Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

DFB im Kreuzfeuer des Zentralrates der Juden (OT)

Arkander, Sunday, 03.06.2012, 23:47 (vor 4371 Tagen)

"Kolossale Gefühllosigkeit und Geschmacklosigkeit"

Mit scharfen Worten hat der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland den Deutschen Fußball-Bund (DFB) und Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff angegriffen.

Dieter Graumann warf Bierhoff in seiner Rede beim Gemeindetag des Zentralrats am Sonntag in Hamburg „kolossale Gefühllosigkeit und Geschmacklosigkeit“ im Zusammenhang mit der Diskussion um den Besuch einer DFB-Delegation im ehemaligen Konzentrationslager Auschwitz vor.

Dies berichtet die Katholische Nachrichtenagentur KNA. Mitte März hatte Graumann dem DFB vorgeworfen, er sende ein „fatales Signal an die Welt“, wenn gerade die Deutschen im Rahmen der EM in Polen und der Ukraine keine Holocaust-Gedenkstätte besuchten.

Bierhoff hatte sich damals gewehrt und unterstrichen, dass sich die sportliche Führung der Nationalmannschaft sehr wohl mit dieser Thematik auseinandersetze. In der Tat sei ein Besuch in Auschwitz bereits Mitte 2011 in Erwägung gezogen worden.

„Natürlich greifen wir die Holocaust-Thematik mit den Spielern auf“, hatte Bierhoff im März gesagt und ergänzt, es sei noch nicht entschieden, in welcher Form dies geschehen werde: „Es kann ein Kamingespräch sein oder ein Vortrag.“

Das Benutzung des Wortes Kamingespräch, sagte Graumann nun am Sonntag in Hamburg, sei unerträglich vor dem Hintergrund, „dass in Auschwitz Menschen, zum Beispiel meine Großeltern, vergast, verbrannt und durch den Kamin gejagt wurden“.

Den Besuch einer DFB-Delegation am vergangenen Freitag mit drei Nationalspielern in der Gedenkstätte Auschwitz wertete Graumann darüber hinaus als verpasste Chance.

„Wenn die komplette Nationalmannschaft gekommen wäre, hätte man damit Hunderttausende junger Menschen erreicht, mehr als mit tausend Gedenkreden“, sagte der Präsident des Zentralrats der Juden und fügte hinzu, der DFB habe einen Besuch aller Spieler mit dem Hinweis abgelehnt, sie seien dafür zu sensibel.

Aus dem Kreis der Nationalelf waren am Freitag Kapitän Philipp Lahm sowie die beiden in Polen geborenen Spieler Lukas Podolski und Miroslav Klose mit einer Delegation um Präsident Wolfgang Niersbach, Bierhoff und Bundestrainer Joachim Löw nach Auschwitz gekommen.

Dagegen werde die englische Nationalmannschaft die Gedenkstätte geschlossen besuchen, kritisierte Graumann.

Beim Besuch des DFB hatte Bierhoff betont, man habe die Aktion klein gehalten und die Medien weitgehend ausgeschlossen, um „keine PR-Aktion“ daraus zu machen. Der DFB hatte sich nach Graumanns ersten Äußerungen im März irritiert gezeigt.

Bierhoff bemängelte damals auch, dass Graumann nicht vor dem Gang an die Öffentlichkeit das Gespräch mit dem Verband gesucht habe. Nun könne es „so wirken, als seien wir dahin geführt worden“.

Graumann warf Bierhoff nun vor, „haufenweise Porzellan zerschlagen und brutal nachgetreten“ zu haben. „So kann man mit der jüdischen Gemeinschaft in Deutschland nicht mehr umgehen“, sagte er unter dem Beifall der Zuhörer.

http://www.express.de/politik-wirtschaft/kritik-nach-auschwitz-besuch--kolossale-gefuehllosigkeit-und-geschmacklosigk...

Mit geht das einfach nur noch auf den Sack!

Genervter, Sunday, 03.06.2012, 23:56 (vor 4371 Tagen) @ Arkander

Schlimm, was damals passiert ist, aber uns damit und vielleicht noch unsere Enkelkinder zu stalken, geht mir echt gegen den Strich.

Der soll doch endlich seine Fresse halten! Unsere Generation war das nicht und Sippenhaft gabs bei den Nazis. Sind die denn dann besser?

Wo ist der Zentralrat der entsorgten Väter

Rainer ⌂, Monday, 04.06.2012, 00:04 (vor 4371 Tagen) @ Arkander

Die "jüdischen Moralwächter" nervt, dass den Jungen der ganze Holokrempel am Hintern vorbei geht. Ich habe mal eine Untersuchung gelesen, dass unsere Oberen bestürzt darüber waren, dass die Jungen nicht gegen die offizielle Geschichtsdarstellung sind, sondern das den Jungen der ganze Krempel am Hintern vorbei geht.

Auf Dauer kann man die Jungen nicht umprogrammieren. Schülerberichte von (zwangs) Holostättenbesuchen sprechen eine klare Sprache.

Rainer

--
[image]
Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Zentralrat für jede Gruppe

Arkander, Monday, 04.06.2012, 00:12 (vor 4371 Tagen) @ Rainer

Ich finde jede Gruppe sollte einen Zentralrat haben, also etwa ein Zentralrat der Kleinwüchsigen, ein Zentralrat der Analphabeten, ein Zentralrat der Veganer, ein Zentralrat der Spargelstecher, ein Zentralrat der Segelflieger usw.

Es sollte in dieser wunderbaren Republik von Zentralräten nur so wimmeln ;-)

Zentralrat für jede Gruppe

Rainer ⌂, Monday, 04.06.2012, 00:13 (vor 4371 Tagen) @ Arkander

Es sollte in dieser wunderbaren Republik von Zentralräten nur so wimmeln

Zentralrat der beschissenen Deutschen!

Rainer

--
[image]
Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Zentralrat für jede Gruppe

MannPassAuf, Monday, 04.06.2012, 00:40 (vor 4371 Tagen) @ Rainer

Darf ich hier noch einen kleinen Seitenhieb unterbringen?

Also - mir kam gerade der Gedanke - wir bräuchten noch einen Zentralrat der Maskulisten. Und als Vorsitzender käme infrage, wer den Maskulismus definiert hat: Manifold. Falls er bereit ist. Vielleicht würde ich dann eine Vereinigung der wahren Maskulisten gründen.

Nun, das war natürlich nicht ernstgemeint. Bleiben wir im Gespräch.

DFB im Kreuzfeuer des Zentralrates der Juden

Manhood, Monday, 04.06.2012, 01:10 (vor 4371 Tagen) @ Arkander

Das Benutzung des Wortes Kamingespräch, sagte Graumann nun am Sonntag in Hamburg, sei unerträglich vor dem Hintergrund, „dass in Auschwitz Menschen, zum Beispiel meine Großeltern, vergast, verbrannt und durch den Kamin gejagt wurden“.

....und das, nachdem die die Eltern von Graumann gezeugt haben? Schweinerei........ :-P

Grüsse

Manhood

DFB im Kreuzfeuer des Zentralrates der Juden

Detektor, Monday, 04.06.2012, 01:13 (vor 4371 Tagen) @ Arkander

"Kamingespräch" ist allerdings wirklich eine unglückliche Wortwahl. Einmal aufgrund der Assoziationen mit dem Auschwitz-Kamin und zum anderen drängt sich da einem spontan das Bild eines gemütlichen Gesprächs in englischen Ohrensesseln vor behaglichem Kaminfeuer mit ein paar uralten Cognacs auf dem Glastisch auf.

Muss beides echt nicht sein.

Von denen haben die FEZIS gelernt!

Zecke24, Monday, 04.06.2012, 09:44 (vor 4371 Tagen) @ Arkander

Mit "Opfergeheul" war schon immer Aufmerksamkeit und Kasse zu machen.

Möchte mal wissen, ob die Juden mitkriegen, was die selbst da unten fabrizieren und ob die ihr eigenes Verhalten auch in Verbindung mit dem bringen, was sie selbst erleben mussten.

Leider werden wir nicht mehr erfahren, wieviele Generationen die Juden diese Schuldzuweisung noch zelebrieren. Könnte mir vorstellen, dass den Deutschen das noch in 300-400 Jahren vorgehalten wird. Ich hoffe, dass bald mal jemandem der Kragen platzt und mal Klartext gesprochen wird, damit endlich mal eine Generation frei von suggerierten Schuldgefühlen aufwachsen kann. Ich finde es einfach nur noch zum Kotzen.

DFB im Kreuzfeuer des Zentralrates der Juden

Egal, Monday, 04.06.2012, 13:29 (vor 4371 Tagen) @ Manhood

„dass in Auschwitz Menschen, zum Beispiel meine Großeltern, vergast,
verbrannt und durch den Kamin gejagt wurden“.

War das diese Gaskammer, von der er spricht?

Und war das dieser Kamin?

Ist Graumann etwa mit Eli Wiesel verwandt?

Weitere Fragen und Antworten gibts zB hier.

DFB im Kreuzfeuer des Zentralrates der Juden

Narrowitsch, Berlin, Monday, 04.06.2012, 16:05 (vor 4371 Tagen) @ Arkander

Es sind Leute wie Graumann, die anfällige junge Leute in die Arme der teils lauten und teils schweigenden Judenverächter treiben.

Wo leben wir denn? Ist es Pflicht für jeden offizielle Verein, der polnischen Boden betritt, das Ritual "Holocaustgedenken" inklusive Kranzabwurf zu zelebrieren? Warum nicht "Gedenken für ermordete Polen", "Gedenken an russisch-ukrainische Opfer"? Weil gemordete Juden an der Spitze der Opferhierarchie stehen?

„Natürlich greifen wir die Holocaust-Thematik mit den Spielern auf“,
hatte Bierhoff im März gesagt und ergänzt, es sei noch nicht entschieden,
in welcher Form dies geschehen werde: „Es kann ein Kamingespräch sein
oder ein Vortrag.“

Beim Besuch des DFB hatte Bierhoff betont, man habe die Aktion klein
gehalten und die Medien weitgehend ausgeschlossen, um „keine PR-Aktion“
daraus zu machen.

Sehr nobel-finde ich.

Graumann warf Bierhoff nun vor, „haufenweise Porzellan zerschlagen und
brutal nachgetreten“ zu haben. „So kann man mit der jüdischen
Gemeinschaft in Deutschland nicht mehr umgehen“, sagte er unter dem
Beifall der Zuhörer.

So kann man nicht mit der jüdischen Gemeinschaft in Deutschland umgehen? Wie dann?

Sollte sich Bierhoff zunächst bei Graumann gemeldet haben um sich Instruktionen für angemessene Etikette abzuholen? Porzellan zerschlagen?
Die jüdischen Opfer der Nazis können sich gegen die Graumanns dieser Welt nicht wehren. Die heute Lebenden schon. Die jungen Menschen werden sich nicht ewig vorschreiben lassen, was sie denken,was sie tun und lassen.

Wer ein normalse und entspanntes christlich-jüdisch und deutsch-jüdischen Miteinander wünscht, wird angemaßte Oberrichtermentalitäten ablegen müssen, auch Millionen Tote rechtfertigen sie nicht. Soweit sie nicht die Holocaust-Leugnung betrifft.

Mir jedenfalls ist es bis dahin völlig Wurscht, was irgendwelche Zentralräte - nicht nur jüdische- von sich geben.

© [image]

--
Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.

Wenn die ewigen Opfer ungeniert das Maul aufreißen können,...

pit b, Monday, 04.06.2012, 20:00 (vor 4370 Tagen) @ Arkander

...ohne das ihnen was passiert, dann sind es keine Opfer mehr.

powered by my little forum