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Wie Weiber entwertet werden und was Sascha Lobo damit zu tun hat (Manipulation)

Mus Lim ⌂ @, Saturday, 18.10.2014, 06:27 (vor 3471 Tagen) @ Peter

Feministinnen beklagen in der von ihnen gepflegten Opferkultur, dass Weiber abgewertet würden und machen dafür als Penisträger und Maskus bezeichnete Männer verantwortlich.

Auf Spiegel Online behauptet nun Sascha Lobo: "Junge Mädchen regieren das Internet." und "Milliarden­schwere Unternehmen folgen deshalb dem Takt dieser einen Zielgruppe: Mädchen zwischen 13 und 20 Jahren."
Weibliche Teenager beherrschen die Welt, und zwar mit ihren Smartphones. Das ist nur ein ganz kleines bisschen übertrieben. Eigentlich schade, denn ihre Antipoden, die realpolitisch herrschenden älteren Männer, machen ihren Job derzeit nicht unbedingt konkurrenzlos gut (Quelle: Zustand der Welt). Aber tatsächlich hat das Verhalten insbesondere amerikanischer, weiblicher Teenager großen Einfluss auf Netz- und Medien­konzerne.
Was kapitalistische Konzerne beeinflusst, ist das oben erwähnte weibliche Konsumverhalten und die Tatsache, dass das Weib über das Geld des Ehemannes (beziehungsweise des Vaters) verfügt und deshalb auch die Mehrheit der Kauf­ent­scheidung trifft.[1]

Sascha Lobo will ganz offensichtlich Weiber aufwerten und Männer abwerten. Es bleibt jedoch die Frage, worin die bemerkenswerte Leistung liegt, das Geld auszugeben, das ein anderer erarbeitet hat.
Denn das Herz der Technologiewelt schlägt inzwischen "social", und junge Mädchen benutzen soziale Medien deutlich intensiver als alle anderen Gruppen.
Dieser Satz hat den Charme und die Überzeungskraft von:
"Weil das Weib inzwischen gelernt hat, mit dem Auto zum Friseur zu fahren und dort auch unfallfrei einzuparken, hat das Weib die Führung in der Automobil­technologie übernommen."
Jüngstes Beispiel ist die Einführung von Stickern auf Facebook, also kleinen, meist niedlich gemeinten Bildchen, mit denen man Beiträge kommentieren kann.
Laut Wikipedia gilt Sascha Lobo als Internetexperte. Wer meint, Weiber würden das Internet mit "Stickern" verbessern, kommt vielleicht auch auf die Idee, dass man Autos durch das Anbringen von "Like-Buttons" verbessern kann.
Und weibliche Teenager versenden seit Jahren mit Abstand die meisten Textnachrichten, einen ständigen Strom von Buchstaben, Fotos und Links. Die Ver­echt­zeitung digitaler, privater Kommunikation haben junge Mädchen entscheidend vorangetrieben.
Wenn Männer etwas zur Verbesserung der Kommunikation beitragen, dann sieht das so aus:
Das WWW wurde unter Weiter­entwicklung bekannter ähnlicher Konzepte 1989 von Tim Berners-Lee und Robert Cailliau am europäischen Forschungs­zentrum CERN entwickelt. Berners-Lee entwickelte dazu das HTTP-Kommunikations­protokoll und die Seiten­beschreibungs-Sprache HTML. Zudem programmierte er den ersten Web-Browser und die erste Webserver-Software. Er betrieb auch den ersten Webserver der Welt auf seinem Entwicklungs­rechner vom Typ NeXTcube. Das Gesamtkonzept wurde der Öffentlichkeit 1991 unter Verzicht auf jegliche Patentierung oder Lizenz­zahlungen zur freien Verfügung gestellt, was erheblich zur heutigen Bedeutung beitrug. - Wikipedia
Es wird dabei nicht nur etwas erdacht, sondern auch technisch umgesetzt. Was Sascha Lobo nun aber als weltbewegenden weiblichen Beitrag verkaufen will, ist nur die weibliche Verwendung einer von Männern erdachten und umgesetzten Technik, um das Internet mit einem irrelevanten Strom aus Geschwafel vollzustopfen.
Die Einbindung einer vermeintlich infantilen, eigentlich aber alltags­kulturell komplexen, soziologisch hoch­spannenden Sticker­sprache wirkt auch prägend für die bald anderthalb Milliarden Nutzer.
Mit anderen Worten, junge Weiber treiben die Infantilisierung der Gesellschaft in einer Weise voran, dass man sich dem "prägenden" Einfluss des kindlichen Gebrabbels bald wohlmöglich nicht mehr entziehen kann. Sascha Lobo beschreibt hier mit hochtrabenden Worten "alltags­kulturell komplex" und "soziologisch hoch­spannend" eine Rückwärts­entwicklung des Menschen. Denn für gewöhnlich lässt ein Baby auf seinem Weg des Erwachsen­werdens das kindliche Gebrabbel hinter sich und erlernt eine Sprache. Sascha Lobo zeigt bei seinem missglückten Versuch, Weiber groß und bedeutsam zu schreiben, unfreiwillig auf, dass Weiber im Grunde die infantile Phase nicht überwinden können und sich deshalb "Milliarden Nutzer" im Internet sich der weiblichen Infantilität anzupassen haben.
Als nächstes krempeln junge Mädchen die Finanzwirtschaft um.
Das erinnert an "das stärkste Mädchen der Welt", Pippi Langstrumpf, deren Leistung darin besteht, nicht zur Schule gehen zu wollen (wozu lernen?) und die vom Vater zur Verfügung gestellten Goldstücke zu verprassen.
Und dann wird sich wieder ein Kreis geschlossen haben, wo zumeist weibliche Jugendliche einen Dienst so intensiv benutzen, dass die großen Netz­konzerne beginnen, dem Takt zu folgen, nur um schließlich eine ganze Branche in ihren Grundfesten zu erschüttern.
Weibliche Teenager verändern die Welt, und Ihr könnt nichts dagegen tun.

Pubertierende Mädchen, welche aller Voraussicht nach dank feministischer Einflussnahme voraussichtlich nie die infantile Entwicklungs­stufe überwinden werden, werden also Sascha Lobos Einsicht zufolge die Welt erschüttern, weil sie ihre Umwelt mit irrelevantem Sprach­rauschen und bunten Stickern vollkleistern.

Sascha Lobos Kolumne macht beispielhaft anschaulich, wie der Versuch Weiber hochzuschreiben scheitert. Es mangelt einfach an belastbaren Beispielen und was dann vorgezeigt wird, bewirkt unfreiwillig das Gegenteil des Beabsichtigten und gibt die Weiber erst recht der Lächerlichkeit preis. In ähnlicher Weise ist schon früher der Versuch gescheitert, Weiber dadurch aufwerten zu wollen, indem man sie mit "Frau" (also "Herrin") anredete. Man kann in der Euphemismus-Tretmühle eben doch nicht gegen die unbestechliche Realität ankommen. Ebenso scheitert auch der Feminismus auf der ganzen Linie, weil er mit Opferkultur, Frauenquoten und Gleichstellungspolitik die Minderwertigkeit des Weibes geradezu belegt und die Anerkennung des Weibes als dem Manne gleichwertig und ebenbürtig verhindert. Die Abwertung des Weibes geschieht also gerade durch die Feministinnen, welche vorgeben für Frauenbelange einzutreten.

[1] "Frauen fällen 80 Prozent der Kaufentscheidungen.", zitiert aus: "Frauen wollen keine Führungsverantwortung übernehmen. Aber wen interessiert das?" HRM im Gespräch mit Avivah Wittenberg-Cox - Human Resource Management am 28. Juli 2010

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