Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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"Nuit debout" (Gewalt)

Henry @, Thursday, 14.04.2016, 08:11 (vor 2941 Tagen) @ Der/Anarchist

...es wird immer lustiger auf den Strassen Deutschlands.

Demnächst vielleicht auf diese Weise:

"Nuit debout"-Proteste in Frankreich: Der Zorn wächst

Hunderte Menschen versammeln sich Nacht für Nacht in Paris, Marseille, Nizza und anderen französischen Städten zu Protestaktionen. Jetzt wird daraus eine landesweite Bewegung. Was steckt dahinter?

...Debattiert werden Arbeitslosigkeit, Armut oder die Misere auf dem Wohnungsmarkt: So politisch die Argumente, so groß das Misstrauen und die Distanz zu den etablierten Parteien. Denn auch die Grünen, Kommunisten oder extremistische Randgruppen gelten als Teil des überholten Systems.

...Längst organisiert sich die Graswurzel-Kampagne in rund 50 Städten, darunter Dijon, Besançon, Angoulème, Lille oder Valence.

..."Zunächst sind es Zorn, Empörung, Überdruss", sagt der Politologe Yves Sintomer zu den Auslösern der Bewegung: "Es herrscht der Eindruck, man habe es mit einem blockierten System zu tun, einer sozialen und wirtschaftliche Situation, die sich verschlechtert und Politikern, die nicht zuhören - einer ungerechten Welt." Dem stelle "Nuit debout" "den Ausdruck von Werten, Visionen und einer Utopie" gegenüber, so der Professor gegenüber "Le Monde".

Graswurzelrevolution in Frankreich?

Aber wahrscheinlich ist das schon zuviel verlangt vom deutschen Wohlstandsbürger, der es nicht mal schafft, den Abzockerbeitrag an die Selbstbediener der staatlichen Propagandasender zu verweigern!

Roland Baader hat diesen deutschen Wohlstandsbürger folgendermassen charakterisiert:

Dieses Hausschwein der sozial- sozialistischen Massentierhaltung rackert sein halbes Leben fürs Finanzamt und für die Sozialversicherungs-Maschinerie (das heißt für einen sinnlosen Verschwendungsapparat und dessen Funktionäre), dokumentiert tagein tagaus jede seiner Regungen mit Steuerbelegen, baut sein Haus nach den Konstruktionsmerkmalen eines Karnickelstalls, um nicht aus den skalischen Vergünstigungen zu fallen, zahlt ein Drittel seines Lebenseinkommens in die Kassen von (als «Versicherungen» getarnten) Manipulationsorganisationen, läßt sich seine Tages-, Wochen- und Lebensarbeitszeit samt seinem Lohnbetrag von Syndikaten vorschreiben, läßt sich seinen Arbeitsplatz von einer Monopolbehörde vermitteln und seine Kinder in Gesamtschulen mit der Strategie «Gleichschaltung des Verdummungsgrades» versauen, ja richtet gar noch die Zahl seiner Nachkommen nach Mutterschafts- und Kindergeld, nach Steuerklasse und Bausparprämien-Zuschuß ein, hetzt seine Ehefrau in irgendein stumpfsinniges Beschäftigungsverhältnis, um mit der sozialisierten Doppelrente seine eigenen Kinder auszubeuten, steht um Almosen an, wie Wohngeld- und Heizkostenzuschuß, Weihnachtsfreibetrag und Kantinenessen-Zulage, um Kilometerpauschale, Sparprämie und Umschulungshilfe, kurz: läßt sich einen Bruchteil dessen, was man ihm genommen und was er selbst erarbeitet hat, als gnädigen Bettel zuweisen – und fühlt sich dabei auch noch als freier Mann mit aufrechter demokratischer Gesinnung.

Quelle: http://www.deutscherarbeitgeberverband.de/textezurfreiheit/2016_04_04_dav_freiheit_stolz.html


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