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Grüne Lügenpropaganda: Ehemalige Grünen-Chefin verdreht Fakten zu Atomausstieg (Grüne)

Grüne Abrissbirne, Sunday, 31.03.2024, 15:15 (vor 225 Tagen)

[image]Ehemalige Grünen-Chefin verdreht Fakten zu Atomausstieg

Mit einer Grafik wollte die ehemalige Grüne-Bundesvorsitzende Simone Peter beweisen, dass die Industriestrompreise nach dem Atomausstieg gesunken sind - und verschweigt ein Detail, dass ihre Aussage als Fakenews entlarvt.

„Beginn eines neuen Energiezeitalters“ – so bezeichneten die Grünen die Abschaltung der letzten drei Atomkraftwerke in Deutschland und feierten, dass unser Land nun „sicherer, unabhängiger“ und „wirtschaftlich vernünftig[er]“ sei. Man behauptete, und behauptet noch immer, dass der Strom mit den Erneuerbaren viel günstiger sei, als mit der „Hochrisikotechnologie“ Atomkraft – und um das zu „beweisen“ greift man tief in die Trickkiste.

Unter dem Hashtag „FactsMatter“ verbreitet so aktuell die ehemalige Bundesvorsitzende der Grünen (2013 bis 2018) und Umweltministerin im Saarland (2009 bis 2012), Simone Peter, auf X (vormals Twitter) eine irreführende Grafik. Peter, die jetzt als Präsidentin für den Bundesverband Erneuerbare Energien tätig ist, erklärt anhand von Daten des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), dass der Industriestrompreis nun niedriger sei, „als mit Atomkraft 2021“. Doch dabei verschweigt sie ein ganz entscheidendes Detail.

Zwar ist in der Grafik zu sehen, dass der Industriestrompreis 2021 (die Jahre 2022 und 2023 sind aufgrund der Energiekrise nicht repräsentativ) tatsächlich um 2,2 Cent höher war, als er für 2024 erwartet wird, doch dieser Preisrückgang hat rein gar nicht mit dem Atomausstieg zu tun hat. Die Bundesregierung hat 2022 nämlich die EEG-Umlage auf den Strompreis abgeschafft – statt vom Verbraucher wird die Umlage, die 2021 6,5 Cent pro Kilowattstunde ausmachte, jetzt direkt aus dem Bundeshaushalt gezahlt. Und genau diese 6,5 Cent führen dazu, dass der Industriestrompreis „günstiger“ ist, als im Jahr 2021.

Wenn man sich die Grafik genauer betrachtet, stellt man zudem fest, dass der Kostenblock „Beschaffung, Netzentgelt und Vertrieb“ im Jahr 2024 ganze 3,86 Cent höher ist als 2021. Dass der Rückgang der Industriestrompreise etwas mit den Atomkraftwerken zu tun hat, ist also nicht haltbar. Stattdessen zeigt die Grafik, dass die Strompreise seit dem Atomausstieg sogar um 4,26 Cent gestiegen wären, wenn man die EEG-Umlage nicht abgeschafft hätte. Lediglich durch diesen einen staatlichen Eingriff ist der Industriestrompreis gesunken.

Quelle: https://apollo-news.net/ehemalige-gruenen-chefin-verdreht-fakten-zu-atomausstieg/

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