Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Man distanziert sich mal wieder, heute: Jungs und Mädchen (Allgemein)

DschinDschin, Sunday, 24.11.2013, 22:57 (vor 3800 Tagen) @ Mus Lim

Man rechnet mich zu den Radikalen!

Das ist korrekt!

Schön dass das rübergekommen ist.

Ich bin ein Radikaler. Radikal, von Radix, die Wurzel. Mich interessiert nicht nur der Feminismus, mich interessiert seine Wurzel. Ich will auch nicht die Blüten des Feminismus abreissen, ich will ihn an der Wurzel packen.

Radikal zu sein bedeutet nicht, intolerant zu sein.

Ich verstehe, dass andere Menschen ganz andere Ansichten haben als ich.

Mir geht es darum, Menschen, die sich noch kein genaues Bild gemacht haben, von meiner Ansicht zu überzeugen.

Schön, dass man mich nicht zu den Rechten zählt, denn das wäre gänzlich verkehrt. Mir fehlt völlig der Respekt vor Königsthronen und ständische Strukturen sind mir zuwider.

Ein Linker bin ich aber auch nicht, denn der Gedanke, dass wir alle gleich sind, erscheint mir einfach lächerlich. Ich stimme der Diagnose von Marx, was das kapitalistische System begrifft, zu, halte aber die vorgeschlagene Therapie für gescheitert.

Ich schwärme für Genossenschaften, liebe die Open Source Bewegung, freue mich an den exzellenten Leistungen Einzelner und gönne diesen von ganzem Herzen ihren Erfolg. Ich schätze den Versicherungsgedanken, bei dem wir die Lebensrisiken auf viele Schultern verteilen.

Ich lehne den Feminismus ab, weil er Gegensätze erzeugt, wo keine sind, und Gegensätze, die bedeutsam sind, zukleistert. Die entscheidenden Gegensätze sind Klassengegensätze. Eine Frau aus einer gut bürgerlichen intakten Familie hat wesentlich bessere Startchancen ins Leben, als der Junge, der von einer allein erziehenden Mutter in prekärem Umfeld aufwachsen muss.

Der Feminismus vergrößert die Klassengegensätze, weil nun die gut bürgerlichen Schichten neben den Jungs noch die Mädchen ins Rennen schicken, was die Aufstiegschancen für die unteren Klassen weiter verschlechtert, insbesondere für die Jungs aus diesen Schichten.

Ich verstehe mich als nationalen Sozialisten, nicht als Nationalsozialist, weil Solidarität stets eine Grenze hat. Es gibt Gründe, das die Biomasse nicht in einem weltumspannenden Schleim vereinigt ist, sondern getrennt in Individuen und Arten daher kommt. Und so ist ein Wettbewerb zwischen Gemeinschaften lebensnotwendig. Da die Zukunft offen, d.h. nicht planbar, ist, es keine allgemeinverbindliche Wahrheit gibt, und geben kann, brauchen wir Freiheit, was immer die Möglichkeit des Scheiterns beeinhaltet. Nur scheitert dann nicht die ganze Menschheit, sondern nur kleine Gruppen derselben.

Es gibt also sinnvolle Konkurrenz, z.B. ein Wettbewerb von Wirtschaftssystemen, und es gibt sinnlose Konkurrenz, z.B. zwischen Männern und Frauen.

Meine Radikalität beruht darauf, dass ich die Dinge bis ans Ende bzw. bis zu ihrem Anfang denke.

Fortiter in re, suaviter in modo. - Hart in der Sache, milde in der Art.

DschinDschin

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Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.


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