Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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14.09.2018: SPD kriegt Kloppe von Polizeigewerkschaftsboss - und DASMerkel von Steffan Aust (Männer)

Don Camillo, Saturday, 15.09.2018, 01:31 (vor 2239 Tagen)

Es sind zwar keine überwältigenden und klaren Ansagen an die radikalsten Hochverräter Deutschlands aber zumindest ein Streichholz (noch nicht angezündet :-D ) in einer dunklen Kammer. Zwei Vollzitate über Männer, die in schweren Zeiten (für die Wahrheit) einwenig Rückgrat und einen Teil ihrer Eier (vermutlich einer Sesselritze) wieder gefunden zu haben scheinen:

14.09.2018
Causa Maaßen: Polizeigewerkschaften geben SPD was auf die Mütze
Berlin
– Die Polizeigewerkschaften haben vor den Folgen des Streits über Verfassungsschutz-Chef Hans-Georg Maaßen für die innere Sicherheit gewarnt. „In diesen bewegten Zeiten schaden Personaldiskussionen der inneren Sicherheit in Deutschland und der Stärkung des Rechtsstaates“, sagte der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Oliver Malchow, dem „Handelsblatt“ (Samstagausgabe). Der Vize-Vorsitzende des Bundes Deutscher Kriminalbeamter (BDK), Sebastian Fiedler, sprach von „politischen Ränkespielen innerhalb der Koalition sowie zwischen der Opposition und den Regierungsparteien“, die derzeit im Zentrum der Diskussion stünden.
Vielmehr müsse es aber „endlich darum gehen, die gute und wichtige Arbeit der deutschen Nachrichtendienste in den Mittelpunkt der Debatten zu stellen“, sagte Fiedler dem „Handelsblatt“ (Samstagausgabe). „Sie nimmt gerade durch den Streit über den Präsidenten großen Schaden.“ Von Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) forderte er daher, „weiteren Schaden abzuwenden und Personaldebatten zu beenden – wie auch immer“.
Der Vorsitzende der Bundespolizeigewerkschaft, Ernst G. Walter, griff die SPD scharf an. „Wenn Regierungsmitglieder der SPD die Entlassung eines hochbegabten und erfolgreichen Behördenchefs fordern, nur weil er als Experte öffentlich seine Meinung äußert, ist das alles andere als verantwortliches Regierungshandeln“, sagte Walter dem „Handelsblatt“ (Samstagausgabe). Den Grünen und Linken warf er zudem „ideologisch geprägte Kritik“ vor, mit der die „nachweislich äußerst erfolgreiche“ Arbeit des Verfassungsschutzes „in unverantwortlicher Weise und völlig zu Unrecht diskreditiert“ werde.
Walter forderte von der gesamten Bundesregierung, sich hinter ihre Sicherheitsbehörden und deren Chefs zu stellen. An Angela Merkel gerichtet sagte er: „Die Bundeskanzlerin selbst sollte sich als Regierungschefin in Fragen der inneren Sicherheit künftig vielleicht mehr auf die sachlich orientierte Expertenmeinung der Chefs ihrer Sicherheitsbehörden verlassen, statt vorrangig auf Parteistrategen und Umfragen zu setzen.“ (dts)

Nungut, wer zwischen Zeilen liest erkennt da schon eine Form von formulierten Bedenken.

14.09.2018
Stefan Aust über Merkel: „Galoppierender Rinderwahn ausgebrochen“
In einem fulminanten Text hat „Welt“-Herausgeber Stefan Aust mit dem politischen Establishment abgerechnet. In Anspielung auf den Spitznamen der Kanzlerin überschreibt er seine Philippika mit der Zeile: „Mutti aller Probleme“. Aust analysiert die Situation nach Chemnitz und Köthen, die Diskussion um Maaßen und kommt am Ende zu dem ironischen Fazit: „Die Dinge vom Ende her zu denken gehört ja bekanntlich zu den großen Stärken der Physikerin im Kanzleramt. Es drängt sich der Verdacht auf, als sei in diesem Lande der kollektive, parteiübergreifende, galoppierende Rinderwahn ausgebrochen.“

Der Journalist fragt sich, wie der ratlose Bürger reagiere, „wenn in Köthen ein 22-jähriger Deutscher, der sich unklugerweise in womöglich bester Absicht in einen Streit zwischen drei afghanischen Asylbewerbern eingemischt hat, anschließend tot am Boden liegt?“
Was gehe im Bürger vor, „wenn er anschließend aus der Pressekonferenz der Polizei erfährt, dass der junge Mann, der einen schweren Herzfehler und schon mehrere Herzoperationen hinter sich hatte, vermutlich nicht an den Schlägen ins Gesicht gestorben ist, sondern am Stillstand seines schwachen Herzens?“ Aust fragt weiter: „Was denkt er, wenn damit die Schuld der beiden tatverdächtigen Asylbewerber – von denen zumindest einer längst hätte abgeschoben werden müssen – erkennbar relativiert werden soll? Wird hier signalisiert, dass es strafmildernd ist, wenn man auf einen Kranken einprügelt statt auf einen Gesunden?“
Und dann stellt er die entscheidende Frage: „Was wäre geschehen, wenn zwei rechtsextreme Hooligans einen herzkranken Asylbewerber aus Afghanistan durch Schläge vom Leben in den Tod befördert hätten und irgendjemand behauptet, dass die Schläge der Neonazis nichts mit dem Tod des vorerkrankten Flüchtlings zu tun hätten?“ Seine Antwort: „Da sind einige Maßstäbe durcheinandergeraten.“
Über Verfassungsschutz-Chef Hans-Georg Maaßen und dessen geforderten Rücktritt schreibt der Herausgeber, dass dieser seit 2001 Referatsleiter für Ausländerrecht im Bundesinnenministerium unter Otto Schily war und 1997 zum Thema „Die Rechtsstellung des Asylbewerbers im Völkerrecht“ promovierte. Aust: „Dass jemand sich mit der Materie auskennt, kommt im Kanzleramt offenbar nicht gut an.“ Maaßens „Ablösung dürfte auf der Prioritätenliste im Kanzleramt seit geraumer Zeit ganz oben stehen: ein Kritiker der Merkelschen Migrationspolitik.“
Genau darum geht es – Maaßen hat keinen Fehler gemacht, sondern angemerkt, was niemand sehen konnte: Hetzjagden auf Ausländer in Chemnitz. Aber Merkel hatte angegeben, sie gesehen zu haben. Der Verfassungsschutz-Chef hat die Verhältnisse zurecht gerückt – und soll dafür jetzt gehen.
Aber auch wer die Probleme benenne, „sollte mit seiner Wortwahl vorsichtig sein“, mahnt Aust: Wenn Innenminister Seehofer von der Flüchtlingskrise als „Mutter aller Probleme“ rede, dann wisse er vielleicht nicht, „dass er damit den Wortschatz des Saddam Hussein von der drohenden ‚Mutter aller Schlachten‘ persiflierte“. Aber: „Recht hat er trotzdem.“ Ironisch merkt der Autor an: „Vielleicht hat er sich auch nur versprochen und meinte eigentlich die ‚Mutti aller Probleme‘.“
Dabei sei von Anfang klar gewesen, wo Merkels Grenzöffnung hinführe: „Für jeden, der sich seinen Blick nicht von der tränenverschwommenen Rührung über die eigene humanitäre Großartigkeit verschleiern ließ, war spätestens im Sommer 2015 klar, was auf das Land zurollte.“ Insgesamt seinen 2015 und 2016 rund 1,2 Millionen Zuwanderer registriert worden: „Die Prozentzahl der eingereisten Männer unter 30 betrug gut 65 Prozent, in diesen beiden Jahren zusammen also rund 800.000.“ Aust macht einen interessanten Vergleich auf: „Das ist deutlich mehr als die Zahl der Soldaten unter Waffen von Bundeswehr und DDR-Volksarmee zusammen – 1988 etwa 650.000.“
Inzwischen sei die Zahl der Schutzsuchenden zwar auf etwa 200.000 im Jahr zurückgegangen. Aber das entspreche immer noch „der Bevölkerungszahl der Stadt Mainz“. In Wirklichkeit liege die Migrantenzahl sogar „jährlich bei über einer halben Million, wenn man den Familiennachzug, EU-Zuwanderung und Arbeitsmigration aus Nicht-EU-Ländern hinzurechnet“.
Aust: „Wir wollen nicht rechthaberisch sein, uns aber auch nicht für dumm verkaufen lassen. Die Wurzeln der gegenwärtigen Misere lagen schon im Sommer 2015 blankgespült für jeden sichtbar offen da.“ (WS)

Und auch Aust kommt ohne die Begriffe Messermörder, Asylbetrüger, Migrationsgewalt, Invasion und Terror-Kanacken aus. Aber was nicht ist kann ja noch werden!

Nun bleibt abzuwarten ob von SPD-(Anti)fa, FDP-Maden, GRÜNEdiePäderasten, (C)DU/(C)SU und dieLINKE(Mauerschützen) Forderungen nach "Rücktritt" oder Beobachtung durch den Verfassungsschutz erfolgen. Denn eines ist gewiss, mit "falscher Meinung" oder anderen Gesinnungsverbrechen ist bei einer Einheitspartei nicht zu spaßen. :-D

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PS:
Eigentlich sollte die Beitragsüberschrift lauten, "Männer mit Eiern aufgetaucht", daher die Rubrik "Männer". Allerdings hätte da bei den Überschriften mehr kommen müssen. Daher gab es Abzüge in der B-Note. :-D

Stefan Aust

James T. Kirk ⌂ @, Alphamädchen-Quadrant, Saturday, 15.09.2018, 18:03 (vor 2238 Tagen) @ Don Camillo

Stefan Aust hat kein Gutmenschengesicht und steht noch für die neutrale Ära des "Spiegel". Man kann es den Leuten schon an der Physiognomie ansehen, ob sie windelweiche Moral-Junkies sind oder auch nach rechts denken können.

Was wird hier erst los sein, wenn Mutti weg ist? Dann gibt's harte Aufarbeitung.

Die AfD muß integriert werden. Sowohl als Partei als auch in Form von deren Themen. Deutschland muß blauer werden, so wie Deutschland einst grüner geworden ist.

Leider checken das die Journalisten und Politiker nicht. Was heute die paar Rechtsextremen und -radikalen in der AfD sind, das waren früher bei den Grünen die Pädophilen und Kommunisten.

Erst wenn die AfD wie eine normale (Koalitions-)Partei behandelt wird, ist Deutschland ein Stück erwachsener geworden. Dazu muß sie sich aber auch selbst noch ein bißchen mäßigen.

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