn/

http://www.danisch.de/blog/2016/10/27/mit-einfachsten-und-trivialsten-dingen-ueberfordert/

Außer Beleidigungen und persönlichen Herabsetzungen haben die "Reichsdeppen"-Deppen (danke Werner) nur untaugliche Argumente auf Lager:

Verfassung und Grundgesetz sind Synonyme. Und da ich das Reichis wie dir schon so oft erklärt habe, gibt es hierzu einen alten Post von mir. [...] Damit muss jetzt endgültig auch der letzte Mensch kapiert haben, dass Grundgesetz gleich­bedeutend mit Verfassung ist. - Reallife am 27. Oktober 2016, 3:37 Uhr

Au Backe, so stelle ich mir die Diskussionen im Kindergarten vor, wenn der kleine Ahmed nicht Darkroom spielen will. Heilige Scheiße. Und ich dachte, hirnloser als feministisch geht nicht. Geht offenbar doch...

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ANTIFA – DIE SEUCHE UNSERES LANDES ! VERBLÖDETE DUMMGUTMENSCHEN !

Werner ⌂ @, Friday, 28.10.2016, 18:18 (vor 2743 Tagen) @ Wiki

Ich habe gerade - auf der Suche nach Info über Sonnenstaatland - einen netten Text über die Antifa gefunden. Sozusagen ein "Beifang"! :-D

ANTIFA – DIE SEUCHE UNSERES LANDES ! VERBLÖDETE DUMMGUTMENSCHEN !
Meistens Söhne und Töchter von Grünen und Linken, also Hirn hat es da keins geregnet, eher Pülverchen weiss, und andere bevorzugte Resthirnzellenkiller. Diese hirngeschädigten Dummgutmenschen sind meistens zwischen 18 und 28 , leben noch bei Mami und Papi, haben in der Regel noch nie etwas gearbeitet, leben von Hartz 4, Drogenverkauf, oder auch Bafög. Meistens durch ein seltsames Verhalten (Miss Piggy, Kermit usw.) und auffallend dümmliche Gesichtszüge zu erkennen. Antiautoritäre Erziehung hat zu einem massiven Werteverlust geführt, so dass diese degenerierten Kreaturen heute nicht mehr in der Lage sind eins und eins zusammen zu zählen, geschweige denn, logische Gedankengänge zu produzieren, und erst recht nicht Recht von Unrecht zu unterscheiden ! Dummgeil, notgeil, frech, faul und weit entfernt vom IQ eines Backsteinkäses, haben sich diese vertrottelte Spezies zu einem Krebsgeschwür des Landes entwickelt. Unterstützt, sowohl logistisch, materiell und finanziell wird die ANTIFA, teils offen, teils verdeckt, durch den DGB, durch die von einer EX-Stasi Mitarbeiterin (Anetta Kahane aka IM Viktoria) geleitete Amadeu-Antonio-Stiftung, durch die GRÜNEN, die LINKE und Teile der SPD.

Irgendwie ist das eine treffende Beschreibung der "Anti-Reichsdeppenforum"-Deppen, mit denen ich eine Begegnung der "Dritten Art" hatte. ;-)

Scheint so, als hätten andere schon vor mir dieselbe Erfahrung gemacht. :-(

--
Ich will, dass der Femiwahn aufhört in Deutschland, und zwar Dalli!

Die "Anti-Reichsdeppenforum"-Deppen lesen imWGvdL-Forum ;-)

Mus Lim ⌂ @, Saturday, 29.10.2016, 07:47 (vor 2742 Tagen) @ Wiki

Die "Anti-Reichsdeppenforum"-Deppen lesen imWGvdL-Forum ;-)

"Anti-Reichsdeppenforum"-Depp Reallife hat messerscharf erkannt:
In den Kreisen, in denen ich verkehre sagt man mir immer wieder: "Mus Lim, Dein Deutschland gibt es nicht mehr!"
Und dann heult er rum, dass er zu recht als Nazi bezeichnet wird?

Joho, da sagen andere was über mich (wozu ich nichts kann), und deshalb bin ich ein Nazi!

Auch hier zeigt sich wieder, dass es kein Hirn geregnet hat, eher Pülverchen weiß. Die Antiautoritäre Erziehung hat bei diesen Hirngeschädigten zu einem massiven Werteverlust geführt, so dass sie nicht mehr in der Lage sind eins und eins zusammen zu zählen, geschweige denn, logische Gedankengänge zu produzieren, und erst recht nicht Recht von Unrecht zu unterscheiden!

Die Zuschreibung "Nazi" habe ich schon lange gebucht, weil ich Feminismus und Familienzerstörung kritisieren. Ich weiß auch bezüglich Frühssexualisierung und frühkindliche Bindung mit Eva Herman einig, und deren wahrer Name ist ja bekanntlich "Eva Braun". Also, Reallife, der du hier liest, kehre zu deinem weißen Pülverchen zurück, andere waren mit ihrer Nazikeule schon vor dir da!

Haben die "Anti-Reichsdeppenforum"-Deppen den Artikel
http://de.wikimannia.org/Nationalsozialismus
gelesen? Unwahrscheinlich!
Und wenn sie ihn gelesen haben, verstehen sie ihn dann? Zweifelhaft!

Diese Leute sind dummgeil, notgeil, frech, faul und weit entfernt vom IQ eines Backsteinkäses.

Treffende Beschreibungen dieser Leute:

Konrad Adam (AfD):
Der billige, der nachgeholte Widerstand gegen ein Regime, das es seit 70 Jahren nicht mehr gibt, verleiht der Antifa Macht. Macht über die Sprache, Macht über das Denken und Macht über die Menschen. Die Antifa lebt vom Dritten Reich wie die Fliege vom Kot; ohne diese Nahrung müßten ihre Mitglieder verhungern. Sie stünden als die eitlen Pharisäer da, die sich vor laufender Kamera damit brüsten, nicht so zu sein wie dieser Zöllner.

Gerard Menuhin:
Fast könnte man sich in die Zeit der Französischen Revolution von 1789 zurückversetzt fühlen. Damals wurden die Opfer (längst nicht alle von ihnen waren "Aristokraten"), begleitet vom Hass und dem analphabetischen Geheul eines künstlich aufgebrachten und fern­gesteuerten Pöbels, zur Guillotine gebracht. Damals war Frankreich durch im Ausland aufgenommene Darlehen fast bankrott. Damals hat angeblich der Pöbel eine Revolution organisiert. Auch damals war es egal, ob die Opfer männlich oder weiblich waren. [...]

Ein unabhängiges Deutschland stünde im direkten Widerspruch zum seit rund 90 Jahren vom britischen und später vom US-amerikanischen Reich verfolgten Plan, Deutschland so zu unterwandern und herunter­zu­wirtschaften, bis es nur noch ein Satellit ist. Dass sein Heimatland aufwacht und unabhängig wird, kann und darf sich im zur Spass- und Konsum­gesellschaft umerzogenen Deutschland kein Bürger inner- oder außerhalb der Regierung wünschen.

Also werden alle, von so genannten "Prominenten" bis zum einfachen Mann, kontinuierlich von gleich­geschalteten Medien aufgepeitscht und durch millionen­teure regierungs­unter­stützte Programme "gegen Rechts" heiß gemacht. Patrioten werden notfalls mit Gewalt ausgeschaltet.

In den letzen Wochen gab es zahlreiche Anschläge gegen politische Gegner. Neuköllns konservativer SPD-Bürgermeister Heinz Buschkowsky ist am 5. September ebenso ins Visier der autonomen Szene geraten wie in der vergangenen Woche wieder einmal der Verlag der National-Zeitung. [...]

Wie auch immer man sie nennen mag - "Chaoten", "Autonome", "Linke" oder "Antifa" -, sie ergreifen laufend die Gelegenheit zu kriminellen Taten: Fenster­scheiben zerschmettern, Wände beschmieren, Autos in Brand setzen oder eben hilflose Menschen aus der Überzahl angreifen und hinterher fliehen. Praktiken nach Art der Französischen Revolution eben.

Die Fußsoldaten solch "spontanen" Ausdrucks des "Volks­willens" arbeiten - unbewusst - Hand in Hand mit der Medien­desinformation und der durch künstlich herbeigeführte Finanzkrisen nicht mehr in den Griff zu kriegenden Schulden­ökonomie. Wenn die Straßen einer Hauptstadt so unsicher sind, dass Freidenker nicht mehr zu sprechen wagen können, haben diese Milizen ihre Aufgabe erfülllt. [...]

Der Staat steht vor der Übernahme. Nordamerika findet sich nur noch einige Schritte davon entfernt. [...] Der jetzige Drei-Käse-hoch-Präsident Frankreichs Napozy/Sarkoleon kam mit dem Versprechen an die Macht, den bürgerkriegs­ähnlichen Verhältnissen in manchen französischen Großstädten ein Ende zu machen. Weil diese Verhältnisse aber nicht nur unlösbar, sondern gewollt sind, bewegt er sich stattdessen ungeniert, ganz wie die Merkel, auf der Weltbühne. [...]

Die Massaker der Französischen Revolution wurden unter hochtrabenden, aber unsinnigen Schlagwörtern wie "Liberté" (Freiheit), "Egalité" (Gleichheit), "Fraternité" (Brüderlichkeit) durchgeführt. Heute erreicht man mit ins Gegenteil verkehrten Wörtern wie "Toleranz", "Antirassismus", "Antifaschismus", dass die meisten in unserer Gesellschaft nur noch gedankenlos mit dem Strom schwimmen, um nicht um Leib und Leben fürchten zu müssen. [...]

Markus Günther:
Die Berliner "Antifa" berichtete vor wenigen Monaten stolz und frohgemut, dass sie eine Apotheke in Neukölln gründlich demoliert habe. Der Besitzer hatte öffentlich mitgeteilt, aus Gewissens­gründen keine "Pille danach" abzugeben. Dem "Moralisten, Fundamentalisten und Faschisten" hat es die Antifa dann mal richtig gezeigt. Auch dem "Bundesverband für Lebensrecht" in Berlin haben die wackeren Antifaschisten in bester deutscher Tradition die Schaufenster zertrümmert und Parolen auf die Hauswand gesprüht.

Das sind die Leute, die andere "Nazi" nennen, weil sie sich nicht "bei drei" zum Antifa-Faschismus bekennen.

Ich bin gegen Totalitarismus. Ich bin gegen kommunistischen Totalitarismus, gegen sozialistischen Totalitarismus, gegen nationalsozialistischen Totalitarismus und gegen feministischen Totalitarismus. Ich bin auch gegen einen Totalitarismus, wenn der von den Taliban oder afrikanischen Woodoo-Zauberern käme.

Die "Argumentation" des Wiki-MANNes erinnert an Kinderspiele: "Ich bin ganz, gaaanz lieb! Wer etwas Anderes behauptet, dem hau' ich in die Fresse!" - Pantotheus am 27. Oktober 2016, 18:41 Uhr

Im Sinne des vorstehend Gesagten: Da schließt einer von sich auf andere!

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Die "Anti-Reichsdeppenforum"-Deppen lesen imWGvdL-Forum ;-)

Leo, Monday, 07.11.2016, 14:29 (vor 2733 Tagen) @ Mus Lim

Das ist ja für dich Multinick fast eine Ein-Mann-Show hier. s_happy

"Anti-Reichsdeppenforum"-Depp über WikiMANNia

Mus Lim ⌂ @, Saturday, 29.10.2016, 07:52 (vor 2742 Tagen) @ Wiki

Tatsächlich haben aus meiner Sicht Väter in Deutschland oft zu wenig Recht bzw. wird die Mutter bevorzugt, was allerdings aus dem konservativen Gedankengut, dass Mutter die jenige ist, die natürlich für das Kind sorgt entspringt. Ist vollkommen ok, dies auch auszusprechen, allerdings mischen die Artikel der Wikimania bzw. natürlich besonders auch Werner persönlich, schreibt ja kaum jemand sonst, gerechtfertigte Kritik mit kruden Behauptungen und persönlichen ideologischen Ansichten. - GeneralKapitalo am 27. Oktober 2016, 17:46 Uhr

Ich übersetze das mal in Normaldeutsch:
"WikiMANNia hat recht, aber..., äh..., recht haben wir doch schon, also muss WikiMANNia unrecht haben..."

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Die Methoden der "Anti-Reichsdeppenforum"-Deppen

Mus Lim ⌂ @, Saturday, 29.10.2016, 07:57 (vor 2742 Tagen) @ Mus Lim

Vorbemerkung: Als ich das nachstehende zum erstenmal las, dachte ich, das sei eine Satire, zumindest eine Übertreibung oder gar Propaganda. Aber lest und vergleicht selbst:

Angewandte Methoden: Diffamierung, Bloßstellung, Unglaubhaftmachung und Einschüchterung

Hier kann man sehr schön folgenden Leitfaden erkennen: "Recht behalten ohne Recht zu haben"

1. Halte Dir immer die Möglichkeit offen, dem anderen fehlendes oder falsches Verständnis Deiner Position vorzuwerfen. Neben einer undefinierten Begrifflichkeit eignet sich hierfür auch sehr schön das Denken auf zwei Ebenen, zwischen denen man dann bei Bedarf wechselt. Große Möglichkeiten bietet das Hin- und Her­springen zwischen der Ebene des "normalen Denkens" und "höheren" Bewussts­eins­ebenen.
2. Biete selber so wenig Angriffsfläche wie möglich. Lass Dich nicht auf einzelne Behauptungen festlegen und auch nicht auf bestimmte Definitionen. Behalte Dir immer eine Um­interpretation Deiner Begriffe vor. Dann kann Dir auch so leicht kein logischer Widerspruch nachgewiesen werden.
3. Vermeide, dass eine Frage so weit geklärt wird, dass sie auf den Punkt gebracht werden kann. Schneide rechtzeitig eine Vielzahl anderer Fragen an, sodass eine gründliche Diskussion der einzelnen Punkte schon von daher unmöglich wird.
4. Benutze komplizierte Begriffe wie selbstverständlich mit unüblichen Bedeutungen. Blocke Nachfragen ab, indem Du diese als Zeichen mangelnder Intelligenz oder Kenntnisse wertest.
5. Lass Dich nicht auf die Terminologie des andern ein, sondern verwende nur Deine eigenen, möglichst ungeklärten Begriffe. Damit bist Du immer Herr des Geschehens.
6. Scheue keine Wiederholungen. Je öfter etwas wiederholt wird, desto vertrauter und glaubwürdiger klingt es für den durchschnittlich intelligenten Adressaten.
7. Lass Dich nicht auf die einfache Beantwortung konkreter Fragen ein. Störe die Argumentations­strategie des andern durch Gegenfragen oder weit­schweifige Ausführungen, bei denen der Leser die eigentliche Ausgangsfrage schließlich vergisst.
8. Reagiere an Stelle von inhaltlicher Kritik mit: Erstaunen ("Das kann nicht Dein Ernst sein!"), Langeweile ("Das ist ja nun wirklich nichts Neues, was Du da anbringst!"), Spott ("Das ist ja Kindergarten-Niveau!") oder Hohn ("Das ist also die hoch gelobte Theorie!").
9. Sollte ein Anderer einmal wirklich treffende Argumente vorbringen, denen Du nichts entgegen­setzen kannst, ignoriere den Beitrag. Oft geht er im allgemeinen Diskussions­getümmel unter und erledigt sich so von selber. Notfalls erzeuge selber ein aufgeregtes Getümmel, eröffne einen Neben­kriegs­schau­platz und nebele Dich ein.
10. Sorge dafür, dass andere bereit stehen und Dir bestimmte Dinge abnehmen, z. B. indem sie an Deiner Stelle auf Fragen an Dich antworten oder Dir beipflichten.
11. Nimm Einfluss auf die Meinungs­bildung allein schon durch die überwältigende Menge und Länge Deiner Beiträge. Texte den andern notfalls zu.
12. Bleibe nicht auf der Ebene des Austauschs von Argumenten, sondern beziehe die Personen mit ein. Unterstelle den andern mangelnde intellektuelle Fähigkeiten und moralisch bedenkliche Motive.
13. Gehe auf die Argumente des andern nicht inhaltlich sein, sondern attackiere den andern von einer über­geordneten Sicht aus. Geeignet hierfür sind Szenarien wie: - Der begriffsstutzige Schüler ("Nun sieh mal. Das kann ja nicht so schwer zu begreifen sein!") - Der dogmatisch Befangene ("Ich verstehe, warum es Dir schwer fällt, diese Wahrheit zu akzeptieren.") oder - Der in Gewohnheiten Befangene ("Du bewegst Dich völlig in den eingefahrene Gleisen des üblichen Denkens.")
14. Gehe auf den anderen nicht direkt ein, sondern bewerte ihn pauschal, am wirkungs­vollsten dadurch, dass Du ihn mit einem andern Diskussions­teilnehmer vergleichst und Du ihn dabei schwach aussehen lässt ("Der einzige, der hier relevante Beiträge geliefert hat, ist X").
15. Gehe nicht auf die konkreten Fragen des anderen ein, sondern lass dessen Fragen in einem bestimmten Licht erscheinen. Eine Möglichkeit hierfür ist die Nutzung von Typologien und deren gedankliche und emotionale Verknüpfung mit bestimmten Vorurteilen. Geeignete Typen sind: - Der Intellektuelle, der nicht mehr fühlen und erleben kann, - Der eingebildete Akademiker, der sich als etwas besseres vorkommt und das Wissen der einfachen Leute ignoriert, - Der Wissenschaftler, der vollgestopft ist mit Bücher­wissen, der aber das Leben nicht kennt und die Jahrtausende alten Wahrheiten wegen seiner professionellen Scheuklappen nicht aufnehmen kann.
16. Nutze die vorhandenen Vorurteile und Ressentiments gegen bestimmte gesellschaftliche Gruppen, indem Du an sie anschließt.
17. Zeige niemals, wie stark Dich ein kritisches Argument getroffen hat. Verbreite gerade dann gute Laune.
18. Zermürbe den andern, indem Du ihn an empfindlicher Stelle triffst. Wenn z. B. ein Teilnehmer bekanntermaßen großen Wert auf Klarheit der Sprache legt, so schreibe ihm: "Deine Formulierungen sind mir zu schwammig und zu unpräzis." Das muss dann nicht durch Beispiele belegt werden.
19. Dränge den Gegner durch die bloße Menge und Länge Deiner Beiträge an den Rand. Nutze die Chance, dass jeder Deine Beiträge lesen muss, wenn er informiert mitdiskutieren will. Gerade wenn die Diskussion an einem bestimmten Punkt für Dich kritisch wird.
20. Entwaffne den andern, indem Du dessen Argumente en bloc als irrelevant abtust. Eine Möglichkeit ist die pauschale Ablehnung wissen­schaft­licher Forschungs­ergebnisse. Damit ist der durchschnittliche Diskussions­teilnehmer bereits zu 90 % seiner Argumente beraubt. Eine andere Möglichkeit ist die Einführung neuartiger Kriterien. Als Kriterium geeignet ist z. B. das direkte Erleben, das allein Gewissheit besitzt. Damit können dann alle Theorien oder Hypothesen als sekundäre Vermutungen zurückgewiesen werden und der andere ist auf einen Schlag 99,99 % seiner Argumente los.
21. Nutze die allgegenwärtigen Ungenauigkeiten und Verkürzungen der Sprache, um den andern gezielt miss­zu­verstehen. Dann zerpflücke genüsslich Dein eigenes Geschöpf, das Du ihm unter­geschoben hast. Besonders perfide ist hier die Veröffentlichung von realen Namen und privaten Adressen zur Einschüchterung.

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Die Methoden der "Anti-Reichsdeppenforum"-Deppen am Beispiel

Mus Lim ⌂ @, Saturday, 29.10.2016, 08:36 (vor 2742 Tagen) @ Mus Lim

Hier ein Beispiel für die vorstehend genannten Methoden:

Erst an Begriffen und Formulierungen eine Interpretation herbei fabulieren, die fernab der erlebbaren Realität liegt, um dann eine naheliegendere Auslegung als zu offensichtlich abzutun ("dafür schreibt man nicht einen extra Artikel"). Das gleiche dann mit der Carlo-Schmid-Rede, die dann natürlich letztlich durch Zirkelbezüge nur so auszulegen ist, wie man es schon von vornherein wusste.

Sich dann obendrein darüber zu echauffieren, als "Reichi" bezeichnet zu werden, wenn man sich in dieser VTler-typischen Manier für Reichsdeppen-Theorien einsetzt, macht das Bild komplett. Der lässt Vernunft und Logik nicht gelten. Reine Zeitverschwendung mit so jemandem zu diskutieren. Abhaken und weitergehen, würde ich sagen.
- David Aaronson am 28. Oktober um 20:01 Uhr


Wer wissen will, was es mit Verfassung, Grundgesetz und Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland auf sich hat, muss an die Quellen gehen. Als Quellen haben wir das "Corpus Delicti", das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland selbst und Äußerungen der damals Beteiligten.

Prof. Dr. Carlo Schmid sagt in seiner Grundsatzrede:
Wir haben unter Bestätigung der alliierten Vorbehalte das Grundgesetz zur Organisation der heute freigegebenen Hoheits­befugnisse des deutschen Volkes in einem Teile Deutschlands zu beraten und zu beschließen. Wir haben nicht die Verfassung Deutschlands oder West­deutschlands zu machen. Wir haben keinen Staat zu errichten.

Das ist einfach aus dem Redemanuskript Buchstabe für Buchstabe kopiert (und sogar mit dem Tondokument abgeglichen).

Das Gesagte lässt an Deutlichkeit kaum Wünsche offen und bietet aufgrund der Klarheit und Deutlichkeit auch kaum Spielraum für Interpretationen.

Getreu den im vorgehenden Beitrag widergegebenen Methoden macht der "Anti-Reichsdeppenforum"-Depp aus einer wörtlichen Wiedergabe(!) ein Interpretation herbeifabulieren und durch Zirkelbezüge auslegen.

Wir befinden uns im Zimmer 101 des orwellschen Wahrheitsministeriums, wo wir unter Beschimpfungen als "Reichi", "Reichsbürger" und "Nazi" dazu gebracht werden sollen, fünf Finger zu sehen, wo nur vier Finger sind.

Sonnenstaatland ist totalitär bis in die Zehenspitzen.

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Kampagne gegen den so genannten Rechtspopulismus

Mus Lim ⌂ @, Saturday, 29.10.2016, 09:35 (vor 2742 Tagen) @ Mus Lim

Kampagne gegen den so genannten Rechtspopulismus

Die Zuordnung WikiMANNias zur Reichsideologie durch die "Anti-Reichsdeppenforum"-Deppen des Sonnenstaatlandes ist ja nur die Edelvariante von dem, was inzwischen als Standard in unserem Land läuft.

In Tichys Einblick finden sich immer wieder bemerkenswerte Artikel. Gerade heute erschienen:
Gerd Held: Die neue Standesherrschaft, Tichys Einblick am 29. Oktober 2016

Gerd Held fragt dort:
In der Kampagne gegen den "Populismus" werden ganze Bevölkerungsschichten stigmatisiert. Aber wer spricht da eigentlich?

Der Beitrag ist in Gänze lesenswert und beschreibt in anderen Worten und zusammenfassend, was ich im Detail und an vielen Beispielen bereits im Blog "Ansichten eines Informatikers" über Bildungspolitik, Schulen und Universitäten gelesen habe.

In der Kampagne gegen den sogenannten "Rechtspopulismus" geht es nicht nur um politische Dinge. Die Verurteilung geht tiefer: Bestimmte Lebensformen, ein bestimmtes Aussehen und überhaupt das ganze Dasein bestimmter Bevölkerungsgruppen wird verächtlich gemacht. Was hat man in Deutschland nicht schon alles über die typischen AfD-Wähler gehört [...]

Das ästhetisch-moralische Werturteil ist inzwischen gängige Münze. "Und sie, meist ältere Männer in großkarierten Hemden, die über dem Gürtel spannen, hören an diesem Abend ganz ungewöhnliche Dinge", streut der FAZ-Journalist Paul Ingendaay in seinen Bericht über eine AfD-Veranstaltung in Schwerin ein (FAZ, 24.8.2016). "Wenn die komische Petry meine Frau wäre, würde ich mich heute Nacht noch erschießen", verkündete Günther Oettinger (CDU) über die AfD-Vorsitzende Frauke Petry im Februar 2016. Der Mann ist immer noch EU-Kommissar und beschwört täglich seine europäischen Werte.

Den gesellschaftlichen Dünkel, der hier unterwegs ist, hat Werner Patzelt, Professor für Politikwissenschaft an der TU Dresden sehr treffend beschrieben (FAZ, 21.1.2016). Er schildert, wie Anti-Pegida-Leute vom Straßenrand aus eine dreiviertel Stunde lang "Faschistenpack" riefen, während sie "ganz normale Leute an sich vorüberziehen" sahen. Dies Szenario sagt mehr als tausend Worte: Hier sind die Guten, und dort "der hässliche und böse Feind" (Patzelt). Zu dieser neue sozialen Werte-Verteilung fühlen sich auch Medienleute berufen - und sei es einfach dadurch, dass man bei den einen (Anti-Pegida) schreibt, sie hätten etwas "gerufen", während bei Pegida nur von "gebrüllt" die Rede ist. Bleiben wir bei der Stimmlage. In einem Kommentar über "rassistische Äußerungen" aus der CSU schreibt Daniela Vates in der Berliner Zeitung (22.9.2016) den Satz: "In der Flüchtlingspolitik schrie Seehofer von Anfang an: Das schaffen wir nicht". Seehofer "schrie" also, und das "von Anfang an". Es sind gerade diese kleinen Gehässigkeiten, die verraten, dass hier soziale Verachtung im Spiel ist.

Die Kampagne gegen "den Rechtspopulismus" macht dabei nur einzelne Personen verächtlich, sondern sie spricht Sozialurteile. Sie ist ein sozialer Verdrängungskampf. Und nicht nur um Randgruppen geht es, sondern der Feind wird in der sogenannten "Mitte" der Gesellschaft gesucht. Unter den Nachbarn in der eigenen Straße, im eigenen Ort. In einem Kommentar (FAZ vom 23.10.2015) ist Daniel Deckers folgender Satz eingefallen: "Wenn Flüchtlingsheime brennen, kommt die Gewalt meist buchstäblich aus der Mitte von Dörfern und Städten. Diese alten Nachbarn könnten gefährlicher werden als die neuen, gegen die sie vorgehen." Diese Warnung vor den "alten Nachbarn" zeigt, dass die Kampagne gegen "den Rechtspopulismus" eine Absetzbewegung ist. Man setzt sich von der bestehenden Gesellschaft in Deutschland ab und erklärt ganze Bevölkerungsschichten zum Auslaufmodell.

Aber wer spricht da eigentlich? Jede soziale Abqualifizierung hat ja einen Gegenpart. Sie bedeutet eine soziale Höherstufung auf der anderen Seite. Wer andere als provinziell, dumm und hässlich disqualifiziert, nimmt für sich selbst in Anspruch, zum weltgewandten, gebildeten, jungen und attraktiven Bevölkerungsteil zu gehören.


Mythos "gesellschaftliche Modernisierung" (I) - Vor mir liegt eine Grafik. Sie zeigt mehr oder weniger runde Kreise auf einem rechteckigen Feld. Die Kreise sollen die großen sozialen "Milieus" darstellen, aus denen sich die Gesellschaft in Deutschland zusammensetzt. In Senkrechten des Feldes wird die soziale Schichtung nach Einkommen, Wissen und Macht abgebildet - also die bekannte Stufung zwischen Unter-, Mittel- und Oberschicht. In der Waagerechten wird etwas abgebildet, was "Orientierung" genannt wird: vorrangige Werte, Weltbilder und ähnliches. Wie aber kann hier nach mehr oder weniger sortiert werden, oder gar nach besser oder schlechter? Die drei Stufen, die man auf der Grafik findet ("Tradition", "Modernisierung", "Neuidentifikation"), gehen von der Vorstellung unterschiedlicher Entwicklungsstadien aus, und sie erwecken den Eindruck, die Milieus auf der rechten Seite der Grafik seien fortschrittlicher als die Milieus auf der linken Seite. Der Fortschritt ist eine Einbahnstraße, auf der zunächst traditionelle Bindungs-Milieus aufgelöst werden und Milieus der Entwurzelung und Individualisierung entstehen. Diese wiederum führen zu noch weiter fortgeschrittenen Milieus, die auf neuartigen, multiplen und frei gewählten Bindungen basieren. Hier findet man die Stichworte "Postmodernes Werte-Patchwork, Sinnsuche, multikulturelle Identifikation". Und man findet nur zwei soziale Milieus, die dieses Stadium erreichen: das "hedonistisch-subkulturelle Milieu" und das "multikulturelle Performermilieu". Hingegen findet auf der linken, rückständigen Seite ein "religiös verwurzeltes Milieu" und ein "traditionelles Arbeitermilieu", nur Restbestände einer im Grunde schon vergangenen Zeit. Spätestens hier merkt man, dass dies Gesellschaftsbild von einer recht plumpen Geschichtsvorstellung gesteuert wird. "Die Geschichte" (im Singular) lässt die Einen hoffnungslos veralten und verurteilt sie zum Untergang, während die Anderen auf dem Weg in eine farbenfrohe und freigewählte Zukunft sind.

[...]

Man kann sich vorstellen, was es für die Sozialdemokratische Partei bedeutet, wenn sich bei ihr die Vorstellung durchsetzt, das "traditionelle Arbeitermilieu" sei ein Auslaufmodell und man müsse die sogenannten "neuen Themen" in den Vordergrund stellen. Und wenn sich nicht nur die Vorstellung durchsetzt, sondern auch die entsprechenden "Zukunftsträger" in der Partei zur Macht gelangen. Für die Sozialdemokratie liegen die Probleme offen zu Tage. Aber für CDU und CSU sind die Probleme auf Dauer noch gravierender. Denn die gesellschaftliche Modernisierung im Namen neuer Milieus berührt nicht nur Fragen des Auftretens und der Kommunikation, sondern sie hat Folgen für die Kernkompetenzen in einem modernen Staatswesen - eben jene Kompetenzen Wirtschaft und Sicherheit, auf die CDU und CSU sich traditionell berufen. Diese werden entwertet, wenn "Performer" und "Hedonisten" den neuen Zukunftshorizont bilden.

Mythos "gesellschaftliche Modernisierung" (III) - Denn ein wichtiges Merkmal der schönen, neuen Milieu-Welt darf man nicht übersehen: Grundlegende Elemente der Moderne (hohe Produktivität, berufsfähiges Wissen, durchgesetzte Sicherheit) zählen hier eigentlich gar nicht besonders - weder auf der Stufe 1 ("Tradition"), noch auf der Stufe 2 ("Modernisierung") und erst recht nicht auf der Stufe 3 ("Neuidentifikation"). In der Grafik wird die Stufe 2 in "Konsum-Materialismus" und "Individualisierung" unterteilt. Modernisierung ist demnach vor allem ein Auflösungsprozess. Und dann wird auf der Stufe 3 ein wahres Wunder in Aussicht gestellt: Die "Multioptionalität" soll Bindungen ermöglichen, an die man nicht gebunden ist (sondern sich immer wieder neu aussuchen kann). Auch die Frage, wer die Arbeit macht und auf der Straße für Sicherheit sorgt, ist im futuristischen Formel-Sprech zum Verstummen gebracht worden. So ist die neue Ordnung, die hier verkündet wird, im Grund eine sehr gemütliche Ordnung. Niemand muss um seinen Rang kämpfen oder schuften. Die "Multioptionalität" ist eine Standes-Eigenschaft, die man einfach hat. Ganz stressfrei. Die hedonistischen Performer können "entschleunigen" und doch überall vorne sein. Eine merkwürdige Aristokratie ist das, die uns da über Nacht zugewachsen ist. Und wie kommt sie zu ihren Adelstiteln?

Rangordnungen ohne Leistung - Bei der Kampagne gegen den "Populismus" kehrt ein Element immer wieder: der Bildungsunterschied. Die gute Gesellschaft, so wird behauptet, sei bedroht durch eine Bewegung der Ungebildeten, der geistigen Grobmotoriker, der ahnungslosen Provinzler, des grölenden Pöbels. Allerdings konnte die These vom dummen Populisten mit Sozialerhebungen - zum Beispiel über AfD-Wähler oder über Teilnehmer an Pegida-Demonstrationen - nie belegt werden. Aber das soziale Vorurteil wird weiter gepflegt. Die Zweiteilung der Gesellschaft in Gebildete und Ungebildete - und sei sie nur fiktiv - passt zur neuen Ständeordnung. Besonders dann, wenn aus der Bildung die Leistungskriterien weitgehend entfernt sind.

Die Inflation der Bildungstitel - Wenn in einem Land so krasse Urteile über eine angeblich ungebildete soziale Bewegung gefällt werden, sollte man erwarten, dass dies Land besonders hohe Bildungsleistungen vorweisen kann. Die Nachrichten, die uns von dort erreichen, sind aber ganz andere. Die Leistungen an den Schulen und Hochschulen werden immer fragiler. Anspruch und Wirklichkeit gehen immer weiter auseinander. Das Bildungssystem tut sich schwer, Anstrengungen und Ausdauer zu motivieren. Auch sinkt die Neigung, sich auf ein bestimmtes Fach festzulegen und sich später in eine arbeitsteilige Berufswelt zu fügen. Das gilt besonders in den höheren Etagen des Bildungssystems. Unter den Studierenden gibt es einen stetig wachsenden Anteil, die bei der Wahl ihres Fachs möglichst "generalistisch" oder überhaupt nachlässig vorgehen, die schnell einen Fachwechsel vornehmen und die den Studienabschluss und den kritischen Moment des Übergangs ins Berufsleben möglichst weit hinauszögern. Man versteht die höhere Bildung als Zweck an sich und als eigenständigen sozialen Dauerstatus. Das hat mit "Bildungsbürgertum" im strengen Sinn nichts zu tun. Denn statt auf Bildungsleistungen richtet sich die Aufmerksamkeit auf Bildungstitel. Man erwartet von der Gesellschaft, dass sie allein auf diese Titel hin leistungsunabhängige Einkommen ermöglichen ("Renten" im ökonomischen Sinn). Gewiss gilt das nicht für alle Studierenden und alle Fächer, aber für einen immens angewachsenen und weiter zunehmenden Anteil. Es gibt ja eine wahre Inflation höherer Bildungsgänge, Lernformen und Fördertöpfe. Und es gibt die Inflation der guten Noten. So kann man mit Fug und Recht behaupten, dass ein Großteil der heutigen Hochschulabgänger mit irreführenden Zertifikaten unterwegs ist. Das muss man vor Augen haben, wenn man folgende Zahlen liest: Im Jahr 2015 haben 58% eines Jahrgangs ein Hochschulstudium aufgenommen, im Jahr 1985 sind es nur knapp 20% gewesen.

Herrschaftsformeln - In diesen Zahlen liegt ein tieferes Problem. Es geht nicht nur um subjektive "Faulheit". Wenn über die Hälfte eines Jahrgangs Akademiker werden, steht das in keinem Verhältnis zu den objektiven Möglichkeiten, entsprechende Berufstätigkeiten zu finden und Leistungen zu erbringen. Diese Leistungen existieren gar nicht. Es existiert auf dieser Welt kein produktives, betriebstaugliches, an die Realität anschlussfähiges Wissen in dieser Größenordnung. Stattdessen gibt es eine massive Überproduktion von abstrakten Vorstellungen und Deutungen, die gar nicht als "Wissen" bezeichnet werden können. Weil es gar kein Wissen von irgendetwas ist und werden kann. Es sind Herrschaftsformeln. Man betrachte einmal im Detail, was in bestimmten Branchen geschieht, die der Akademisierung ausgesetzt sind: die Psychologisierung der Medizin, die Sozialpädagogisierung der Pflegeabläufe, die Unterwerfung der Kultur unter Kommunikationsgebote et cetera. Immer wird man Formen sozialer Machtausübung finden, Übergriffigkeiten, aber auch Unterscheidungszeichen, die der Markierung der eigenen Position dienen. Dieser Bereich kann sich tatsächlich gewaltig ausdehnen und die kurioseste Blüten-Vielfalt entwickeln. Aber es bleibt eine leere, eitle Vielfalt. Denn hier findet keine wirkliche Führung durch eine echte Elite statt, sondern eine Aufstiegspanik in einer völlig überdehnten sozialen Spekulationsblase. Das "multikulturelle Performermilieu" und das "hedonistisch-subkulturelle Milieu" (siehe obenstehende Grafik) dürfen wir ruhig als solche Blasen verstehen.

Eine bibliographische Notiz - Der Verdacht, dass die Bundesrepublik auf eine neue Klassenherrschaft zusteuert, deren Macht auf einem Monopol der "Sinnvermittlung" oder "Sinnproduktion" beruht, ist schon in den 1970er Jahren geäußert worden. Helmut Schelsky schreibt in seinem Buch "Die Arbeit tun die Anderen" (1975) über die Ausbreitung "sozialreligiöser Heilsverheißungen", die von einer sozialen Schicht getragen werden, die jeglicher praktischen Auseinandersetzung mit der realen Welt enthoben ist. Erstaunlich, wie ein Buch über die Distanz von vier Jahrzehnten so ein Volltreffer sein kann.

Eine historische Notiz - Wenn ich einen historischen Vergleich für diese neue Standesherrschaft suche, fällt mir am ehesten das Verhältnis zwischen Versailles und Paris ein. Im Laufe des 18. Jahrhunderts hatte sich in Versailles eine zunehmend hohle, sterile Vielfalt aufgebaut. Und welche Arroganz und Ignoranz gegenüber der doch so nahe liegenden Hauptstadt! Schon damals gab es die geringschätzige Rede über den "Populismus" von Paris. Der "Pöbel" ist ja eine Eindeutschung des französischen "peuple". Aber während später in Frankreich "peuple" im Zuge der Durchsetzung der modernen Republik ein ehrenhafter Begriff geworden ist, blieb hierzulande der "Pöbel" eigentlich immer nur negativ konnotiert.

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Gerd Held

Werner ⌂ @, Saturday, 29.10.2016, 12:40 (vor 2742 Tagen) @ Mus Lim

Gerd Held hat eine Reihe bemerkenswerter Artikel geschrieben:

* Wo ist die Verteidigungslinie dieser Republik?, Tichys Einblick am 2. August 2016
* Integrationsgesetz: Der zweite Dammbruch, Tichys Einblick am 16. Juli 2016
* Flüchtlingskrise? Wir haben eine Lernkrise!, Tichys Einblick am 29. April 2016
* Idomeni: Die neuen Weltbürger bei der Arbeit, Tichys Einblick am 16. April 2016 (Über Global-Eliten und Global-Aktivisten)
* Die verlorene Souveränität, Tichys Einblick am 11. März 2016 (Über Souveränität, so genannte Flüchtlinge und Migration)
* Im Gefängnis der Worte (2): Die Rede von "den Flüchtlingen", AchGut-Blog am 20. Juli 2016
* Im Gefängnis der Worte (1): "Fremdenfeindlich", AchGut-Blog am 4. Juli 2016

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Ich will, dass der Femiwahn aufhört in Deutschland, und zwar Dalli!

"Anti-Reichsdeppenforum"-Depp über WikiMANNia

Mus Lim ⌂ @, Saturday, 29.10.2016, 08:01 (vor 2742 Tagen) @ Mus Lim

Das Wiki ist so peinlich. Das hat privaten Blog-Charakter aber auf keinen Fall liest es sich als wäre es ein Nachschlagewerk. - Nordmann am 27. Oktober 2016, 19:03 Uhr

Ich übersetze das mal in Normaldeutsch:
"Ich habe keine Gegenargumente mehr. WikiMANNia IST ein Nachschlagewerk."

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Mus Lim ⌂ @, Saturday, 29.10.2016, 08:07 (vor 2742 Tagen) @ Mus Lim

Das ist ganz typisches Verhalten von Frust-Abblasern. Vermutlich ist heute morgen ein Anruf der Ex-Frau gekommen, wo die Unterhaltszahlungen für Oktober bleiben, oder eine Mitteilung einer Behörde eingetrudelt, die MANN nicht angenehm findet.
So entsteht erst einmal Frustration, diese wird dann hier mittels Beitragsschleuder abgelassen.

Solches Verhalten ist auch in anderen Foren zu beobachten, nur nicht immer so krass wie jetzt hier in diesem Diskussionsstrang.
Sollte man daher nicht ernst nehmen. Kinder lernen in der Regel irgendwann, wie sie ihre Frustrationen in den Griff bekommen. Der typische wikiMANNia-Vater haben dies allerdings nie gelernt.
- Pantotheus am 26. Oktober 2016, 19:10 Uhr

Schön, dass es mal wieder jemand bemerkt und offen ausspricht. Wir hätten es ja beinahe vergessen! ;-)
Der "Anti-Reichsdeppenforum"-Depp hat nur vergessen, unseren zu kleinen Penis zu erwähnen und die Vermutung, dass wir keine abbekommen haben... :-D

Aber darauf angesprochen: Aber nein, wir "Anti-Reichsdeppenforum"-Deppen sind nicht männer- und väterfeindlich. Wie wir Wiki-MÄNNER nur auf diesen Gedanken kommen...

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