Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Währenddessen in München: "Autofahrt in Menschenmenge war wohl ein Anschlag eines afghanischen Asylbewerbers" (Das hat nichts mit Nichts zu tun)

Buchleser, Thursday, 13.02.2025, 14:14 (vor 295 Tagen) @ Mr.x

Jetzt muß aber schnellstens eine Demo gegen rechts organisiert werden.

Auch interessant: https://youtu.be/PlyN5l61wZ0
Die Ausage des Typen gewinnt aber durch eine Verkürzung des im Buch Geschriebenen.

Liest man im Buch "Was will die AfD? Eine Partei verändert Deutschland" von 2017 nach, dann steht dort u.a.:

"Tatsächlich hatte die AfD bei der Bundestagswahl 2025 – nach einer schwarz-grünen Bundesregierung unter Bundeskanzlerin Angela Merkel bis 2021 und einer rot-rot-grünen Bundesregierung unter Bundeskanzler Olaf Scholz – einen Erdrutschsieg erlangt. 28,4 Prozent der Wähler stimmten für die AfD. Die Union erreichte 23,2 Prozent, die SPD lag bei 16,5 Prozent, die Grünen bei 20,1 Prozent und die Linkspartei bei 5,0 Prozent. Die übrigen Prozente waren an Parteien gegangen, die an der Fünfprozenthürde scheiterten. Die Wahl fand in dramatischen Zeiten statt.
Ein islamistischer Selbstmordattentäter hatte in der gläsernen Besucherkuppel des Bundestages wenige Wochen vor der Wahl etliche Touristen und Abgeordnete getötet, das Reichstagsgebäude brannte einen ganzen Tag lang, Bilder der Rauchsäule gingen um die Welt. Die seit der Bundestagswahl 2025 kommissarisch regierende Scholz-Regierung verhängte den Ausnahmezustand, die Bundeswehr kam zum Einsatz, Feldjäger-Einheiten, Soldaten des Kommandos Spezialkräfte und Bundespolizisten der Grenzschutzgruppe 9 bewachten seither das Regierungsviertel, mit Betonsperren, Nato-Stacheldraht und Fuchs-Radpanzern. Der Anschlag hatte die Stimmung im Land radikalisiert.
Rot-Rot-Grün verlor seine Mehrheit. Auch Schwarz-Grün oder eine Große Koalition aus Union und SPD waren nicht möglich. Monatelang verhandelte ein Afghanistan-Bündnis genannte Vielparteiengruppe aus Union, SPD und Grünen über eine Regierungsbildung, um Poggenburg als Bundeskanzler zu verhindern. Doch als die Sondierung mit einem für alle Seiten schmerzhaften Kompromiss endete, kam es zu einem spektakulären Mitgliederentscheid, in dem sich die SPD-Basis gegen weitere Koalitionsverhandlungen aussprach.
Bei den Sozialdemokraten hatten sich Wortführer durchgesetzt, die annahmen, dass Neuwahlen der SPD nutzen würden – aber auch die CDU erniedrigen würden, wenn sie gezwungen wäre, mit der AfD zu koalieren. In Hintergrundgesprächen mit Journalisten hatten führende SPD-Politiker die Überlegung geäußert, eine blau-schwarze Regierung könne die SPD auf Jahrzehnte zur einzigen regierungsfähigen Partei machen. Blau-Schwarz würde in einem Desaster enden, so die Überlegung – aber in einem, das der SPD dienlich sein würde. Wenn die AfD-Politiker die Macht wollten, sollten sie doch einmal erfahren, wie es sei, die Macht zu haben und selbst das Establishment zu sein, hieß es. Verlockend schien der SPD die Oppositionsrolle auch deshalb, weil die Hoffnung bestand, man könne den Spieß umdrehen. Man könne selbst mit schrillen Forderungen punkten, während die AfD-Regierung damit beschäftigt sein würde, ihrer Verantwortung gerecht zu werden."

Wenn Journalisten, die zu Dramatisierungen neigen, zu tief im Kaffeesatz lesen. Immerhin 2025 als Jahr und Scholz als Bundeskanzler stimmt schon mal. Zukunftsvorhersagen sind aber immer schwierig...


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