Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

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AfD: Gender abschaffen / Jungen stärken (Politik)

Diego, Tanaland, Tuesday, 08.12.2015, 00:25 (vor 3656 Tagen) @ Manhood

Das spricht für sich. Bin gespannt, was jetzt von unseren AfD-Heinis hier kommt! :-P

Es kommt: Die übliche Versachlichung der Anti-AfD-Hysterie s_hamsterrad

Denn die Forderung taucht lediglich im Wahlprogramm der baden-würtembergischen AfD auf. Ob sie auch auf Bundesebene auf Zustimmung stößt, ist mehr als fraglich. Die "Wiedereinführung" der Wehrpflicht wurde zudem schon längst von der CDU gefordert.

Das Wahlprogramm auf diesen einen Passus zu reduzieren, um die AfD (auch noch) als "männerfeindlich" zu brandmarken, ist jedenfalla absolut bösartig und hinterf*tzig. Tatsächlich werden männerrechtliche Positionen u.a. unter Punkt 6 genannt:

6.1 Leitbild der Familie schützen und fördern
Kinder sichern die Zukunft unserer Gesellschaft. Der Staat hat die Pflicht, Bedingungen zu schaffen, die ein Ja zum Kind ermöglichen und fördern. Da bereits seit über 40 Jahren die Geburtenrate auch in Baden-Württemberg viel zu niedrig ist, muss der Staat wirksame Anreize setzen.
Neben einer finanziellen Stärkung der Familien muss das Familienbild aufgewertet werden und in allen Bereichen der Öffentlichkeit Wertschätzung erfahren. Elternschaft sollte zu gesellschaftlichem Ansehen führen und darf nicht länger als karrierehemmender Ballast dargestellt werden. Vielmehr soll gezielt für das Positive und Erfüllende einer Mutter-Vater-Kinder Beziehung geworben werden. Die AfD will auf die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten einwirken und auch im Bildungsbereich Anstrengungen unternehmen, damit Ehe und Familie positiv dargestellt werde

6.3 Ehen stabilisieren, damit Kinder bei Vater und Mutter aufwachsen

Wer heute für eine Familie Verantwortung übernimmt, verliert an Flexibilität und riskiert berufliche Nachteile. Daher scheuen immer mehr Menschen eine lebenslange Bindung. Doch ist die beste Voraussetzung für einen verlässlichen familiären Rahmen eine lebenslange Ehe. Parallel zum Rückgang der Eheschließungen ist eine kontinuierliche Zunahme der Scheidungen zu beobachten. Es muss ein grundsätzlicher Wandel mit dem Ziel erfolgen, Paare zu unterstützen, damit sie auch Krisenzeiten durchstehen.
Dass derzeit mehr als jede dritte Ehe in Deutschland geschieden wird, ist nicht akzeptabel. Von den Betroffenen wird eine Scheidung oft als persönliche Katastrophe erlebt. Zum finanziellen Ruin kommen der Verlust des Selbstwertgefühls, Depressionen, Krankheit und Arbeitsunfähigkeit. Manche werden vollständig aus der Bahn geworfen, obdachlos oder begehen Suizid. Neben den Erwachsenen sind ihre minderjährigen Kinder Opfer dieser Entwicklung. Ihre schulische Leistungsfähigkeit wird beeinträchtigt, oft sind sie nachhaltig traumatisiert. Auf Grund der Rechtsprechung der Familiengerichte werden die Kinder in aller Regel den Müttern zugesprochen – der Verlust des Kontakts zu den Kindern trifft zu 95% die Väter.
Ist eine Scheidung nicht zu vermeiden, bedarf es der gleichberechtigten Teilhabe am Sorgerecht und am Umgang z.B. durch das Wechselmodell. Für eine gesunde Entwicklung brauchen Kinder die Nähe und Zuneigung ihrer Väter genauso wie die ihrer Mütter.

Dem Schutz der Ehe muss durch Gesetzgeber und Justiz angemessen Rechnung getragen werden. Statt des reinen Zerrüttungsprinzips muss die Ursache des Scheiterns wieder berücksichtigt werden. Eine Ehescheidung darf für keinen der Ehepartner zum finanziellen Ruin führen. Gerichtsverfahren, die sich bis zu zehn Jahre hinziehen und fünf- bis sechsstellige Beträge verschlingen, sind unzumutbar und müssen verhindert werden.

6.4 Familien- und Geschlechtserziehung muss ideologiefrei und altersgemäß sein
Die AfD sieht den Wert des Menschen unabhängig von seinen privaten Interessen, seiner sexuellen Orientierung und seiner allgemeinen Lebensgestaltung. Deshalb stellen wir uns entschieden gegen die volkserzieherische Überhöhung von nicht heterosexuellen Menschen und gegen die Dekonstruktion der Familie. Aufgabe der Bildung muss es sein zu vermitteln, dass die Geschlechter aufeinander zugeordnet sind, einander ergänzen und es geboten ist, einander in Achtung zu begegnen.
Der „Aktionsplan für Akzeptanz & gleiche Rechte“ der Landesregierung von Baden-Württemberg zeigt, wes Geistes Kind die Leitperspektive „Bildung für Toleranz und Akzeptanz von Vielfalt“ im Bildungsplan 2016 ist: Durch den Bildungsplan und den Aktionsplan soll die pseudo-wissenschaftliche Gender-Ideologie durchgesetzt werden. Dies geschieht unter dem Deckmantel grundsätzlich positiver Werte wie Toleranz, Antidiskriminierung, Vielfalt und Gleichberechtigung, die zu Kampfbegriffen umdefiniert werden. Die AfD möchte die Schüler und Kindergartenkinder in Baden-Württemberg vor dieser bewussten Irreführung schützen. Die AfD fordert, die Familie in Schulbüchern positiv und realitätsnah darzustellen. Schulbücher, welche die Familie relativieren und zugleich gesellschaftlich kaum relevante Konstellationen (LSBTTIQ) überhöhen, sollen für den Gebrauch an öffentlichen Schulen nicht zugelassen werden. Der Sexualkundeunterricht in der Schule darf in keinem Fall von Lobbygruppen durchgeführt werden. Visuelle Darstellungen und Beschreibungen von sexuellen Praktiken sowie praktische Übungen lehnen wir für Schüler jeglichen Alters ab.

6.6 Gender Mainstreaming abschaffen
Die Ideologie des Gender Mainstreaming behauptet, dass das Geschlecht nur als soziales Konstrukt zu betrachten sei. Der “Aktionsplan für Toleranz und Vielfalt” zeigt das Bestreben der Landesregierung, Gender Mainstreaming in allen Lebensbereichen durchzusetzen. Die AfD fordert, dass alle Gelder für die Gender-Forschung und diesbezügliche Projekte und Lehrstühle an Hochschulen gestrichen werden. Wir setzen uns dafür ein, dass jedes Kind darin gestärkt wird, sein biologisches Geschlecht anzunehmen. Gender Mainstreaming als Norm zur Dekonstruktion der geschlechterordnung und Auflösung der Ehe von Mann und Frau lehnt die AfD ab.
Die AfD wendet sich gegen Diskriminierung, auch die Diskriminierung von LSBTTIQ-Menschen und eingetragenen Lebenspartnerschaften. Deren Gleichstellung mit der Ehe lehnt die AfD jedoch ab, da nur die Ehe zwischen Mann und Frau eine Familie begründen kann. Projekte und Lehrstühle an Hochschulen sollen helfen, den Wert von Ehe und Familie darzustellen und nicht – wie im Falle von Gender-Studies – genau das Gegenteil bewirken.

6.7 Jungen fördern
Die AfD fordert eine das Potenzial von Jungen wertschätzende Bildung und Erziehung. Mädchen und Jungen sind gleichberechtigt zu behandeln und zu fördern.
Jungen sind schon seit vielen Jahren die großen Verlierer unserer Gesellschaft. Kindergarten und Schule sind auf Mädchen zugeschnitten, Jungen erfahren eine strukturelle Benachteiligung. Dem ist entschlossen entgegenzuwirken. Zukünftige Familien brauchen nicht nur starke Frauen, sondern auch starke Männer.

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