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Homophobie – wie krank ist das denn? (Allgemein)

Benno @, Friday, 29.05.2015, 21:32 (vor 3259 Tagen) @ Bellator Eruditus

Oder mit anderen Worten (der Text ist schon etwas älter aber weiter aktuell):

Homophobie / Heterophobie

Seit einiger Zeit begegnet uns immer wieder ein kaum hinterfragter Begriff: Homophobie.

Damit drücken Verfechter der homosexuellen Lebensweise aus, dass Menschen, die diese ablehnen, an einer krankhaften Störung litten. Als Phobie beschreibt die Psychologie eine krankhafte Angst. Der neu erfundene Begriff soll somit eine Ablehnung der Homosexualität als krankhaft hinstellen.

Phobie bezeichnet:

* in der Psychologie eine krankhafte Angst, siehe Phobische Störung

* in der Chemie die Neigung eines Stoffes, sich nicht mit Wasser (Hydrophobie) bzw Fetten und Ölen (Lipophobie) zu vermischen.

* sozialwissenschaftlich und umgangssprachlich eine Abneigung, siehe Aversion

(Quelle: Wikipedia)

Hat diese Ablehnung einen Krankheitswert? Sicher nicht. Jeder Mensch hat Vorlieben und kennt viele Dinge die er ablehnt. Diese Vorlieben oder Ablehnungen haben aber deshalb keinen Krankheitswert.

Eine Phobie (von altgriechisch φόβος phσbos ‚Furcht', ‚Schrecken'),auch phobische Störung, ist eine krankhafte, das heißt unbegründete und anhaltende Angst vor Situationen, Gegenständen, Tätigkeiten oder Personen, allgemein vor dem phobischen Stimulus. Sie äußert sich im übermäßigen, unangemessenen Wunsch, den Anlass der Angst zu vermeiden.

(Quelle: Wikipedia)

Eine Ablehnung der Homosexualität ist nicht verbunden mit Furcht oder Schrecken vor dieser. Sie erklärt sich aus der begründeten und real vorhandenen Befürchtung dass, wenn Homosexualität die Regel sein sollte, die Menschheit (oder im übertragenen Sinn auch entsprechende Spezies im Tierreich) über kurz oder lang aussterben würde. Bekanntlich sind zur Fortpflanzung von Menschen beide Geschlechter notwendig.

Die Ablehnung von Homosexualität ist also nicht unbegründet und mit keinem übermäßigen oder unangemessenen Wunsch verbunden. Die Befürchtung, dass radikale Verfechter der Homosexualität diese zum Regelzustand erheben wollen, ist begründet.

Nicht verwechselt werden darf der Vorwurf der "Homophobie" mit der Diskriminierung von Menschen mit homosexuellen Neigungen. Die "Homophobie" ist die falsche Unterstellung einer krankhaften Störung durch nicht homosexuelle Menschen. Homosexuelle Menschen haben das Recht wie jeder andere Mensch auch, wegen ihrer sexuellen Orientierung nicht diskriminiert zu werden. Sie haben aber nicht das Recht, heterosexuelle Menschen ihrerseits als krankhaft zu bezeichnen, weil diese andere sexuelle Neigungen als sie selbst haben.

Wäre der Begriff "Homophobie" richtig, müssten, den Gesetzen der Logik folgend, Homosexuelle als an einer Heterophobie leidend angesehen werden.

Homosexuelle sollten in der Geschlechterdebatte als heterophob bezeichnet werden. Das ist zwar genau so falsch wie die Bezeichnung "homophob", drückt aber nachdrücklich aus, dass Heteros sich gegen die Unterstellung, wegen ihrer von der Natur vorgegebenen sexuellen Orientierung krank zu sein, wehren. Schließlich diskutieren wir in der Regel mit denjenigen homosexuellen Menschen, die selbst an einer phobischen Störung dem anderen Geschlecht gegenüber leiden. Somit ist diese Bezeichnung unseren Diskussionspartnern gegenüber angemessen.


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