Auch Trump wurde melonisiert (Allgemein)
Im Wahlkampf versprach Trump sich nicht in fremde Kriege einzumischen, die Realität sieht jedoch ganz anders aus. Trägt Trump die Meloni-Merz-Gene in sich?
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US-Drohungen gegen Russland
Trump macht Putin klare Ansage
Donald Trump droht Wladimir Putin bei einem UN-Treffen mit einer Kriegsniederlage, mit neuen Sanktionen und mit dem Abschuss russischer Kampfflugzeuge. Ist das die Kehrtwende in der amerikanischen Ukraine-Politik?
Wenn sie sich in den vergangenen Monaten getroffen haben, war der Ausgang ihrer Gespräche stets ungewiss. Aber Donald Trump und Wolodymyr Selenskyj haben den Sommer über an ihrer Beziehung gearbeitet. Noch im Februar wurde der ukrainische Präsident vom Mann im Weißen Haus im Oval Office brüskiert. Seither arbeitete die ukrainische Regierung an ihrer Strategie im Umgang mit Trump, ordnete sich den Amerikanern unter und Selenskyj fand eine Arbeitsebene mit dem US-Präsidenten.
Als Trump am Dienstag mit seiner Rede vor der UN-Generalversammlung fertig war, verließ der ukrainische Präsident als einer der Ersten den Sitzungssaal. Begleitet von Bodyguards und Rustem Umerow, seinem Sekretär des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrats, stieg Selenskyj in einen der beengten Aufzüge. Der Ukrainer fuhr vom dritten in den ersten Stock und verschwand schnell durch eine Sicherheitstür. Sein Ziel: das anberaumte, wichtige bilaterale Treffen mit dem US-Präsidenten.
Trump: Die Ukraine kann gewinnen
Bereits im vergangenen Jahr hatten sie sich hier in New York getroffen, während der UN-Vollversammlung lernten sie sich im Trump Tower kennen. Trump war noch nicht wiedergewählt, Selenskyj wollte sich für den Fall der Fälle vorbereiten. Immerhin bleiben die Amerikaner der wichtigste Unterstützer der Ukraine. Für Kiew brachten die ersten Treffen mit dem Republikaner noch keinen Erfolg, doch nun ist vieles anders: Die USA stellen die Unterstützung für die Ukraine zumindest seit einigen Monaten nicht mehr infrage.