Udo Lindenberg & Pascal Kravetz - Wozu sind Kriege da 1981 (Politik)

Varano, Città del Monte, Wednesday, 06.08.2025, 19:01 (vor 121 Tagen) @ Marvin

Diese Lied sollte man Kriegstreiber und Kriegshetzer in der Regierungs-Politk dauerhaft vorspielen

Im Prinzip ja, allerdings ist der Udo Lindenberg schon ein seltsamer Vogel: https://www.rnd.de/promis/udo-lindenberg-zu-krieg-gegen-die-ukraine-fuer-uns-ist-love-and-peace-die-einzig-wahre-waehrung-3ZLLJY7CNREU3E5CQIDH2QEICM.html - in einem Atemzug gegen den Krieg zu sein und aufs Übelste gegen Putin vom Leder zu ziehen, was soll das werden? Irgendwas in der Art von: Wir sind zwar gegen den Krieg, aber erst mal müssen wir die bösen Russen loswerden?

Sorry, Udo, aber den Weg zum Frieden beginnt ganz bestimmt nicht mit einer Schimpfkanonade auf den Kriegsgegner.

So wie ich das sehe, hat der Lindenberg nicht mal ansatzweise kapiert, dass das hier kein Kampf "gut gegen böse" ist, sondern eher so etwas wie ein aus dem Ruder gelaufener Straßenkampf zweier verfeindeter Verbrecherbanden. Dass der Putin der Böse ist, mag sogar stimmen, aber das beweist noch lange nicht, dass Putins Gegner deswegen automatisch die Guten sind. Genauer gesagt:

Ich habe keinerlei Sympathien für Putins Überfall auf die Ukraine, aber bei dieser "militärischen Spezialoperation" gibt es ein paar Dinge, die der selbsternannte Wertewesten nur allzu gern unter den Teppich fegt - zum Beispiel gebrochene Versprechen hinsichtlich (k)einer NATO-Osterweiterung, ein nazi-affines Asowschen Regiment unter Kontrolle des ukrainischen Innenministers, ukrainischer Staatsterror gegenüber den russischstämmigen Menschen im Osten des Landes, und Waffenstillstandsverhandlungen im Sommer 2022, die durch die Herren Biden, Macron und Johnson gründlich sabotiert wurden.

Wenn das die westlichen Werte sein sollen, dann gute Nacht.