Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Liste Femanzen Prof. Dr. Irmtraud Fischer (Liste Femanzen)

Oberkellner @, Wednesday, 17.12.2014, 18:03 (vor 4008 Tagen)

F293 Prof. Dr. Irmtraud Fischer AUT – geboren 1957 in Bad Ausee (Österreich) - Studium der Katholischen Theologie in Graz (Österreich) -
Vizerektorin für Forschung und Weiterbildung an der Universität Graz sowie Professorin für Altes Testament.
1997–2004 war sie als Professorin für Altes Testament und Theologische Frauenforschung an der Universität Bonn - Mitglied des Netzwerkes Frauenforschung NRW. An der Universität Graz hat sie als Curriculakommissionsvorsitzende ein reguläres MA-Studium und einen Joint Degree MA (mit der Ruhr-Universität Bochum) für Geschlechterstudien aufgebaut - Auf ihre Initiative geht das Doktoratsprogramm „Interdisziplinäre Geschlechterstudien“ an der Universität Graz (mit über 15 Lehrenden und 30 Dissertandinnen und Dissertanden) zurück, deren
stellv. Vorsitzende sie auch ist. Ihr Forschungsprojekt „Die Bibel und die Frauen. Eine kulturgeschichtlich-exegetische Enzyklopädie“ erscheint in 4 Sprachen und 22 Bänden und involviert weltweit an die 300 Forscherinnen
und Forscher und ist in zwei universitäre Forschungsschwerpunkte der Universität Graz integriert, in „Kultur- und Deutungsgeschichte Europas“ und „Heterogenität und Kohäsion“ – mehrere Jahre Mitglied der Redaktion der internationalen Zeitschrift „Concilium“ in der Sektion feministische Theologie – im Beirat für das Übersetzungsprojekt „Bibel in gerechter Sprache“ – Anschrift: Institut für Alttestamentarische Bibelwissenschaft, Heinrichstraße 78b, A-8010 Graz
Kontakt: i.fischer@uni-graz.at – at-institut@uni-graz.at - http://www.bibelwissenschaft.de/nc/wibilex/autorenseiten/autor/irmtraud_fischer/uploads/tx_srfeuserregister/bild94.jpg


Irmtraud Fischer weist auf, dass das Buch Rut durchgehend mit dem Blick auf Frauen geschrieben wurde: Es stellt nicht nur die in der Bibel üblicherweise vom männlichen Standpunkt aus erzählten Lebenszusammenhänge aus der Sicht von Frauen dar, sondern legt auch Gesetze, die in den Rechtssammlungen Alt-Israels Männer begünstigen, zugunsten von Frauen aus. Indem das Buch Rut auch erzählende Texte der Bibel - vor allem aus dem Buch Genesis - aufgreift und mit ihnen die Handlung deutet, bekommt es eine politische Dimension: Es erzählt die Volksgeschichte Israels von Tamar bis Rut, von Juda bis David weiter und schließt so die erzählerische Lücke zwischen den Büchern Genesis und 1 Samuel

http://www.herder.de/autoren/autoren_detail_html?k_autor=35857&bstabe=F&autor=Irmtraud%20Fischer


Dr.in Irmtraud Fischer, Professorin für Altes Testament an der Theologischen Fakultät und Vizerektorin der Karl-Franzens-Universität Graz war zu Gast beim Dekanatsleiterinnentreffen der Katholischen Frauenbewegung in Puchberg bei Wels.
Frau Abigajil, die Frau mit dem brillanten Verstand, die Frau des Ijob, die Königin von Saba, die weise Frau aus Tekoa oder die Tora der Frau im Buch der Sprüche - über sie wird im Ersten Testament geschrieben.
Als erstklassige Erforscherin von Frauengeschichten in der Bibel referierte Irmtraud Fischer hervorragend über die Gotteslehrerinnen, die weisen Frauen des alten Testamentes.
„Ideale der Weisheit sind nicht Schönheit, Optimierung von Besitz, Konsum und Leistung, sondern ideale Gemeinschaftsfähigkeit, Verantwortung für andere, Schaffenslust und Gestaltungskraft.“
Ein geerdeter Glaube ohne Frömmelei ist nach Fischer in den Weisheitserzählungen das Leitbild für Männer und Frauen.
„Weise Frauen sind Gotteslehrerinnen, die die biblisch bezeugten Wege Gottes mit seinem Volk und mit jedem einzelnen Menschen kennen und erkennen und so den Weg zu einem erfüllten Leben weisen. Sie stehen ihren männlichen Kollegen ebenso wenig nach wie die Gottesstreiterinnen, die Mütter Israels, den Vätern des Volkes und die Gotteskünderinnen ihren männlichen Kollegen im Amt der Prophetie.“
(Aus Gotteslehrerinnen; Irmtraud Fischer; Kohlhammer)
Frauen sind in der Tradition der Bibel und auch in der Tradition der Kirche immer zu finden. Ihre Texte wurden aber nicht für die Veröffentlichung bearbeitet und weitergegeben. So sind sie im Laufe der Geschichte in der Vergessenheit versunken. In den Lesungen der Kirche finden wir wenige Stellen aus der Bibel, die Frauen in den Blick nehmen und das Tun von Frauen für die Heilgeschichte aufzeigen.
60 Frauen aus den Dekanaten waren sosehr vom Thema dieses Tages gefesselt, das am Nachmittag in Kleingruppen ins heutige, konkrete Leben gebracht wurde, dass die Botschaft über die Ernennung des neuen Weihbischofs in den Hintergrund rückte.
„Wir wollen für die Zukunft, dass Frauen in der Kirche Platz haben - als Gotteslehrerinnen, Gotteskünderinnen und Gottesstreiterinnen, nicht nur im privaten Raum“, ist für kfb-Vorsitzende Erika Kirchweger das Resümee des Tages.
http://www.dioezese-linz.at/redsys/index.php?action_new=read&Article_ID=115635&page_new=3800

"Gerechtigkeit" - das ist der Anspruch der "Bibel in gerechter Sprache". Sie will Frauen gerecht werden, jüdischen Traditionen zu ihrem Recht verhelfen und für soziale Gerechtigkeit eintreten. Wird sie ihrem Anspruch gerecht? Oder ist sie eine Bibel für eine kirchlich "fortschrittliche" Elite und nicht für diejenigen, die eine Bibel im Alltag, im Leben und im Tod, in unlösbaren Konflikten brauchen? Ist die "Bibel in gerechter Sprache" auch eine Bibel in "richtiger und angemessener Sprache" (Walter Groß)? Manche sehen in ihr ein "Dokument des sich selbst aushöhlenden Protestantismus" (Bernd Janowski), das eine moderne Moral und einen modernen Lebensstil vermittelt und letztlich die Bibel nicht neu übersetzt, sondern aus der Sicht des Herausgeberteams neu interpretiert und fortschreibt. Andere beurteilen sie als eine notwendige heutige Stimme, die nicht bereit ist, "zu Ungerechtigkeit und Unrecht zu schweigen" (Irmtraud Fischer). Das vorliegende Buch enthält feministische, alt- und neutestamentliche, judaistische und systematisch-biblische Beiträge, die in allgemein verständlicher Sprache das Pro und Contra der neuen Bibel diskutieren und dabei mehrheitlich zu einem kritischen Urteil gelangen, während eine Minderheit ihre Notwendigkeit betont. Autorinnen und Autoren sind Karin Bornkamm, Irmtraud Fischer, Elisabeth Gössmann, Walter Groß, Othmar Keel, Melanie Köhlmoos, Ulrich H.J. Körtner, Gerhard Langer, Hermann Lichtenberger, Elisabeth Moltmann-Wendel, Matthias Morgenstern, Jens Schröter, Helen Schüngel-Straumann, Ludger Schwienhorst-Schönberger, Thomas Staubli, Ekkehard Stegemann, Wolfgang Stegemann, Ulrich Wilckens und Ina Willi-Plein.
"Gerechtigkeit" - das ist der Anspruch der "Bibel in gerechter Sprache". Sie will Frauen gerecht werden, jüdischen Traditionen zu ihrem Recht verhelfen und für soziale Gerechtigkeit eintreten. Wird sie ihrem Anspruch gerecht? Oder ist sie eine Bibel für eine kirchlich "fortschrittliche" Elite und nicht für diejenigen, die eine Bibel im Alltag, im Leben und im Tod, in unlösbaren Konflikten brauchen? Die Beiträge des vorliegenden Buches diskutieren die Argumente für und gegen die neue Bibel und gelangen mehrheitlich zu einem kritischen Urteil, während eine Minderheit ihre Notwendigkeit betont. Autorinnen und Autoren sind Karin Bornkamm, Irmtraud Fischer, Elisabeth Gössmann, Walter Groß, Othmar Keel, Melanie Köhlmoos, Ulrich H.J. Körtner, Gerhard Langer, Hermann Lichtenberger, Elisabeth Moltmann-Wendel, Matthias Morgenstern, Jens Schröter, Helen Schüngel-Straumann, Ludger Schwienhorst-Schönberger, Thomas Staubli, Ekkehard Stegemann, Wolfgang Stegemann, Ulrich Wilckens und Ina Willi-Plein.
"Gerechtigkeit" - das ist der Anspruch der "Bibel in gerechter Sprache". Sie will Frauen gerecht werden, jüdischen Traditionen zu ihrem Recht verhelfen und für soziale Gerechtigkeit eintreten. Wird sie ihrem Anspruch gerecht? Oder ist sie eine Bibel für eine kirchlich 'fortschrittliche' Elite und nicht für diejenigen, die eine Bibel im Alltag, im Leben und im Tod, in unlösbaren Konflikten brauchen? Die Beiträge des vorliegenden Buches diskutieren die Argumente für und gegen die neue Bibel und gelangen mehrheitlich zu einem kritischen Urteil, während eine Minderheit ihre Notwendigkeit betont. Autorinnen und Autoren sind Karin Bornkamm, Irmtraud Fischer, Elisabeth Gössmann, Walter Groß, Othmar Keel, Melanie Köhlmoos, Ulrich H.J. Körtner, Gerhard Langer, Hermann Lichtenberger, Elisabeth Moltmann-Wendel, Matthias Morgenstern, Jens Schröter, Helen Schüngel-Straumann, Ludger Schwienhorst-Schönberger, Thomas Staubli, Ekkehard Stegemann, Wolfgang Stegemann, Ulrich Wilckens und Ina Willi-Plein.
"Gerechtigkeit" - das ist der Anspruch der "Bibel in gerechter Sprache". Sie will Frauen gerecht werden, jüdischen Traditionen zu ihrem Recht verhelfen und für soziale Gerechtigkeit eintreten. Wird sie ihrem Anspruch gerecht? Oder ist sie eine Bibel für eine kirchlich 'fortschrittliche' Elite und nicht für diejenigen, die eine Bibel im Alltag, im Leben und im Tod, in unlösbaren Konflikten brauchen? Die Beiträge des vorliegenden Buches diskutieren die Argumente für und gegen die neue Bibel und gelangen mehrheitlich zu einem kritischen Urteil, während eine Minderheit ihre Notwendigkeit betont. Autorinnen und Autoren sind Karin Bornkamm, Irmtraud Fischer, Elisabeth Gössmann, Walter Groß, Othmar Keel, Melanie Köhlmoos, Ulrich H.J. Körtner, Gerhard Langer, Hermann Lichtenberger, Elisabeth Moltmann-Wendel, Matthias Morgenstern, Jens Schröter, Helen Schüngel-Straumann, Ludger Schwienhorst-Schönberger, Thomas Staubli, Ekkehard Stegemann, Wolfgang Stegemann, Ulrich Wilckens und Ina Willi-Plein.

http://www.bilandia.de/book/1362483/der-teufel-blieb-maennlich

Frauenpredigtreihe 2004
"Gotteskünderinnen - Frauenpredigten für die Zukunft der Kirche von Bamberg"
Von März bis Juli haben in der Bamberger Martinskirche jeden zweiten Freitag Nachmittag Theologinnen gepredigt und dabei die Vielfalt und Lebendigkeit der Theologie von Frauen erlebbar gemacht.
Gotteskünderinnen so nennt die Theologin Irmtraud Fischer die Profetinnen des Alten Testaments. Profeten und Profetinnen - das waren Frauen und Männer, die im Namen ihres Gottes politische Missstände, soziale Ungerechtigkeit und religiöse Verirrungen im Volk Israel anprangerten.
Solche Gotteskünderinnen braucht es heute mindestens genauso wie damals - im gesellschaftlichen, im politischen und im kirchlichen Umfeld. Die Frauenpredigten verstanden sich als Ort, um in diesem Sinn von Gott zu künden.
Auslöser der Predigtreihe waren die Beschlüsse der Bamberger Bistumsleitung zum Stopp der Anstellung und Ausbildung von PastoralreferentInnen. Wir halten diese Beschlüsse für falsch. Unter dem Druck einer Finanzkrise werden einmal mehr Frauen - in diesem Fall qualifizierte Theologinnen - aus verantwortungsvollen Positionen in der Kirche gedrängt. Aber auch in anderen Bereichen haben die Sparbeschlüsse massive Auswirkungen für das ehrenamtliche und berufliche Engagement von Frauen. Kirche und Theologie verlieren damit zunehmend ihre Anschlussfähigkeit an die veränderte Lebenswirklichkeit von Frauen, Männern, Kindern und Jugendlichen. Die Stellungnahme des von uns initiierten Frauen Bündnisses dazu kann hier
herunter geladen werden.
Trotz vieler Proteste hat sich an der Situation nichts verändert. Die Bistumsleitung ist zu keinerlei Eingeständnissen bereit. Studierende der Theologie und TheologInnen in der Ausbildung haben keine berufliche Perspektive im Bistum Bamberg. Um so mehr waren die Frauenpredigten ein notwendiges und mutmachendes Zeichen. Sie haben eine Bewegung in Gang gesetzt, Menschen zusammen gebracht und vernetzt und Lust auf die Theologie von Frauen und neue Formen des Gottesdienstes gemacht.
Frauen haben in der altehrwürdigen Bamberger Martinskirche von Gott gekündet und damit auf ganz unterschiedliche Weise die Situation der Theologie und der Kirche beleuchtet. Sie haben gezeigt, welche Qualitäten und Erfahrungen Theologinnen einbringen und wie unverzichtbar ihr Blickwinkel für die Kirche ist.
http://www.frauenort.de/startseite/gotteskuenderinnen/archiv.html

Option für Frauen wahrnehmen
Irmtraud Fischer: Feministische Theologie kann nicht neutral sein
Dr. Irmtraud Fischer aus Bad Aussee wurde am 22. August zur neuen Präsidentin der „Europäischen Gesellschaft für theologische Forschung von Frauen“ gewählt. Dem Verein gehören über 500 Frauen an.

Frau Fischer, warum braucht es eine Gesellschaft für Frauen in theologischer Forschung?
Fischer: Dieser Zusammenschluss von europäischen Theologinnen in der Forschung (ESWTR) hat vor allem eine wichtige Funktion in der Vernetzung von Frauen. Treffen, wie vergangene Woche in Salzburg, ermöglichen den Austausch. Nicht nur neue methodische Ansätze werden diskutiert, sondern auch Fragestellungen. Dabei werden in zweifacher Weise Grenzen überwunden: die theologischer Teilbereiche und einzelner Länder.

Welche Herausforderungen sehen Sie für feministische Theologie in Europa?
Fischer: Der „gesellschaftliche Wind“ bläst Frauen derzeit nicht mehr in den Rücken, sondern wieder ins Gesicht. Die zentralen Herausforderungen sind deshalb leider noch immer die alten. Feministische Theologie muss ihren Anspruch wahrnehmen auf gesellschaftliche Veränderungen in Richtung geschlechtergerechter Gestaltung von Kultur, Recht und Religionen. Feministische Forschung kann also nicht neutral sein. Sie muss die politische Option für Frauen wahrnehmen, sonst verleugnet sie ihr Herkommen und ihre Ziele.
Auch wenn die Erfolge oft lange ausbleiben, möchte ich aus eigener Erfahrung heraus alle Theologinnen ausdrücklich ermutigen, in Entscheidungsgremien mitzumischen, um so die spürbare Gegenreaktion ein wenig abzufedern.

Welche Schwerpunkte planen Sie für Ihre Arbeit als Präsidentin der ESWTR?
Fischer: Wir müssen die guten Kontakte mit Theologinnen aus Zentral- und Osteuropa weiterführen und zugleich die Kontakte mit Theologinnen aus südeuropäischen Ländern intensivieren. Ein Projekt, das ich gerade plane, soll dazu den Austausch in Lehre und Forschung verstärken. Weiters steht die verstärkte Institutionalisierung von theologischer Frauenforschung an theologischen Fakultäten und Ausbildungsstätten an.
Nachwuchs fördern
Besonders wichtig ist mir auch die Nachwuchsförderung, beispielsweise durch Forschungsprojekte. So hoffen wir jenen Zirkel durchbrechen zu können, der die Entwicklung von Frauen bestimmt: Theologinnen, die keine universitäre Stelle bekommen, haben kaum Chancen sich weiter ihrer Forschung zu widmen und sich weiter zu qualifizieren.
Außerdem habe ich als Vertreterin der „zweiten Generation“ eine Brückenfunktion zwischen den mittlerweile mindestens drei Generationen von feministischen Theologinnen. Denn es ist wichtig sicherzustellen, dass der Traditionsfaden feministischer Theologie im europäischen Kontext nicht abreißt.

http://www.kirchenzeitung.at/index.php?id=28&tx_ttnews%5Btt_news%5D=45395&cHash=b00ac678a49429af6f59336434e5fac4

Dr.in Irmtraud Fischer, Professorin für Altes Testament an der Theologischen Fakultät und Vizerektorin der Karl-Franzens-Universität Graz war zu Gast beim Dekanatsleiterinnentreffen der Katholischen Frauenbewegung in Puchberg bei Wels.
Frau Abigajil, die Frau mit dem brillanten Verstand, die Frau des Ijob, die Königin von Saba, die weise Frau aus Tekoa oder die Tora der Frau im Buch der Sprüche - über sie wird im Ersten Testament geschrieben.
Als erstklassige Erforscherin von Frauengeschichten in der Bibel referierte Irmtraud Fischer hervorragend über die Gotteslehrerinnen, die weisen Frauen des alten Testamentes.
„Ideale der Weisheit sind nicht Schönheit, Optimierung von Besitz, Konsum und Leistung, sondern ideale Gemeinschaftsfähigkeit, Verantwortung für andere, Schaffenslust und Gestaltungskraft.“
Ein geerdeter Glaube ohne Frömmelei ist nach Fischer in den Weisheitserzählungen das Leitbild für Männer und Frauen.
„Weise Frauen sind Gotteslehrerinnen, die die biblisch bezeugten Wege Gottes mit seinem Volk und mit jedem einzelnen Menschen kennen und erkennen und so den Weg zu einem erfüllten Leben weisen. Sie stehen ihren männlichen Kollegen ebenso wenig nach wie die Gottesstreiterinnen, die Mütter Israels, den Vätern des Volkes und die Gotteskünderinnen ihren männlichen Kollegen im Amt der Prophetie.“
(Aus Gotteslehrerinnen; Irmtraud Fischer; Kohlhammer)
Frauen sind in der Tradition der Bibel und auch in der Tradition der Kirche immer zu finden. Ihre Texte wurden aber nicht für die Veröffentlichung bearbeitet und weitergegeben. So sind sie im Laufe der Geschichte in der Vergessenheit versunken. In den Lesungen der Kirche finden wir wenige Stellen aus der Bibel, die Frauen in den Blick nehmen und das Tun von Frauen für die Heilgeschichte aufzeigen.
60 Frauen aus den Dekanaten waren sosehr vom Thema dieses Tages gefesselt, das am Nachmittag in Kleingruppen ins heutige, konkrete Leben gebracht wurde, dass die Botschaft über die Ernennung des neuen Weihbischofs in den Hintergrund rückte.
„Wir wollen für die Zukunft, dass Frauen in der Kirche Platz haben - als Gotteslehrerinnen, Gotteskünderinnen und Gottesstreiterinnen, nicht nur im privaten Raum“, ist für kfb-Vorsitzende Erika Kirchweger das Resümee des Tages.

http://www.dioezese-linz.at/redsys/index.php?action_new=read&Article_ID=115635&page_new=3800

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