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Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

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Liste Femanzen Dr. Elisabeth Botsch (Liste Femanzen)

Oberkellner @, Wednesday, 03.12.2014, 10:12 (vor 4023 Tagen)

F259 Dr. Elisabeth Botsch – geboren 1957 - Studium der Geschichte und Politikwissenschaft in Freiburg, Berlin und Paris – neun Jahre arbeitete sie als Referentin der Friedrich-Ebert-Stiftung in Paris - Studienleiterin der Europäischen Akademie Berlin – Expertin im Antidiskriminierungsnetzwerk SEN der EU-Kommission und Vorstandsmitglied Deutscher Frauenrat – daneben arbeitet sie als Dozentin an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin – leitete Forschungsprojekte bei FIA Forschungsprojekt Internationaler Arbeitsmarkt – Leiterin der Geschäftsstelle des Deutschen Frauenrings - elb@eab-berlin.eu – elisabeth.botsch@d-fr.de - http://www.eab-berlin.de/fileadmin/medias/teambilder/ELB_Foto_Kopie.gif

Mit einem gemeinsamen Dialogforum haben UN Women Nationales Komitee Deutschland und der Deutsche Frauenrat am 26. September ihre Vorbereitungen auf die Sitzung der 57. UN-Frauenrechtskommission (FRK) begonnen. Diese wird im März 2013 in New York stattfinden und sich mit dem Schwerpunktthema „Beseitigung und Prävention von allen Formen der Gewalt gegen Frauen und Mädchen“ beschäftigen.
Karin Nordmeyer, Vorsitzende von UN Women Nationales Komitee Deutschland e.V. begrüßte die TeilnehmerInnen und führte in das Anliegen des Treffens ein: die bessere Vernetzung unter deutschen (Frauen-)NGOs und eine stärkere Verbindung zum globalen Netzwerk zur Vorbereitung der 57. FRK.
Die Beteiligung zivilgesellschaftlicher AkteurInnen und Organisationen an UN Prozessen und Konferenzen, so Elisabeth Botsch vom Deutschen Frauenrat, sei zunehmend bedroht. Die jüngsten Ergebnisse der 56. FRK und der Rio+20-Konferenz in diesem Jahr zeigten, dass eine internationale „unheilige Allianz“ konservativer Kräfte Frauenrechte zunehmend torpediere. Botsch zeigte sich erfreut darüber, dass das Bundesfrauenministerium (BMFSFJ) die Anliegen der Zivilgesellschaft unterstütze: nämlich die Vernetzung der NROs und deren aktive Einbindung in die UN-Strukturen.
Gemeinsam mit UN Women stellte der Deutsche Frauenrat die Ergebnisse einer Befragung unter seinen Mitgliedsverbänden zum Thema Gewalt gegen Frauen vor. Dabei kam auch der Vorschlag, das aktuelle Positionspapier des Inklusionsbeirats „Frauen und Mädchen mit Behinderung besser vor Gewalt schützen“ bei der Ausgestaltung der FRK besonders zu berücksichtigen.
Breite Themenpalette
Zustimmung gab es hierzu von Heike Herold von der Frauenhauskoordinierung e.V.: Gerade für Mädchen und Frauen mit Behinderungen oder psychischen Erkrankungen gäbe es in Deutschland keine ausreichende Berücksichtigung. Der ländliche Raum verschärfe den Mangel an Schutz und behindere den Zugang dieser Frauen zu Recht und Gesetz. Dies treffe auch für MigrantInnen und Asylsuchende zu, wie Marion Böker von der International Alliance of Women berichtete. Einig waren sich die TeilnehmerInnen über das Thema transparente Finanzierung und Gender Budgeting: Mittel für Frauenhäuser und -beratungsstellen, für Forschung zum Thema, besonders aber im Bereich der Gesundheitsversorgung fehlen. Auch die Interessenvertretung von Lesben, Bi-, Trans- und Intersexuellen sowie Genitalbeschneidungen, Frauenhandel zum Zweck der sexuellen Ausbeutung waren Themen, die von den TeilnehmerInnen angesprochen wurden.
UNITE – Kräfte gegen die weltweite Gewalt gegen Frauen bündeln
Brigitte Triems, ehrenamtliche Beraterin des Deutschen Frauenrats im Bereich Internationales, wies auf die Möglichkeit hin, dass bis zum 15. November 2012 schriftliche Eingaben gemacht werden können, die dann in die offiziellen UN-Dokumente mit Eingang finden. Sie machte auch auf die von UN Generalsekretär Ban Ki-moon bereits 2008 eingeleitete Kampagne „Unite“ (Vereint zur Beendigung der Gewalt gegen Frauen) aufmerksam. Diese Kampagne müsse unbedingt in den Vorbereitungsprozess der kommenden FRK einbezogen werden. „Unite“ erachtet Gewalt gegen Frauen nicht nur als eine extreme Menschenrechtsverletzung, sondern auch als gewaltigen sozialen und wirtschaftlichen Schaden. Der Beitrag von Frauen zu Frieden, Sicherheit und Entwicklung wird durch diese Gewalt nachhaltig untergraben.
Mit diesem gemeinsamen Dialogforum von UN Women Nationales Komitee Deutschland und Deutscher Frauenrat werden im Sinne von „Unite“ die nationelen Kräfte gegen die weltweite Verbreitung von Gewalt gegen Mädchen und Frauen gebündelt.

http://www.frauenrat.de/deutsch/infopool/nachrichten/informationdetail/back/11
/article/unite-gegen-gewalt-deutsche-ngos-bereiten-sich-gemeinsam-auf-un-frauenrechtskommission-vor.html

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