Die Fregatte "Hessen" ist vor ein paar Tagen im Roten Meer angekommen, um dort Drohnen der Huthi Rebellen abzuschießen. Sie wird nicht lange dort bleiben können: Es fehlt ihr an Munition.

Wo ist da das Problem? Von den Russen lernen heißt: Siegen lernen!

Im Ukraine-Krieg hat der Wertewesten schließlich bereits im Herbst 2022 großmäulig verkündet, den Russen werde bis zum Jahresende die Munition ausgehen - wohlgemerkt, Jahresende 2022. Inzwischen ist mehr als ein Jahr vergangen, und die Russen schießen offenbar auch ohne Munition munter weiter ...

Aber, im Ernst: Dem Chef der Huthi-Rebellen dürfte leider ziemlich klar sein, was er jetzt tun könnte. Nämlich, erst mal einen Schwarm von Billigdrohnen auf diesen Bundeskutter loslassen, damit sie ihre spärlichen Munitionsreste verballern; anschließend ein paar von den richtig dicken Kampfdrohnen hinterher schicken. Gute Nacht, Deutschland.

Nebenbei bemerkt: Ein Verteidigungsminister, der ein Kriegsschiff ohne ausreichende Munition und ohne einen Plan für die Versorgung mit Nachschub mitten in ein Krisengebiet schickt, der gehört nicht ins Ministerium, sondern vors Kriegsgericht.

Man wollte ja vorher beim Beschaffungsamt anfragen. Aber von den 6.800 dort Beschäftigten innen und außen war niemand erreichbar. Alle gerade (und immer wieder) beim Kaffe trinken.

Das ließe sich durchaus ändern: Selenskyj nimmt inzwischen bestimmt auch kaffeetrinkende Sesselfurzer als Kanonenfutter entgegen.

Die außerparlamentarische Opposition weiß aber auch nicht, was sie will.

Erst fordern sie "Frieden schaffen ohne Waffen".

Kaum schick ich 'ne unbewaffnete Fregatte los, ham'se wieder was zu motzen.