Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Es gibt keine unbeteiligten Zuschauer!

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Interessanter Verriss (Allgemein)

Imageberater, Wednesday, 26.06.2013, 07:42 (vor 4548 Tagen)

http://www.spiegel.de/kultur/tv/misslungene-ndr-doku-7-tage-im-bordell-a-907755.html

Zwei Journalistinnen wagen sich zum Zwecke einer "Dokumentation" heroenhaft in ein Bordell.

Das Ergebnis: Da wird nichts "dokumentiert", es werden ausschließlich REIN subjektive Bewertungen abgeliefert, das Objekt der Dokumentation erscheint völlig nebensächlich, informeller Mehrwert gleich Null.

Das ist etwas, was ich bei Frauen öfters beobachte. Da wird nur eins dokumentiert: der eigene, höchstpersönliche Standpunkt. Subjektivitätsprinzip.

Die "Doku" sollte nicht heißen: "7 Tage... im Bordell", sondern "7 Tage... mein persönlicher Horizont/Bauchnabel".

Abgesehen davon (man muss dann immer Frauendolmetscher sein): Die Damen sind anscheinend sehr erpicht darauf, dem Zuschauer immer wieder zu verdeutlichen, wie sehr sie PERSÖNLICH sich von Prostitution distanzieren, indem sie am laufenden Band ihre Erschütterung kundtun. Als ob ihnen vorher gar nicht bekannt gewesen wäre, was Prostituiton ist.

Themaverfehlung. Auftrag war eine Dokumentation, keine Selbstinszenierung/-darstellung (Selbstbeweihräucherung).

Die Zukunft des Journalismus (Pro Quote?). Lauter Frauen, die in allen Medien laufend über den Inhalt ihres Kopfes reden anstatt über die Umwelt, über die sie dem Leser/Zuschauer berichten sollen. Toll.

Und weil das eben keinen interessiert, muss eine Quote her.

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Am Ende entscheidet der Kunde und nicht die Quote!

Kalle Wirsch, Wednesday, 26.06.2013, 08:20 (vor 4548 Tagen) @ Imageberater

Unter diesem Gesichtspunkt wird sich die Medienlandschaft bald selbstreinigen. Verhindern können das nur staatliche Stützkäufe mit Steuermitteln wie bei der feministischen Regenbogenpresse "Emma".

Hoffentlich

Imageberater, Wednesday, 26.06.2013, 09:38 (vor 4548 Tagen) @ Kalle Wirsch

Ich find's einfach nur dreist. Ich habe zum Glück keine Glotze, aber angenommen, man will eine Doku über ein Thema sehen, welches einen interessiert und dann kriegt man unter dem Strich nur stundenlang vorgeheult, wie schrecklich der betreffende Journalist das alles doch findet, um sich selbst entsprechend in Szene zu setzen, während man selbst versucht, aus dem Bildmaterial bzw. den Interviews ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild zu gewinnen, dann fragt man sich, warum die zwei nicht einfach die Kamera im Bordell abgegeben haben und die Sexarbeiter usw. das Ding abdrehen ließen.

Antwort klar: Dafür hätte die zwei niemand bezahlt. Wäre aber mit Sicherheit die bessere Doku bei rausgekommen.

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Hehe

Cyrus V. Miller ⌂ @, Wednesday, 26.06.2013, 08:58 (vor 4548 Tagen) @ Imageberater

http://www.spiegel.de/kultur/tv/misslungene-ndr-doku-7-tage-im-bordell-a-907755.html

Zwei Journalistinnen wagen sich zum Zwecke einer "Dokumentation" heroenhaft in ein Bordell.

Das Ergebnis: Da wird nichts "dokumentiert", es werden ausschließlich REIN subjektive Bewertungen abgeliefert, das Objekt der Dokumentation erscheint völlig nebensächlich, informeller Mehrwert gleich Null.

Du willst nicht im Ernst behaupten, daß man etwas anderes erwartet hätte? ;-)

Das ist etwas, was ich bei Frauen öfters beobachte. Da wird nur eins dokumentiert: der eigene, höchstpersönliche Standpunkt. Subjektivitätsprinzip.

Es gibt einfach Themen, die man lieber von männlichen Reportern berabeiten lassen sollte.
Die hätten nach "7 Tagen im Bordell" sicher auch einen höchstpersönlichen Standpunkt vertreten - nur wäre der sicher lustiger geworden als diese peinliche Opfer-Abo-Doku.

"Eh, wir müssen unbedingt einen zweiten Teil drehen, die Zeit war zu knapp."

Hurenaugen

DschinDschin, Wednesday, 26.06.2013, 09:24 (vor 4548 Tagen) @ Imageberater

Diese "Hurenaugen" bekommt man auch in anderen Berufen.

Immer dann, wenn man sehr eng mit anderen Menschen zusammen arbeiten muss, bleiben Verletzungen nicht aus. Jede hinterlässt eine kleine Narbe auf der Seele, die nach und nach verhärtet.

DschinDschin

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Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

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