Ganz mein Humor.
Das Bundeskabinett hat einen Gesetzentwurf für ein Förderverbot von Öl und Gas in Nord- und Ostsee beschlossen - die Meere sollen so besser geschützt werden.
Ich zitiere mal aus dem verlinkten Artikel:
Der Zustand der beiden Meere sei besorgniserregend schlecht, wie es aus Regierungskreisen heißt. Der Grund seien Schadstoffeinträge, der intensive Schiffsverkehr und auch die Rohstoffförderung. Die soll durch das Gesetz eingeschränkt werden.
Äh, fehlt da nicht irgendwas in der Liste der Problemverursacher?
Für die Umweltschutzorganisation Greenpeace ist ein solches Gesetzesvorhaben längst überfällig, aber nicht genügend. "Schweinswale, Seevögel und viele andere Meeresbewohner brauchen echte Rückzugsräume", sagte Greenpeace-Meeresexpertin Daniela von Schaper.
Nach Ansicht unserer Regierungsidioten finden Schweinswale, Seevögel und die ganzen anderen Meeresviecher ihre Rückzugsräume dann wohl im Windschatten all dieser total umweltfreundlichen Megawatt-Windkraftanlagen, mit denen nach dem Willen eben dieser Regierungsidioten die ganze Nordsee zugepflastert werden soll.
Konkret geht es um die sechs deutschen Meeresschutzgebiete, die außerhalb des Küstenmeeres liegen. In der Nordsee soll die Gas- und Ölförderung in dem Schutzgebiet Borkum Riffgrund nordöstlich der Ostfriesischen Inseln, im Schutzgebiet Doggerbank weit draußen in der Deutschen Bucht sowie im Schutzgebiet Sylter Außenriff westlich von Sylt verboten werden.
Bingo! Zumindest im Gebiet Borkum Riffgrund haben wir bereits zwei riesengroße Windparks, Nummer drei folgt nächstes Jahr.
Wahrscheinlich geht es also überhaupt nicht um den Schutz der Meere, sondern nur darum, dass eventuelle Bohrplattformen dem weiteren Ausbau von Windparks (und damit der Geldabschöpfung durch die grüne Klientel) im Wege stünden.