Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Zum Fall Horst Arnold - Wie konnte es zu diesem Fehlurteil kommen? (Recht)

Spock, Monday, 02.07.2012, 05:33 (vor 4314 Tagen)

Der Richter von damals kommt als Unscheinbarer. Jeans, offenes Hemd, kein Jackett. Der Mann, der 2002 wie ein Herrenreiter durch das Vergewaltigungsverfahren am Landgericht Darmstadt geprescht sein soll, hält seine Aktentasche in der Hand, als gebe sie ihm Halt. Jetzt ist er Zeuge. Im Wiederaufnahmeverfahren vor dem Landgericht Kassel soll er erklären, wie er damals zu seinem Urteil gelangt ist: Mit einer Haftstrafe von fünf Jahren ging das Gericht sogar über den Antrag der Staatsanwaltschaft hinaus. Der Darmstädter Richter spricht mit leiser Stimme. Seine Antworten kommen schleppend, die Pausen scheinen unendlich lang. Meistens beruft er sich auf Erinnerungslücken. Warum ihm die Aussage des Angeklagten damals nicht plausibel schien? Schweigen. Kopfschütteln. Schweigen. Schließlich stellt ausgerechnet die Nebenklagevertreterin eine ungewöhnliche Frage: „Waren Sie und die Kammer überzeugt, dass der Angeklagte schuldig ist?“ Der Richter sagt: „Die Kammer war der Überzeugung.“ Als der Unscheinbare entlassen wird, schleicht er förmlich aus dem Saal.

Wiederaufnahmeverfahren sind selten, die Hürden, um ein rechtskräftig gewordenes Urteil anzufechten, hoch. Längst hatte der Lehrer aus dem Odenwald, der zehn Jahre lang mit dem Stigma lebte, in einer Schulpause seine Kollegin vergewaltigt zu haben, seine Strafe abgesessen, bis zum letzten Tag. Er hatte darüber seinen Job verloren und seine Gesundheit eingebüßt, inzwischen lebt er von Hartz IV. Die Tat hat er immer bestritten. Jetzt sprach das Landgericht Kassel ihn frei. Und nicht nur das. Der Angeklagte sei „nachweislich unschuldig“, sagte der Vorsitzende, auf das angebliche Opfer als einzige Zeugin „beim besten Willen kein Verlass“. Ungewöhnlich deutlich formulierte der Richter auch seine Kritik an den Kollegen: „Das hätte das Gericht in Darmstadt erkennen müssen.“ Wie kommt es zu einem solchen Fehlurteil?

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/freispruch-nach-fuenf-jahren-haft-wie-konnte-es-zu-diesem-fehlu...

Wenn Revision zu einem Urteil eingelegt wird, wer überprüft da und sind die Mitschuldig bei Fehlurteile? k/t

Spock, Monday, 02.07.2012, 06:13 (vor 4314 Tagen) @ Spock

- kein Text -

Zum Fall Horst Arnold - Wie konnte es zu diesem Fehlurteil kommen?

Oliver, Monday, 02.07.2012, 09:15 (vor 4314 Tagen) @ Spock

Die Ursachen sehe ich im feministischen Zeitgeist:

- Abwertung alles Männlichen
- Überhöhung alles Weiblichen

Wie sonst kommt es regelmäßig zu Sofortigem Gefängnis bei von "Vergewaltigungsvorwürfen" bei Männern. Und Verfahrens-Verschleppungen bei den Täterinnen wie hier in diesem Fall über JAHRE!

Wie sonst kann es bei Aussage-gegen-Aussage regelmäßig zu langen Haftstrafen NUR FÜR MÄNNER kommen?

Wie sonst laufen all die Falschaussagerinnen frei herum, feministisch-korrekt gepixelt, korrekt anonymisiert wie hier Heidi K. vom feministischen Unrechtsstaat geschützt?

--

Liebe Grüße
Oliver


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Es war MORD: Rufmord!

adler, Kurpfalz, Monday, 02.07.2012, 15:25 (vor 4314 Tagen) @ Oliver

Die Ursachen sehe ich im feministischen Zeitgeist:
- Abwertung alles Männlichen
- Überhöhung alles Weiblichen

In den Odenwald-Geschichten ist gestern eine Art Nachruf erschienen. Sie nennen die Sache beim Namen. Die unverfälschte, klare deutsche Sprache hat für alles einen Ausdruck, der sehr treffend ist:

RufMORD

Mir ist dieser Begriff nicht eingefallen. Ich schrieb, ich empfinde das so, als ob Horst Arnold gesteinigt worden wäre. Sie haben ihn ermordet. Er war als Sportlehrer körperlich fit, doch dann geriet in eine Schlangengrube, in der Frauen auf der Überholspur sind.

Oliver hat sie uns alle vorgestellt, die Täter_Innen, in Wort und Bild. Und Jede hielt Steine in der Hand:

- Die Schulleiterin OStD' Ruth Leutheußer-de Vries
- Die stellvertr. Schulleiterin StD' Josefine Sindermann

Mann sieht ihnen die Quotenfrau auf der Überholspur direkt ins Gesicht geschrieben. Und in diese Schlangengrube gesellte sich Heidi Külzer, eine notorische Lügner_In und aktive Tierschützer_In, die sich daran machte, einen Menschen zu vernichten.

Sie fand dazu ein günstiges Umfeld vor: Eine feministische Schulleitung, vermutlich ein ebensolches Kollegium und eine feministisch verseuchte Kultur und Justiz, die es jeder Frau ermöglicht, durch den Zuruf "Vergewaltigung" jeden Mann und Konkurrenten gefahrlos auszuschalten. Sie nutze diese Gelegenheit skrupellos und ist bis heute nicht zur Verantwortung gezogen worden.

- Dazu gesellte sich eine mächtige Orginasation: Der Darmstädter Justizapparat.
Insbesondere ist der dortige Richter Christoph Trapp zu nennen, der all die Lügen der TierschützerIn einfach glaubte, was das spätere Revisionsgericht fassungslos machte. Ein Doktor gar, ein Fall für Vroniplag oder ähnliche Seiten, die vorwiegend Doktoren des Rechts als Hochstapler entlarvt haben.

Das erinnert stark an die letztinstanzliche Freisprechung des in Mannheim als Mörder verurteilten Harry Wörz, den sie sogar 13 Jahre in den Justizklauen hatten. Auch dort waren die nachinstanzlichen Richter schließlich fassungslos über ihre Vorgänger.

Und an die Gerichtsbarkeit in Mannheim erinnert auch Darmstadt überhaupt. Eine SA, die so befangen ist, dass sie es bis heute nicht geschafft hat, gegen die Rufmörder_In Anklage zu erheben. Und eine Justizverwaltung, der es bis zu seinem Tode egal war, dass ein bis zu dem Fehlurteil gut verdienender Studienrat auch nach dem Freispruch erster Güte von Hartz 4 vegetieren musste. Der Antrag auf Haftentschädigung verstaubte bei den Akten.

- Die damalige hessische Kultusministerin Dorothea Henzler ist die fünfte im Bunde dieser Mitläufer_Innen ohne Moral. Die meinte das Justizopfer Horst Arnold solle sich nach 10 Jahren Martyrium, davon 5 Jahre unschuldig im Knast, gefälligst hinten anstellen, und sich halt bewerben, wie jede Andere auch. Nachdem er wegen Falschbeschuldigung seinen Job als Lehrer verloren hatte! Zynismus pur!
Es darf bezweifelt werden. ob er im feministischen Unrechtsstaat so überhaupt eine Chance gehabt hätte, wo Frauen bei gleicher Qualifikation bevorzugt eingestellt werden müssen. Sein Alter hätte bei einer regulären Bewerbung sicher auch eine Rolle gespielt.

- Sechstens legt sich um das ganze eine feministisch geprägte Diskurshohheit, die die Unschuldsvermutung zum Großteil bereits abgeschafft hat, wenn es um weibliche Opfer und männliche Täter geht. Die Gallionsfigur Alice Schwartzer muss dabei unbedingt auch persönlich genannt werden.

Ich möchte nicht wissen, wieviele falschbeschudigte Männer in deutschen Knästen unschuldig einsitzen, wieviele danach zum Säufer geworden sind, ihre Gesundheit verloren haben und daran verstorben sind. Wieviele mögen wohl an Dachfirsten und in Kellern hängen oder sind an Brückenpfeiler geknallt.

- Hunderttausende ermordete werdende Menschen
- Von Müttern, denen man die Verantwortung ausgetrieben hat, ermordete Kinder
- Falschbeschugungen, die über Leichen gehen

Der Feminismus ist eine Kultur des Todes!

Odenwald Geschichten
Das Ende eines Rufmords: Justizopfer Horst Arnold gestorben

Eine damals ebenfalls an der GAZ in Reichelsheim unterrichtende Kollegin hatte Arnold fälschlich einer Vergewaltigung bezichtigt, minderbemittelte Staatsanwälte und Richter in Darmstadt hatten ihr die haarsträubende Geschichte abgenommen und den früheren Biologielehrer für mehrere Jahre in das Gefängnis und in die Psychiatrie gebracht. Ein Prozess wie bei Kafka, nur angesiedelt im 21. Jahrhundert und mitten in Deutschland.

Ob sich zumindest jetzt bei der Frau, die Arnolds Leben ruinierte, ein Gewissensbiss regt? Es ist wenig wahrscheinlich. Was von ihr bekannt ist, lässt darauf schließen, dass sie eine Soziopathin ist … und ihr ein Gewissen folglich fehlt. Ähnliches gilt in gewissen Grenzen auch für einen gewissen Teil des Justizpersonals.
Das Westfalen-Blatt nennt Arnolds Medusa “karrieresüchtig”, was sie tatsächlich mit jenem gewissen Teil der Justiz gemein hat.

Es ist unwahrscheinlich, dass Horst Arnold ohne diese horrende Vorgeschichte einen so frühen Tod gefunden hätte. Das Wort vom Rufmord ist in seinem Fall daher Fakt geworden.

Mein Dank gilt Rechtsanwalt Hartmut Lierow, der in so unnachahmlicher Weise uneigennützlich um das Wiederaufnahmeverfahren gekämpft hat wie ein Löwe und schließlich wenigstens den Freispruch herbeiführen konnte.

Gruß
adler

--
Frauenrat der Grünen empört-Gebäudereinigung:
Männer verdienen bei Außenreinigung deutlich mehr als Frauen bei Innenreinigung.

"Benachteiligungen von Männern beseitigen ... das ist nicht unser politischer Wille" -Grüne, Ortsgruppe Goslar

Es war MORD: Rufmord!

Rainer ⌂, Tuesday, 03.07.2012, 00:31 (vor 4314 Tagen) @ adler

Sehr guter Beitrag. Danke Adler.

Ich war so frei deinen Beitrag auf die Hauptseite zu bringen:
http://www.wgvdl.com/rufmord

Ich hoffe du hast nichts dagegen.

Rainer

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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Sie ist zwar suspendiert, erhält als Beamtin weiterhin - inzwischen gekürzte - Bezüge

Oliver, Wednesday, 04.07.2012, 09:09 (vor 4312 Tagen) @ Rainer

Das vermeintliche Opfer sei zwar vom aktiven Schuldienst suspendiert, erhalte als Beamtin weiterhin - inzwischen gekürzte - Bezüge. Obwohl seit vier Jahren der Staatsanwaltschaft Darmstadt die Beweise gegen die Frau vorlägen, gebe es bis heute keine Anklage, kritisiert Lierow. Arnold sei es wegen der Trägheit der hessischen Justiz nicht vergönnt gewesen, die Verurteilung der Frau, die sein Leben zerstört habe, zu erleben. "
http://www.saarbruecker-zeitung.de/sz-berichte/saarland/Unschuldig-verurteilter-Lehrer-aus-Voelklingen-ist-tot;art281...

Die Täterin erhält als Beamtin weiterhin - inzwischen gekürzte - Bezüge!
Um 100€ gekürzte Bezüge?

Unfasslicher Hohn des feministischen Unrechtsstaats!

--

Liebe Grüße
Oliver


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In der deutschen Justiz gibt es keine Fehlurteile! Es ist glasklare Willkür!

Yussuf K @, Ankara, Monday, 02.07.2012, 10:08 (vor 4314 Tagen) @ Spock

Nehmt einmal das Gewaltschutzgesetz, welches geradezu zum Missbrauch erfunden wurde und jede bekloppte Frau herzlichst dazu einlädt: Gewollte Umkehr der Unschuldsvermutung! Da kann man doch weiß-Gott nicht mehr von "Fehlurteil" sprechen. Ganz bewusst und vorsätzlich wird von deutschen Gerichten deutsches und europäisches Recht gebrochen (Unschuldsvermutung ist noch immer gesetzl. verankert!).

Zitat:

"In von den öffentlichen Medien und Talkshows mit den Worten "hier finden Sie wertvolle Tipps" beworbenen Scheidungsratgebern stehen zum Beispiel schamlos entlarvende Abschnitte mit Aufrufen zum Missbrauch des Gewaltschutzgesetzes durch Frauen wie "Das Trennungsjahr in der gemeinsamen Wohnung durchzustehen kostet Nerven. Vor allen dann, wenn man den anderen am liebsten zur Hölle wünschen würde. Was tun? Hier können Sie in die Trickkiste greifen. Warten Sie bis er aus der Wohnung ist. Lassen Sie dann ein neues Schloss einbauen. Kommt er dann nach Hause und verlangt lautstark, eingelassen zu werden, rufen Sie die Polizei. Schildern, dass Ihr Mann gewalttätig wird, dass Sie ihm Trennungsjahr leben und dauernd Angst vor ihm hätten; die Beamten werden ihn mitnehmen." (Quelle: "Lass dich endlich scheiden" von Karin Dietl-Wichmann, ehemals Chefredakteurin von "Bunte" und "Cosmopolitan" und gilt als führende "Society-Expertin")"

[image]

Ratgeber zum Missbrauch des Gewaltschutzgesetzes erhältlich bei Amazon für 0,89 Euro!

Rezension bei Amazon:

"Kurzbeschreibung
Ein sauberer Schnitt

Er ist längst nicht mehr der Mann, mit dem Sie die Welt erobern möchten – im Gegenteil: Er macht Ihnen das Leben nur noch zur Hölle. Sie würden ihn am liebsten auf den Mond schießen ... Doch es gibt auch eine näherliegende Möglichkeit, den Kerl loszuwerden, dessen Ring Sie am Finger tragen. Sie nennt sich Scheidung, und dabei können Sie nur gewinnen. Ein provokanter Ratgeber, der dazu ermuntert, das Leben endlich selbst in die Hand zu nehmen.

Hand aufs Herz: Wenn Sie heute die Wahl hätten, würden Sie sich noch mal für Ihren Mann entscheiden? Wenn nicht, ist es an der Zeit, endlich einen Schlussstrich zu ziehen. Ist es die Angst vor dem Alleinsein, die viele Frauen in einer unbefriedigenden Beziehung hält? Bequemlichkeit? Oder der Vorwand, die Kinder bräuchten beide Eltern, obwohl sie diese nur noch streitend erleben? Karin Dietl-Wichmann war dreimal verheiratet und weiß, wovon sie spricht. Provokant und frech fordert sie Frauen dazu auf, ihre Ehe ehrlich zu beurteilen, und zeigt, dass es keinen Grund gibt, in einer Partnerschaft zu verharren, der längst jede Basis fehlt. Die Autorin gibt viele Tipps, wie man eine Trennung richtig vollzieht und wie man sich vor den schmutzigsten Scheidungstricks schützt, und macht Mut, diesen Schritt zu gehen.

Über den Autor
Karin Dietl-Wichmann wurde als Tochter eines Verlegers und Schriftstellers in Leipzig geboren. Sie war u.a. Chefredakteurin von Cosmopolitan, BUNTE und Miss Vogue. Sie machte in Rom Öffentlichkeitsarbeit für Federico Fellini, Robert Hossein, Clint Eastwood und Jean Louis Trintignant. Sie entwickelte diverse TV-Shows und TV-Magazine, arbeitete an zahlreichen Drehbüchern mit. Karin Dietl-Wichmann lebt in München und auf einer kleinen Insel im Südchinesischen Meer."

[image] Optisch habe ich auch nichts anderes erwartet .....

WWW.OPFER-GEWALTSCHUTZGESETZ.DE.VU

Männer wehrt euch! Werft die Ex raus, ehe sie euch raushaut! Ihr müsst einfach schneller sein als die Ex! Wenn ihr das GewSchG nicht nutzt, sie macht´s auf jeden Fall!

Es gibt keine Fehlurteile, das ist alles Absicht!

Rainer ⌂, Monday, 02.07.2012, 11:18 (vor 4314 Tagen) @ Spock

Zeigt der (späte) Freispruch von Arnold bzw. dessen Rehabilitierung, dass die deutsche Justiz schlussendlich doch funktioniert? Nein.
Arnold hatte das überaus unwahrscheinliche Glück, dass sich in Gestalt von Hartmut Lierow ein ‘idealistischer’ Rechtsanwalt seiner Sache annahm und recherchierte - zunächst ohne Mandant und bis zum Prozess ohne Honorar. Solche Anwälte gibt es in Hollywood-Filmen, in der Realität, zumal in der deutschen, sind sie extrem rar gesät.

http://www.odenwald-geschichten.de/?p=2196

HITLERS ELITEN NACH 1945 - JURISTEN Freispruch in eigener Sache
http://www.youtube.com/watch?v=9G9_Ibl3Smg

Rainer

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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Link

Diskriminierter, Monday, 02.07.2012, 22:01 (vor 4314 Tagen) @ Spock

Hier ist auch noch ein Link zum Thema, der vermutlich noch nicht gepostet wurde.
www.echo-online.de

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