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CDU & Merz: Der Rettungsfriedrich in der Bundespressekonferenz (Politik)

Christine ⌂ @, Friday, 02.11.2018, 08:54 (vor 2054 Tagen) @ Hannes

Max Erdinger hat zur Causa Merz einen schönen Kommentar auf Jouwatch geschrieben.

In Berlin gab es eine Pressekonferenz mit Friedrich Merz. Eine Methode, die ich anwende, um bei solchen Gelegenheiten die Eindrücke richtig „sacken“ zu lassen, ist die, erst einmal für zwei bis drei Minuten den Ton abzustellen, um nur Körpersprache und Mimik auf mich wirken zu lassen. Dann stelle ich das Filmchen zurück auf „Start“ und schalte den Ton wieder an.
 
Friedrich Merz ohne Ton: Ein leutseliger, offen wirkender Mann, der bald in diese Richtung, bald in jene blickt, mal die Augen ein wenig aufreißt, dann wieder konzentriert zusammenkneift, moderat grimassiert, auch kurz einmal die Backen aufbläst, und insgesamt durchaus – wie man das heute nennt – „authentisch rüberkommt“. Das ist einer, der sich nicht verstellt, einer, der nicht schauspielert. Dann kommt die Gegenprobe: Friedrich Merz mit Ton. Schon sieht die Sache ganz anders aus.[..]
 
Gerade im Fall Friedrich Merz ist es deshalb ratsam, sich erst einmal sprichwörtlich ein „Bild“ zu machen, um es dann anhand dessen, was die Sprache dazu gibt, auf seine Stimmigkeit hin zu überprüfen.
 
Bei Friedrich Merz komme ich zu dem Ergebnis: Stimmt leider nicht. Merz macht Theater. Natürlich weiß ich, daß mein Eindruck keinerlei Beweiskraft hat. Auch ist die untere Körperhälfte während der Pressekonferenz verdeckt geblieben. Friedrich Merz saß die ganze Zeit. Als Stehredner wäre Merz noch viel aufschlußreicher gewesen. Friedrich Merz´Körperbewegungen sind oft ruckhaft, selten fließend. Es handelt sich um eine Abfolge von Posen, als ob es sich um einen Zusammenschnitt von Screenshots handle. Merz inszeniert Friedrich Merz als das, was von ihm gerade erwartet wird:[..] https://www.journalistenwatch.com/2018/11/01/cdu-merz-der/

Eines ist aus meiner Sicht klar: egal, wer der neue Vorsitzende der CDU wird, es wird für uns nicht besser werden. Zwar hat Merz - so viel ich weiß - nichts zur Flüchtingsproblematik gesagt, aber alleine, dass er mehr Frauen und junge Menschen in der CDU will, sagt schon einiges aus. Die Pressekonferenz war anscheinend noch viel länger, als die knapp 20 Minuten, die ich gesehen habe, aber das hat m.E. schon gereicht.
Ich vermute, im Großen und Ganzen vertritt er schon ähnliche Ziele wie Merkel, aber durch seine Wortgewandtheit kann er diese besser verkaufen.
Die Frage, die sich mir stellt, ist folgende: wird er in der Flüchtlingsproblematik die gleichen Ziele verfolgen oder sieht er den Wind wechseln und wird dem gegensteuern? Was meint ihr dazu?

Christine

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein


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