Schweden: Suizid nach #MeToo-Anschuldigung löst Debatte über Medienverantwortung aus (Lügenpresse)
In Schweden ist nach dem Suizid eines Stockholmer Theaterleiters eine Debatte über die Verantwortung der Medien bei Anschuldigungen im Zusammenhang mit der #MeToo-Debatte entbrannt.
Der 58 Jahre alte Stadttheater-Chef Benny Fredriksson hatte sich das Leben genommen, nachdem er in einer Zeitung für seinen angeblich sexistischen Führungsstil attackiert worden war. Einige der anonymen Anschuldigungen erwiesen sich später als falsch. Theaterkollegen werfen den Medien vor, Fredriksson in den Suizid getrieben zu haben. Der 58-Jährige habe sein Lebenswerk "wegen einer grenzenlosen Medien-Treibjagd" aufgegeben, schrieb Interims-Chef Sture Carlsson auf der Internetseite des Theaters. "Bei ihm schaffte das eine Wunde, die nicht zu heilen war." Ein Schauspieler berichtete im schwedischen Rundfunk, er sei zu den Anschuldigungen befragt worden. Als er sagte, er könne nichts Negatives über Fredriksson berichten, sei der Journalist nicht mehr interessiert gewesen. "Das war eine Treibjagd, sie waren auf einen Skandal aus", kritisierte der Schauspieler.[..]
https://www.n-tv.de/ticker/Suizid-nach-MeToo-Anschuldigung-loest-Debatte-ueber-Medienverantwortung-aus-article20355451.html
Es glaubt doch wohl keiner, dass sich durch diesen Selbstmord bei den Medien irgendetwas ändern wird.
Christine
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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein
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