Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

Homepage - Archiv 1 - Archiv 2 -- Hilfe - Regeln für dieses Forum - Kontakt - Über uns

129387 Einträge in 32105 Threads, 293 registrierte Benutzer, 227 Benutzer online (0 registrierte, 227 Gäste)

Entweder bist Du ein aktiver Teil der Lösung, oder ein Teil des Problems.
Es gibt keine unbeteiligten Zuschauer!

    WikiMANNia
    Femokratieblog

Angebliches Massaker durch Russen in Butscha (Ukraine) .... die Lügenpresse hat offenbar gelogen. (Lügenpresse)

Mockito, Sunday, 14.07.2024, 12:13 (vor 141 Tagen)

[image]»Wir waren das Erschießungskommando«

Wenn ein Söldner plaudert: Prozess in Prag wirft neues Licht auf Vorgänge im ukrainischen Butscha

Vor dem Stadtgericht in Prag läuft seit einigen Tagen das Verfahren gegen den 27jährigen Tschechen Filip Siman. Er ist angeklagt, ohne die erforderliche Sondergenehmigung des Staatspräsidenten in einer ausländischen bewaffneten Einheit gekämpft zu haben – konkret dem zu Kriegsbeginn in der Ukraine von der faschistischen Swoboda-Partei aufgestellten Bataillon »Karpaten-Sitsch«. Dafür allein droht Siman eine Haftstrafe von bis zu fünf Jahren; für das, was bei den Ermittlungen sonst noch herauskam, noch einiges mehr.

Bei einer Durchsuchung wurden bei Siman nämlich eine Markensonnenbrille, Gold- und Silberbarren, Bargeld in Euro und Dollar sowie fremde Eheringe gefunden, so dass er sich auch wegen Plünderung und Störung der Totenruhe verantworten muss. Der Angeklagte ist nach Berichten tschechischer Medien im wesentlichen geständig und macht geltend, dass er nicht zur persönlichen Bereicherung in die Ukraine gegangen sei, sondern um den Lebensunterhalt seiner Familie zu sichern.

Was aber offenbar nicht ausschließt, dass er die Gelegenheit zur Bereicherung wahrgenommen hat, auch wenn er die Designerbrille als »Erinnerung an einen gefallenen Kameraden« darstellte. Auch erklärte er, die Leitung des Bataillons habe den Kämpfern ausdrücklich freigestellt, sich in den verlassenen Häusern, in denen sie einquartiert waren, an den vorgefundenen Wertsachen zu bedienen – »damit sie nicht den Russen in die Hände fallen«.

Das ist an sich alles wenig überraschend, Plünderungen sind für Angehörige beider Seiten bezeugt. Nur, dass sie in dem Prager Verfahren erstmals ein Angeklagter gestanden hat. Ihre eigentliche politische Bedeutung gewinnen die Aussagen Simans aber durch drei Aspekte: Erstens hat Siman eingeräumt, unter anderem in Butscha eingesetzt gewesen zu sein, wo nach der Rückeroberung der Stadt durch ukrainische Truppen im April 2022 die Leichen zahlreicher ermordeter Zivilisten entdeckt worden sind. Zweitens hat er erklärt, seine Truppe sei in jenen Tagen »Polizei, Gericht und Erschießungskommado in einer Instanz« gewesen. Schließlich hat er ausgesagt, sein Einsatz in der Ukraine habe bei ihm »traumatische Erlebnisse ausgelöst«, weil er erstmals in seinem Leben »Morde und Vergewaltigungen miterlebt« habe.

Damit nährt Siman – wahrscheinlich unbeabsichtigt – Zweifel an der seit 2022 von ukrainischer und westlicher Seite vorgetragenen Version, es seien abziehende russische Truppen für die Morde in Butscha verantwortlich gewesen. Denn wenn das Kommando des Bataillons verlassene Häuser zur Plünderung freigegeben und sogar angewiesen haben soll, Toten die Eheringe abzunehmen, dann entspricht das der Logik einer Racheaktion gegenüber der »Kollaboration« mit Russland verdächtigen Landsleuten und nicht der einer angeblichen Befreiung dieser Landsleute vom Besatzungsjoch. Wenn Siman erklärt, er habe Morde und Vergewaltigungen »miterlebt« – ob er damit eine mögliche eigene Teilnahme an diesen Taten beschönigt hat, ist an dieser Stelle unwesentlich –, dann spricht einiges dafür, dass er Zeuge solcher Taten von seiten seiner Kameraden geworden sein muss. Marodierende Russen hätten wohl kaum einem Angehörigen des gegnerischen Militärs erlaubt, bei ihren Kriegsverbrechen zuzusehen, ohne ihn zum Abschluss selbst umzubringen – was gegenüber Angehörigen der Faschistenbataillone ohnehin häufig vorgekommen sein dürfte. Und dass er schließlich die Funktion seiner Einheit als »Polizei, Gericht und Erschießungskommando« beschrieben hat, deutet darauf hin, dass es sich bei diesen Morden nicht um Exzesstaten gehandelt haben dürfte, sondern um von oben gedeckte, wenn nicht sogar angeordnete Kriegsverbrechen.

Wie peinlich die Aussagen Filip Simans für die Pfleger des ukrainischen Narrativs sind, zeigen die Kommentare angeblicher »Faktenchecker« im Westen. Sie laufen darauf hinaus, dass Siman ja gar nicht wegen seiner Taten in Butscha vor Gericht stehe – als würde dies den Inhalt seiner Aussagen entwerten. Bemerkenswert auch das völlige Schweigen der sogenannten Leitmedien zu der ganzen Angelegenheit.

Quelle: https://www.jungewelt.de/artikel/479264.ukraine-krieg-wir-waren-das-erschie%C3%9Fungskommando.html

powered by my little forum