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Grüne Energie rettet die Welt (Allgemein)

Pack, Tuesday, 26.08.2025, 11:45 (vor 101 Tagen)

"Offshore-Windparks könnten laut einer neuen Studie potenziell mehr als 200 chemische Stoffe im Meer freisetzen."

Chemikalien im Meer
Umweltrisiko Windkraft? Neue Studie lässt aufhorchen

Offshore-Windparks gelten als Hoffnungsträger der Energiewende. Doch eine neue Studie kommt zu beunruhigenden Ergebnissen.

Offshore-Windparks könnten laut einer neuen Studie potenziell mehr als 200 chemische Stoffe im Meer freisetzen. Das ergibt eine Studie unter Leitung des Bundesamts für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) und anderer Einrichtungen aus Frankreich und Belgien.

Die Studie unter Leitung des Bundesamts für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH), veröffentlicht im Fachjournal "Marine Pollution Bulletin", entstand in Zusammenarbeit mit Forschern aus Frankreich und Belgien. Die Fachleute identifizierten 228 Substanzen, die Offshore-Anlagen ins Meer freisetzen könnten.

62 davon gelten laut Europäischer Chemikalienagentur (ECHA) als besonders umweltrelevant – sie könnten toxisch sein, hormonell wirken oder sich in der Nahrungskette anreichern.

Wie viel davon tatsächlich ins Meer gelangt, ist bisher unklar. Die Autoren fordern mehr Forschung und kontinuierliche Messungen.

Windparks: Korrosionsschutz als Hauptquelle
70 Prozent der potenziellen Emissionen stammen demnach aus Korrosionsschutzsystemen, weitere zehn Prozent aus Ölen und Schmierstoffen. Auch Kühl- und Feuerlöschmittel spielen eine Rolle. Werden diese Stoffe nicht ordnungsgemäß gebunden oder gewartet, gelangen sie ins Wasser.

Ein Teil dieser Emissionen ließe sich vermeiden – etwa durch alternative Schutzsysteme oder biologisch abbaubare Betriebsstoffe. "Allerdings fehlen branchenspezifische Standards, wie sie beispielsweise in der Schifffahrt verwendet werden", heißt es vom BSH.

Studienautoren fordern klare internationale Leitlinien
In Deutschland müssen Projektträger in der Planungsphase ein Konzept einreichen, das mögliche Emissionen benennt und deren Reduktion beschreibt. Die Studienautoren fordern jedoch internationale Leitlinien. Nur so lasse sich der Umwelteinfluss der Windparks grenzüberschreitend steuern.

Neben dem BSH waren das französische Institut IFREMER und das belgische ILVO an der Studie beteiligt.


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