Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Simone de Beauvoir missbrauchte Schülerinnen.

RTW, Tuesday, 13.01.2009, 11:13 (vor 5590 Tagen)

Zitat:
"Wie viele Frauen haben es dahin gebracht, dass sie aus dem Schuldienst entlassen wurden wegen Verführung Minderjähriger? - Simone de Beauvoir, die von einer Mutter dafür angeklagt wurde, dass sie mit deren Tochter unsittlichen Umgang pflege!"

Quelle:

http://www.sueddeutsche.de/kultur/637/429390/text/

Zitat:
"Ihre Stelle an einem Pariser Gymnasium verlor Beauvoir unter der Vichy-
Regierung aufgrund ihres frivolen Lebenswandels: Sie unterhielt freundschaftliche, ja gar lesbische Beziehungen zu ihren Schülerinnen. Deren Schularbeiten korrigierte sie im Café."

Quelle:

www.br-online.de/wissen-bildung/collegeradio/medien/
deutsch/utopie/manuskript/utopie_nmanuskript.pdf


siehe auch:

http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=11721&ausgabe=200804

http://www.amazon.de/Kriegstagebuch-September-1939-Januar-1941/dp/3498005448

Simone de Beauvoir missbrauchte Schülerinnen.

Mustrum, Tuesday, 13.01.2009, 11:27 (vor 5590 Tagen) @ RTW

Komisch, dass diese selbsternannten Tabubrecherinnen und Revoluzzerinnen ausgerechnet ihre (revolutionäre, antibürgerliche, unkonventionelle usw. usf.) sexuelle Orientierung mit allen Mitteln zu verschleiern suchen.

Könnte manche heterosexuelle Frau ja dazu bringen, mal darüber nachzudenken, wem und wessen Ideen sie da eine Lobby stellt, wenn sie den Feminismus unhinterfragt nachbetet.

Simone de Beauvoir missbrauchte Schülerinnen.

Pööhser Frauenfeind, Tuesday, 13.01.2009, 14:12 (vor 5590 Tagen) @ Mustrum

Komisch, dass diese selbsternannten Tabubrecherinnen und Revoluzzerinnen
ausgerechnet ihre (revolutionäre, antibürgerliche, unkonventionelle usw.
usf.) sexuelle Orientierung mit allen Mitteln zu verschleiern suchen.


Schmeissen wir ihre Ikonen auf den Müllhaufen !

Was sagt uns das über eine Beauvoir oder einen Cohn Bendit als Hohepriester feministischer Lehren, wenn diese Figuren das Verbot sexueller Beziehungen zwischen Kindern und Erwachsenen als Ausdruck bürgerlich - raktionärer Repression gegen die sexuelle Befreiung verkauften ? Die pädophile Kinderschänder als politische Gefangene eines repressiven, antiliberalen Staatswesens sahen und sich Bauvoir, nebst Focault, in einem Fall für die bedingungslose Freilassung eines Verurteilten pädophilen Straftäters einsetzten ? Was sagt uns das über das Urteilsvermögen dieser Blindgänger ?

Beauvoir, diese Schlampe, welche den wahrsacheinlich grössten Massenmörder des 20 Jahrhunderts, MaoZedong, als grossen Revolutionär verehrte. Simone de Beauvoir besuchte übrigens zu Zeiten der grossen Hungersnot, ausgelöst durch Mao Zedongs wahnwitzige Kulturrevolution, das China des "Grossen Steuermannes" und behauptete, es gäbe keine Hungersnot in China ( es verhungerten während der Kulturrevolution gemäss vorsichtigen Schätzungen 20 Millionen Menschen )und eine allgemeine Repression des Bürgers durch den Staat und die kommunistische Partei sei auch nicht auszumachen.

Die Schriftstellerin Jung Chang, welche die Kulturrevolution selbst erlebt und durchlitten hatte, meint in ihrem Buch "Mao" spöttisch, Frau Beauvoir hätte sich nur mal die Bäume ansehen sollen, die Bäume ohne Blätter. Die Blätter wurden zu dieser Zeit nämlich von dem Hungertode nahen Menschen in ihrer Verzweiflung gegessen. Was für eine dämliche Tusse diese Beauvoir doch war. Der Archetyp der privilegierten Bürgerstochter und Salonsozialistin.

Sollten die Lehren derartiger Blindgänger die Pädagogik und die Erziehung unserer Kinder massgeblich beeeinflussen ? Eine Frau von der Leine meint ja, ich meine nein. Die Bürger sollten informiert werden, wessen Theorien sich Gender Mainstreaming bedient.

PF

Simone de Beauvoir missbrauchte Schülerinnen.

Goofos @, Tuesday, 13.01.2009, 16:26 (vor 5589 Tagen) @ Pööhser Frauenfeind

Sollten die Lehren derartiger Blindgänger die Pädagogik und die Erziehung
unserer Kinder massgeblich beeeinflussen ? Eine Frau von der Leine meint
ja, ich meine nein. Die Bürger sollten informiert werden, wessen Theorien
sich Gender Mainstreaming bedient.

PF

Da kann man sich schon mal auf die absurdesten Ausflüchte gefasst machen. Feministinnen werden darauf beharren, hauptsache man muss nicht zugeben, dass man Müll auf einer schwachsinnigen Basis verzapft. Irgendwann fängt dann wieder das große Geheule an weil alle anderen so gemein sind und sieht sich als das arme Opfer, schließlich sind sie doch auch nur weibliche Sturköpfe.

Nö, darauf bin ich nicht unbedingt scharf. Die sollen mit ihren Thesen dann bitte sich untereinander selbst nerven und mich damit zufrieden lassen.

Simone de Beauvoir war Atheistin.

Student(t), Tuesday, 13.01.2009, 19:30 (vor 5589 Tagen) @ RTW

Quelle:

http://www.sueddeutsche.de/kultur/637/429390/text/448

Darin:

"Das andere Geschlecht", diese Bibel des Feminismus, die 1949 erschien und 1951 in Deutschland ankam, ist undenkbar ohne Beauvoirs Atheismus[...]

Hier liegt die tiefste Wurzel. Wird sie nicht herausgerissen, so wird der Baum des Bösen, u.a. des Feminismus, immer wieder Füchte tragen.

Wer mir darin nicht zustimmt, wird es vielleicht aber in der Umkehrung: Feminismus ohne Atheismus ist undenkbar.

Dagegen ist Maskulismus vereint mit Theismus sehr wohl denkbar, und kommt m.W. gar nicht so selten vor.

Student

Ich bin auch Atheistin.

Tigresa, Berlin, Tuesday, 13.01.2009, 19:42 (vor 5589 Tagen) @ Student(t)

Hallo Student,

hast Du das mein Zitat zum Thema "Ursache und Wirkung" gelesen? Das würde hier auch ganz gut passen.

Nach Deiner Theorie hätte es in der DDR ganz besonders feministisch zugehen müssen. Ist es aber nicht - wie kommt das wohl? Wo wir doch mit Religion wirklich gar nichts am Hut hatten.

Gruß
Tigresa

Ich bin auch Atheistin.

Student(t), Tuesday, 13.01.2009, 20:06 (vor 5589 Tagen) @ Tigresa

Hallo Student,

Nach Deiner Theorie hätte es in der DDR ganz besonders feministisch
zugehen müssen. Ist es aber nicht - wie kommt das wohl? Wo wir doch mit
Religion wirklich gar nichts am Hut hatten.

Gruß
Tigresa

Welche Theorie ? Die unterstellst du mir. Was du meinen Sätzen entnehmen kannst, das läßt sich auch so formulieren:

Atheismus ist eine notwendige, aber keine hinreichende Bedingung des Feminismus.

Ich denke, daß dir diese Unterscheidung von "notwendig" und "hinreichend" eigentlich vertraut ist! Ich habe sie zuerst in Zusammenhang mit der Analysis (Differentialrechnung) kennengelernt. Zu deinem verlinkten Beitrag ein andermal.

Gruß
Student

Ich glaub gar nix

Pööhser Frauenfeind, Tuesday, 13.01.2009, 21:14 (vor 5589 Tagen) @ Student(t)

Atheismus ist eine notwendige, aber keine
hinreichende Bedingung des Feminismus.

Quatsch mit Sosse.
Hokuspokus Antje Schruppschruppschrupp.

Und da ist er, der link der Erkenntnis :

http://www.antjeschrupp.de/
Auf diesen Seiten geht es um weibliche Kultur und Philosophie,
Feminismus und Religion, ferne Länder und eine neue politische Praxis.

Bei allfälligen Nebenwirkungen nach dem Lesen der fragwürdigen Seiten fragen sie ihren ArztIn oder ApothekerIn

oder wie wärs mit der Bibel in (geschlechter-)gerechter Sprache ?
http://www.buch.ch/shop/bch_start_startseite/suche/?sswg=ANY&sq=bibel+in+gerechter+sprache&submit.x=37&su...
Die hochoffizielle Fälschung der Bibel für die genderbewusste und religiöse Frau. Erstunken und erlogen.

Wenn du hier die grossen Theorien ausbreitest, dann solltest du sie vorher auf ihren Wahrheitsgehalt überprüfen.

PF

Ich glaub gar nix

Student(t), Tuesday, 13.01.2009, 21:40 (vor 5589 Tagen) @ Pööhser Frauenfeind

Wenn du hier die grossen Theorien ausbreitest, dann solltest du sie
vorher auf ihren Wahrheitsgehalt überprüfen.

PF

Nun blas dich mal nicht auf! Und faß dir an die eigene Nase.

A.Schrupp ist keine Feministin im Vollsinne des Wortes, und die Autorinnen der falschen Bibel sind nicht gottgläubig. Wenn du das Beispiel einer wirklichen Theistin (mit allerdings starkem Akzent auf Maria) wissen willst, einer wirklich gläubigen Frau, dann nenne ich dir Gabriele Kuby. Das ist die Autorin, welche Entscheidendes zur Klarstellung der GM-Ideologie geleistet und übrigens die Absetzung einer amtlichen Broschüre zur Frühsexualisierung bewirkt hat. (Übrigens hat sie für ihr Engagement gerade den Journalistenpreis einer evangelichen (!) Einrichtung erhalten.

Du machst den Fehler, daß du Angehörige von konfessionellen Gruppen gleichsetzt mit gottgläubigen Menschen. Ich habe gerade ein paar Wochen an einem katholischen Forum zugebracht. Es war schrecklich. Eine zeitweilige Frauenhaus-Angestellte und militante Feministin hat zuletzt meinen Rauswurf bewirkt - ich bin erleichtert, wie immer in solchen Fällen.

Vielleicht sollten ich mal ein paar Begriffe beispielhaft erklären:


Der Agnostiker sagt: "Bei mir kommt der Strom aus der Steckdose."

Der Theist sagt: "Letztendlich kommt der Strom vom Kraftwerk."

Der militante Atheist sagt: "Es gibt keine Kraftwerke."

Der gewöhnliche Konfessionelle sagt: "Irgenwie muß es Kraftwerke geben, aber wie sie aussehen und funktionieren, ist Ansichtssache."


Und natürlich gibt es alle möglichen Zwischenstufen. Auf jeden Fall bleibt es dabei: Atheismus, schon Agnostizismus, ist die notwendige, aber nicht hinreichende Bedingung (nicht mit Ursache verwechseln) für den sexistischen Feminismus. Für einen Maskulismus gilt das nicht. Und ein atheistischer Männer-Aktivismus ist m.E. zum Scheitern verurteilt, oder er wird so etwas eine totalitäre Diktatur errichten. Schon jetzt haben wir Leute, die für sich eine Art Partei-Vorsitz innerhalb der Bewegung beanspruchen.

Student

Ich glaub gar nix

Reingarnix, Tuesday, 13.01.2009, 22:01 (vor 5589 Tagen) @ Student(t)

Der Agnostiker sagt: "Bei mir kommt der Strom aus der Steckdose."

Der Theist sagt: "Letztendlich kommt der Strom vom Kraftwerk."

Der militante Atheist sagt: "Es gibt keine Kraftwerke."

Der gewöhnliche Konfessionelle sagt: "Irgenwie muß es Kraftwerke
geben, aber wie sie aussehen und funktionieren, ist Ansichtssache."

Alle können falsch und/oder richtig liegen. Wir wissen es einfach nicht. Dein Versuch wirkt kindisch.

Ich glaub gar nix

Student(t), Tuesday, 13.01.2009, 22:16 (vor 5589 Tagen) @ Reingarnix

Alle können falsch und/oder richtig liegen. Wir wissen es einfach nicht.

Einige wissen es schon.

Es haben nur nicht alle zu Zugang zu einem Kraftwerk. Viele suchen ihn auch gar nicht erst; entweder weil sie zu tief gefallen sind, um aus der Grube zu schauen, oder weil sie ein Kraftwerk zu sehr fürchten und daher leugnen.

Dein Versuch wirkt kindisch.

Aus deiner Sicht, klar. Was wurde nicht alles als unmöglich bezeichnet, und die Versuche, das Unmögliche zu beweisen, als kindisch!

Dein Versuch ist nicht kindisch - er ist plump. So plump wie die Einwände vieler Feministinnen, wenn sie sich aufgefordert fühlen, sich mit uns auseinanderzusetzen. Aber wozu darüber diskutieren ? Jeder hat ein Recht auf Sichtschutz (d.h. auf ein "Brett vor dem Kopf").

Philosophen und Priester

Tigresa, Berlin, Tuesday, 13.01.2009, 22:50 (vor 5589 Tagen) @ Student(t)

Einige wissen es schon.

Es haben nur nicht alle zu Zugang zu einem Kraftwerk. Viele suchen ihn
auch gar nicht erst; entweder weil sie zu tief gefallen sind, um aus der
Grube zu schauen, oder weil sie ein Kraftwerk zu sehr fürchten und daher
leugnen.


Treffen sich ein Philosoph und ein Priester.
Sagt der Priester zum Philosophen:
"Philosophie ist, wie mit verbundenen Augen in einem Raum ohne Licht eine Katze zu suchen, die gar nicht da ist."

Sagt der Philosoph zum Priester:
"Und Religion ist, wie mit verbundenen Augen in einem Raum ohne Licht eine Katze zu suchen, die gar nicht da ist und zu schreien "Ich hab sie!."

Forschung, Religion und Politik

..., Tuesday, 13.01.2009, 23:10 (vor 5589 Tagen) @ Tigresa

Sagt der Philosoph zum Priester:
"Und Religion ist, wie mit verbundenen Augen in einem Raum ohne Licht eine
Katze zu suchen, die gar nicht da ist und zu schreien "Ich hab sie!."

FORSCHUNG ist: Wenn zwei Männer in einem dunklen Raum eine schwarze Katze suchen.

RELIGION ist: Wenn zwei Männer in einem dunklen Raum eine schwarze Katze suchen, die gar nicht da ist.

POLITIK ist: wenn zwei Männer in einem dunklen Raum eine schwarze Katze suchen, die gar nicht da ist... und einer ruft: "Ich hab' sie!"

Ich glaub gar nix

Reingarnix, Tuesday, 13.01.2009, 23:03 (vor 5589 Tagen) @ Student(t)

Alle können falsch und/oder richtig liegen. Wir wissen es einfach nicht.


Einige wissen es schon.

Es haben nur nicht alle zu Zugang zu einem Kraftwerk. Viele suchen ihn
auch gar nicht erst; entweder weil sie zu tief gefallen sind, um aus der
Grube zu schauen, oder weil sie ein Kraftwerk zu sehr fürchten und daher
leugnen.

Aus Untergang des Abendlandes:

Seite 234, MAKROKOSMOS

Auch der Makrokosmos ist Eigentum einer einzelnen Seele, und wir werden nie wissen, wie es um den der andern steht. Was - über alle Möglichkeiten begrifflicher Verständigung hinausgreifend -"der unendliche Raum", diese schöpferische Deutung des Tiefenerlebnisses durch uns Menschen des Abendlandes und uns allein, besagen will, diese Art von Ausdehnung, welche die Griechen das Nichts nannten und wir das All, taucht unsre Welt in eine Farbe, welche die antike, die indische, die ägyptische Seele nicht auf ihrer Palette hatten. Die eine Seele erlauscht das Welterlebnis in As-Dur, die andere in F-Moll; die eine empfindet es euklidisch, die zweite kontrapunktisch, die dritte magisch. Vom reinsten analytischen Raume und vom Nirwana führt eine Reihe von Ursymbolen bis zur leibhaftigsten attischen Körperlichkeit, deren jedes fähig ist, eine vollkommene Weltform aus sich zu bilden. So fern, seltsam und flüchtig die indische oder babylonische Welt ihrer Idee nach für die Menschen der fünf oder sechs ihnen folgenden Kulturen war, so unbegreiflich wird einst die abendländische Welt für die Menschen noch ungeborener Kulturen sein.

Ich glaube schon.

Student(t), Wednesday, 14.01.2009, 03:33 (vor 5589 Tagen) @ Reingarnix

Aus Untergang des Abendlandes:

Geistreich und ansprechend wie alles in diesem Buch. Geht aber hier an der Sache vorbei. Sicher hatten die Vertreter alter Kulturen - Inder, Babylonier, Ägypter, selbst noch die Griechen - ganz andere Weisen des Fühlens und Denkens als wir; und es wird häufig der Fehler gemacht, ihnen unsere Denkmuster zu unterstellen. Dann projiziert man z.B. in die "Wilden" ein Bedürfnis nach rationalistischer Welterklärung hinein und versucht damit ihre Gottesvorstellungen zu erklären. Auf derartige Interpretions-Fehler hat z.B. Steiner immer wieder hingewiesen. Seiner Meinung nach gab es eine begrenzte Zahl von Kulturepochen, in denen eine Evolution des Geistigen zum Ausdruck kam. Aber in seiner vordergründigen Erscheinung ist das ja selbstverständlich, oder war es damals mehr als es das heute ist.

Nur - wenn man dabei bleibt, dann verharrt man in einer Art von ästhetizistischem Agnostizismus. Es mag hinter den Erscheinungen etwas geben, das desto unveränderlicher wird, je weiter man in die Tiefe geht. Die Frage ist eben, wie tief man gehen kann und möchte. Und in dieser Frage haben sich die Menschen aller Epochen jeweils voneinander unterschieden. So auch heute.

Wer eine mittlerweile so tief eingewurzelte Bewegung wie den sexistischen Feminimus bekämpfen will, der muß, so behaupte ich, schon ziemlich in die Tiefe gehen. Sonst bleibt man im blinden Aktionismus hängen, der es zu möglicherweise spektakulären Aktionen bringt, aber eben nicht zu nachhaltigen Veränderungen.

Gruß
Student

Brauche ich auch nicht, ich weiß ...

Stranger in a strange World, Wednesday, 14.01.2009, 08:48 (vor 5589 Tagen) @ Student(t)

Vielleicht sollten ich mal ein paar Begriffe beispielhaft erklären:


Der Agnostiker sagt: "Bei mir kommt der Strom aus der Steckdose."

Der Theist sagt: "Letztendlich kommt der Strom vom Kraftwerk."

Der militante Atheist sagt: "Es gibt keine Kraftwerke."

Der gewöhnliche Konfessionelle sagt: "Irgenwie muß es Kraftwerke
geben, aber wie sie aussehen und funktionieren, ist Ansichtssache."

Das ist selbst für deine Verhältnisse außergewöhnlich schwachs***ig.

Eine reales, greifbares Produkt menschlicher Ingenieurskunst mit der Vorstellung von einem Geistwesen zu vergleichen, die jede Menge innere Widersprüche beeinhaltet (z.B. das Konzept vom freien Willen), ist selbst für Student(t)ische Maßstäbe hirnr***ig.

Die Fähigkeit, die mentale Disposition in der Lage zu sein sich wegen seines Geschlechtes für etwas Bessereres zu halten ist nichts weiter als ein überkompensierter Minderwertigskeitskomplex.
Beweis: eure allseits beliebte Bundesverdienstkreuzträgerin und du.
Diese Attitüde ist also im Prinzip durch Psychotherapie behandelbar.

Die Fähigkeit zum Gottesglauben wird hingegen offensichtlich durch besonders stimulierbare Temporallappen verursacht (Stichwort "Gottesmodul"). Wissenschaftlich strittig ist hierbei lediglich noch ob überstimulierbare Temporallappen genetisch bedingt sind oder ob die Überstimulierbarkeit durch Indoktrination in sehr jungen Jahren (< 6 Jahre) erzeugt werden kann.
Behandlungsmethoden sind derzeit nicht bekannt.

"Wär' nicht das Auge sonnenhaft..." (Goethe)

Student(t), Wednesday, 14.01.2009, 13:04 (vor 5589 Tagen) @ Stranger in a strange World

Die Fähigkeit zum Gottesglauben wird hingegen offensichtlich durch
besonders stimulierbare Temporallappen verursacht (Stichwort
"Gottesmodul").

Und die Fähigkeit, Dinge in der realen Welt zu sehen, wird offensichtlich durch das Auge "verursacht". Und ihm zugeordnete Gehirnregionen. Wenn man diese bzw. das Auge entfernt, dann müßten, nach deiner Argumentation, die Dinge der realen Welt verschwinden.

Natürlich verschwinden sie dann nicht, ebensowenig wie weltschöpferische Wesen durch Entfernung gewisser Hirnregionen verschwänden. Es ist umgekehrt: Die physischen Wahrnehmungs- und Erkenntnisorgane sind gebildet worden nach den "Objekten", die sie wahrnehmen und erkennen. Nicht umgekehrt! Das hat auch Goethe (dieser "Schwurbler"!) mit seinem teilzitierten Vers gesagt.

Die Fähigkeit, die mentale Disposition in der Lage zu sein sich wegen
seines Geschlechtes für etwas Bessereres zu halten ist nichts weiter als
ein überkompensierter Minderwertigskeitskomplex.
Beweis: eure allseits beliebte Bundesverdienstkreuzträgerin und du.
Diese Attitüde ist also im Prinzip durch Psychotherapie behandelbar.

Du nennst dich (übersetzt) "Fremder in einer fremden Welt". Nun, der Name bezeichnet ein heute sehr verbreitetes Lebensgefühl; ein Lebensgefühl, dem ich seine Berechtigung nicht absprechen will. Aber du übertreibst es ein bißchen mit deiner Polemik. Um glaubhaft zu argumentieren, ist es besser, mit allzu drastischen Vergleichen sich zurückzuhalten.

Gruß
Student

Wär' die Welt nicht so strange ... (SiasW)

Stranger in a strange World, Wednesday, 14.01.2009, 18:21 (vor 5588 Tagen) @ Student(t)

Die Fähigkeit zum Gottesglauben wird hingegen offensichtlich durch
besonders stimulierbare Temporallappen verursacht (Stichwort
"Gottesmodul").


Und die Fähigkeit, Dinge in der realen Welt zu sehen, wird offensichtlich
durch das Auge "verursacht". Und ihm zugeordnete Gehirnregionen. Wenn man
diese bzw. das Auge entfernt, dann müßten, nach deiner Argumentation, die
Dinge der realen Welt verschwinden.

Nein, reale Dinge verschwinden natürlich nicht. Wohl aber verschwindet die Fähigkeit sich optische Täuschungen einbilden zu können.

Natürlich verschwinden sie dann nicht, ebensowenig wie weltschöpferische
Wesen durch Entfernung gewisser Hirnregionen verschwänden. Es ist
umgekehrt: Die physischen Wahrnehmungs- und Erkenntnisorgane sind gebildet
worden nach den "Objekten", die sie wahrnehmen und erkennen.

Geschwurbel! Nur weil das menschliche Auge bzw. die ihm zugeordneten Gehirnregionen sich optische Täuschungen einbilden können, gibt es noch lange keine realen Objekte mit den eingebildeten optischen Eigenschaften.

Du nennst dich (übersetzt) "Fremder in einer fremden Welt".

Ich nenne mich, wie auch in diesem Forum bereits mehrfach festgestellt, übersetzt "Fremder in einer verrückten Welt".
Das Adjektiv "strange" bedeutet "absonderlich, befremdlich, fremd, fremdartig, komisch, kurios, seltsam, sonderbar".

Aber du übertreibst es ein bißchen mit deiner Polemik.

Welche Polemik? Ich habe naturwissenschaftlich belegte Tatsachen festgestellt.

Um glaubhaft zu argumentieren, ist es besser,
mit allzu drastischen Vergleichen sich zurückzuhalten.

Du würdest also wirklich professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, wenn ich dich nur nett genug darum bitte?
Das ist mir doch mal einen Versuch wert: Bitte, lieber Student(t), bitte, bitte, bitte.

Wär' die Welt nicht so strange ... (SiasW)

Hemsut, Wednesday, 14.01.2009, 18:32 (vor 5588 Tagen) @ Stranger in a strange World


Du würdest also wirklich professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, wenn ich
dich nur nett genug darum bitte?
Das ist mir doch mal einen Versuch wert: Bitte, lieber Student(t), bitte,
bitte, bitte.

... dazu fällt mir nur noch das hier ein (vielleicht hilft´s dem Studiosus):

http://de.youtube.com/watch?v=WgoA1Z4Znyc&feature=related

Böse, böse - Hemsut

"Wär' nicht das Auge sonnenhaft..." (Goethe)

Roslin, Wednesday, 14.01.2009, 19:01 (vor 5588 Tagen) @ Student(t)
bearbeitet von Roslin, Wednesday, 14.01.2009, 19:14

Die Fähigkeit zum Gottesglauben wird hingegen offensichtlich durch
besonders stimulierbare Temporallappen verursacht (Stichwort
"Gottesmodul").


Und die Fähigkeit, Dinge in der realen Welt zu sehen, wird offensichtlich
durch das Auge "verursacht". Und ihm zugeordnete Gehirnregionen. Wenn man
diese bzw. das Auge entfernt, dann müßten, nach deiner Argumentation, die
Dinge der realen Welt verschwinden.

Natürlich verschwinden sie dann nicht, ebensowenig wie weltschöpferische
Wesen durch Entfernung gewisser Hirnregionen verschwänden. Es ist
umgekehrt: Die physischen Wahrnehmungs- und Erkenntnisorgane sind gebildet
worden nach den "Objekten", die sie wahrnehmen und erkennen. Nicht
umgekehrt! Das hat auch Goethe (dieser "Schwurbler"!) mit seinem
teilzitierten Vers gesagt.

Die Fähigkeit, die mentale Disposition in der Lage zu sein sich wegen
seines Geschlechtes für etwas Bessereres zu halten ist nichts weiter

als

ein überkompensierter Minderwertigskeitskomplex.
Beweis: eure allseits beliebte Bundesverdienstkreuzträgerin und du.
Diese Attitüde ist also im Prinzip durch Psychotherapie behandelbar.


Du nennst dich (übersetzt) "Fremder in einer fremden Welt". Nun, der Name
bezeichnet ein heute sehr verbreitetes Lebensgefühl; ein Lebensgefühl, dem
ich seine Berechtigung nicht absprechen will. Aber du übertreibst es ein
bißchen mit deiner Polemik. Um glaubhaft zu argumentieren, ist es besser,
mit allzu drastischen Vergleichen sich zurückzuhalten.

Gruß
Student

Du, lieber Student, tust allerdings so, als seien die "Organe", die Dir metaphysisches Erkennen, u.a. von hierarchischen Seinsordnungen, ermöglichen, wie auch immer Du Dir das vorstellen magst, ähnlich objektiv arbeitend, wie die Organe des physischen Erkennens, die die Naturwissenschaft benutzt und entwickelt.
Das sind sie aber nicht, weshalb metaphysische Erkenntnis immer auf ein Fürwahrhalten hinausläuft, also auf Glauben, nicht aber auf rational nachvollziebares, objektivierbares, reproduzierbares Wissen.
Du scheinst davon auszugehen, die hierarchische Seinsordnung, die Du erkannt haben willst, habe die gleiche objektive Qualität wie wissenschaftlich objektivierbare Erkenntnis.
Die hat sie aber nicht.
Im Gegenteil.
Sie ist objektiv widerlegt, weil es ganz einfach z.B. viele Frauen gibt, die in vielerlei Hinsicht, auch in ethisch-moralischer Beurteilung, mehr leisten, mehr wert sind, als viele Männer, weshalb eine Forderung, Frauen hätten sich einfachhin Männern unterzuordnen, weil dies einer von Dir erkannten hierarchischen Seinsordnung entspräche, nur verblasen - arrogant ist.
Dass es tatsächlich völlig egalitäre Partnerschaften gibt, glaube ich zwar nicht, aber wer in einer Partnerschaft wo und in welcher Weise dominiert, hat ein Paar, das sich aus Liebe zusammenfinden will, selbst zu entscheiden, ist nicht a priori festlegbar, schon gar nicht duch irgendwelche Seinsordnungen, die Hirngespinste sind.
Die staatliche Ordnung hat nur die Aufgabe, einen sicheren Rahmen für diesen Aushandlungsprozeß zu stellen und die beiden Individuen,die sich zusammenfinden wollen und vereinbaren müssen, ohne Ansehen des Geschlechtes, gleich zu berechtigen.
So werden sich Paare zusammen finden, bei denen einmal der Mann, einmal die Frau deutlich dominiert, mal weder der eine noch die andere.
Daß sich insgesamt mehr Paare finden werden, bei denen der Mann die "Außenbeziehungen" dominiert, die Frau dagegen den "Binnenraum", die also der klassischen Rollenverteilung entsprechen, daß glaube ich wohl, aufgrund der natürlich gegebenen Unterschiede zwischen Mann und Frau, die ich aber nicht verabsolutieren darf, denn es gibt nun einmal auch viele "männliche" Frauen und "weibliche" Männer, weil diese Vielfalt der Natur gemäß ist, im Rahmen des evolutionären Prozesses Sinn macht.
Wenn überhaupt etwas, dann gibt das die Seinsordnung wieder, soweit sie uns erkennbar ist.

"Wär' nicht das Auge sonnenhaft..." (Goethe)

Student(t), Wednesday, 14.01.2009, 20:30 (vor 5588 Tagen) @ Roslin

Du, lieber Student, tust allerdings so, als seien die "Organe", die Dir
metaphysisches Erkennen, u.a. von hierarchischen Seinsordnungen,
ermöglichen, wie auch immer Du Dir das vorstellen magst, ähnlich objektiv
arbeitend, wie die Organe des physischen Erkennens, die die
Naturwissenschaft benutzt und entwickelt.

Von welchen Organen sprichst du ? Benenne sie!

Das sind sie aber nicht, weshalb metaphysische Erkenntnis immer auf ein
Fürwahrhalten hinausläuft, also auf Glauben, nicht aber auf rational
nachvollziebares, objektivierbares, reproduzierbares Wissen.

Ich bestaune dein Selbstsicherheit, mit der du dir populäre Meinungen zueigen machst. Schon in der Abitur-Vorbereitung (das Fach Philosophie vorausgesetzt) lernen die Schüler, daß metaphysische Erkenntnis absolut rational ist; und daß das etwas ganz anderes ist, als "objektivierbar". Du wirfst unverdautes Zeug zusammen und willst mich, den Philosphie-Studeneten belehren! Entschuldige meine Gereiztheit. Wenn du meinst, mich nicht ernstnehmen zu müssen, dann frag doch irgendeinen zuständigen Uni-Dozenten.

Daß sich insgesamt mehr Paare finden werden, bei denen der Mann die
"Außenbeziehungen" dominiert, die Frau dagegen den "Binnenraum", die also
der klassischen Rollenverteilung entsprechen, daß glaube ich wohl, aufgrund
der natürlich gegebenen Unterschiede zwischen Mann und Frau, die ich aber
nicht verabsolutieren darf, denn es gibt nun einmal auch viele "männliche"
Frauen und "weibliche" Männer, weil diese Vielfalt der Natur gemäß ist, im
Rahmen des evolutionären Prozesses Sinn macht.
Wenn überhaupt etwas, dann gibt das die Seinsordnung wieder, soweit sie
uns erkennbar ist.

Etwas anderes habe ich auch nie behauptet. Im Gegenteil, ich habe genau das verschiedentlich sehr genau erklärt.

Es scheint, daß du aus einer dir selbst nicht bewußten Abwehrhaltung mir Behauptungen unterstellst, gegen die du dann Scheingefechte führst. Du liest gar nicht erst richtig. Aber damit bist du nicht der Einzige. Die Stimmung in diesem Forum ist oft dermaßen hysterisch, daß solche Unsachlichkeiten täglich vorkommen. Ich bedaure das, weil eine erfolgreiche Bekämpfung des sexistischen Feminismus ist auf dieser Grundlage nicht möglich ist. Ein Großteil der hier geführten "Diskussionen" ist nichts als sinnlose Polemik.

Gruß
Student

"Wär' nicht das Auge sonnenhaft..." (Goethe)

Roslin, Wednesday, 14.01.2009, 21:44 (vor 5588 Tagen) @ Student(t)

@ Student

Entschuldige meine Gereiztheit. Wenn du meinst, mich nicht ernstnehmen zu müssen, dann frag doch irgendeinen zuständigen Uni-Dozenten.<

Es mag Dich kränken, aber mit einem Medizinstudium auf dem Buckel nehme ich Aussagen von Philosophen, freischwebend ohne jedes empirische Fundament getroffen (hierarchische Seinsordnungen!) über das angebliche Sosein des Menschen, über Männer und Frauen, oft nicht ernst.
Gleichgültig, ob sie Deiner oder einer feministischen Ideologie dienen, ob sie von Philosophiestudenten oder Dozenten getroffen werden.
Darin magst Du eine gewisse Verachtung für die selbstverliebte Arroganz spekulativen Denkens erkennen, ob es nun im muffigen Gewand einer abgelebten Tradition einherschleicht oder im flott auf Kante genähten (De-)Konstruktivistenjargon französisch geprägter Haute Couture einherhüpft.

"Wär' nicht das Auge sonnenhaft..." (Goethe)

Hemsut, Wednesday, 14.01.2009, 23:04 (vor 5588 Tagen) @ Student(t)

Du, lieber Student, tust allerdings so, als seien die "Organe", die Dir
metaphysisches Erkennen, u.a. von hierarchischen Seinsordnungen,
ermöglichen, wie auch immer Du Dir das vorstellen magst, ähnlich

objektiv

arbeitend, wie die Organe des physischen Erkennens, die die
Naturwissenschaft benutzt und entwickelt.


Von welchen Organen sprichst du ? Benenne sie!

*giggel* - du bist hier nicht in der Uni. Und überhaupt - was soll denn dieser Befehlston, hm? Büschen zuviel auf einschlägigen Seiten rumgehupft, wa? *tststs* - unser Studiosus aber auch...

restliches Geschwubel
[snip]

Sag mal, was haben sie dir denn heute in den Kaffee gekippt? Du bist ja noch besser drauf als sonst... [image]

Hemsut

Ich glaub gar nix

Drakon, Wednesday, 14.01.2009, 21:57 (vor 5588 Tagen) @ Student(t)

Wenn du hier die grossen Theorien ausbreitest, dann solltest du sie
vorher auf ihren Wahrheitsgehalt überprüfen.

Der Agnostiker sagt: "Bei mir kommt der Strom aus der Steckdose."

Der Theist sagt: "Letztendlich kommt der Strom vom Kraftwerk."

Der militante Atheist sagt: "Es gibt keine Kraftwerke."

Der gewöhnliche Konfessionelle sagt: "Irgenwie muß es Kraftwerke
geben, aber wie sie aussehen und funktionieren, ist Ansichtssache."


.

Student


Pruuust! Genial, mich kringel ... mein armes Parkett! Muhaaaa!

Irgendwie hab ich das geahnt, dass Du nie das Haus verlässt, um einem Exemplar dieser pöööhsen gottlosen Spezies Mensch ein Gespräch aufzuzwingen.

Da wären meinem Sohn schon mit fünf bessere Beispiele eingefallen. Und vor allem korrekte.

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Das menschliche Gehirn hätte sich ohne die biologische Zweiheit der Geschlechter niemals so weit entwickelt, dass es sogar Theorien wie jene ersinnen konnte, diese Zweiheit sei ein "soziales Konstrukt"
(Michael Klonovsky)

Ich bin auch Atheistin.

Joseph S, Tuesday, 13.01.2009, 23:39 (vor 5589 Tagen) @ Tigresa

Hallo Tigresa,

Du hast recht. Man muß nicht bei allem die Religion hinzuziehen. Sie erklärt nicht alles, und ist auch kein Schutz gegen jegliche Fehler.

Gruß,
Joseph
(kein Atheist)

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