Was du da gesehen hast, ist die Folge vom Feminismus. Der Feminismus hat Männer selbständig gemacht. Der Mann von Heute hat einen Geschirrspüler, eine Waschmaschine und gelegentlich (einmalig) 50 Euro fürs Freudenhaus. Er ruiniert die Trennungs- u. Scheidungsindustrie, lebt ruhig und zufrieden. Eigentlich schlimm, was diese Krankheit aus unserem Volk gemacht hat. Aber abwarten, nichts dauert ewig in der Geschichte.

Hatte heute frei. Daher ist großer Waschtag angesagt. Stopfe die angesammelte Schmutzwäsche der letzten Zeit in einen Einkaufstrolley und fahre mit der Straßenbahn zu meinem chinesischen Stamm-Waschsalon.

So hatte ich meine Wäsche eine weile lang auch gewaschen. Als allerdings der erste Waschsalon schloß und kurz darauf ein anderer öffnete, in dem die Wäsche niemals in der eingestellten Temperatur gewaschen wurde - ich hätte 40 Grad Wäsche auch mit 90 Grad waschen können ohne Angst zu bekommen, daß sie eingeht - habe ich mir gesagt, daß ich mir meine Nerven schone und mir besser eine eigene anschaffe. Anschließend waren meine weißen endlich auch wieder weiß und nicht mehr grau. Wenn man sich das ganze dann auch noch preislich ansieht, wäscht die Waschmaschine zu hause auch immer noch billiger als die schlecht waschende im Waschsalon. Diesen kann man mal nutzen, wenn man mal nach einem Urlaub ganze Wäscheberge hat und dort mehrere Maschinen gleichzeitig nutzen kann oder Dinge hat, die man nicht in die heimische Maschine stecken will. Wenn ich mir dann noch so ansehe, wer dort Wäsche wäscht und wie die getragen wurde, dann sollte man dort auf jeden fall Desinfektionsmitte für den Weichspülgang vorhalten. Ich kenne so einen Fall, der in den Waschsalon ging, der seine Wäsche allerdings so lange trägt, bis er sie nachts stellen und nicht mehr legen kann. Abstand halten muß man eh, da er stinkt, da er das mit der Kleidung auch mit seine Körperhygiene ausdehnte. Ist ja auch klar: Er schickte jeden übrigen Euro einer Tussie auf den Philipienen die ihn nicht mal ficken läßt - zur Zeit ist der auch wieder dort.

Daß dort aber hauptsächlich Männer sind, kann ich bestätigen. Das war dort aber auch vor 15 Jahren so.

Ach ja: Der Hauptwaschgang in so einer Gewerbemaschine dauert zw. 10 und 15 Minuten, wobei das Wasser schon in der entsprechenden Temperatur einlaufen sollte. Meine Miele ließ sich dafür 60 Minuten Zeit, allerdings ist das Wasser anfangs kalt. Meine aktuelle läßt sich für den Hauptwaschgang bis zu zwei Stunden Zeit - je nach eingestelltem Programm.

Die schnauze hatte ich jedenfalls vom Waschsalon voll, als dort immer mal wieder die Wäsche kalt gewaschen wurde und es immer stressig war, das zu reklamieren.

Sicher, ich finde es auch nicht gut, wenn jeder Single eine Waschmaschine braucht, aber anders geht es in dieser dekadenten westlichen Welt nicht.

Soviel zum Thema Männer-lassen-ihre-Wäsche-alle-von-Mutti-waschen.

Waschmaschinen werden von Männern konstruiert und vom Maschinen zusammen gebaut. Bedienen kann die ein Mann wohl sogar leichter als eine Frau. Obwohl aktuelle Maschinen auch ihr eigenleben haben, wo man nicht wirklich heraus findet, warum sie dieses und jenes so macht und nicht mehr wirklich logisch, wie man sich das vorstellt. Aber so ist das bei allen heutigen Automaten: Sie werden weiblicher.

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Patriarchale Spülregeln