Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Lieber Michael, was ist "wissenschaftliches" Arbeiten?

Mus Lim ⌂, Tuesday, 14.02.2012, 17:29 (vor 4457 Tagen)

Michael hat letztens uns nahezubringen versucht (hier, hier und hier), warum Hinrich Rosenbrocks "Expertise" unwissenschaftlich sei.

Ich finde es rührend, wie Michael versucht, die wissenschaftlichen Ideale hochzuhalten. Das meine ich absolut nicht spöttisch.

Die Frage ist aber, wie es außerhalb Michaels Utopia aussieht, im realen wissenschaftlichen Betrieb, in der Feminismus (Women's Studies) und Geschlechtergleichschaltung (Gender Studies) als seriöse Wissenschaften auffasst.

Wie streng die Sanktionen gegen Andersdenkende sind, erfuhr 2004 Prof. Michael Bock (Uni Mainz), der es in einem Essay wagte "Gender-Mainstreaming als totalitäre Steigerung der Frauenpolitik" zu bezeichnen. Der Wissenschaftsminister untersagte ihm unter Androhung disziplinarischer und strafrechtlicher Konsequenzen, Derartiges weiter zu publizieren. "Diskutieren wollte niemand, dagegen bekam ich anonyme Droh- und Schmähanrufe sowie soziale Distanzierungen und Ridikülisierungen", sagt der Wissenschaftler, der heute pflichtgemäß die Klappe hält. (Quelle)

Wie wenig es in den Wissenschaften noch um Wissenschaft geht, erfährt man beispielsweise in einem Blog-Artikel, der die reale Welt des heutigen akademischen Betriebens beschreibt. Deshalb liegt Michael falsch und bleibt Utopist, während Hinrich Rosenbrock sich (nur) den (üblich gewordenen) "wissenschaftlichen" Standards angepasst hat.

- - -
[Zitat:]

Hadmut Danisch legt anlässlich eines Falles von 2011 in seinem Weblog "Forschungsmafia. Titelhandel. Forschungsbetrug. Wissenschaftskorruption. Hochschulkriminalität" unter dem Titel "Kriminelle Zitierpraktiken deutscher Professoren" die Ansicht dar, dass nämlich "viele Professoren (und die sie nachahmenden Nachwuchswissenschaftler) Zitierungen nicht als Quellenangabe im urheberrechtlich-wissenschaftlichen Sinn verstehen, sondern als Würdigung und Bekenntnis zu gewissen Leuten, und natürlich als wertvolles Tauschobjekt in den Zitierkartellen.

Zitierungen gelten in der Wissenschaft nicht als selbstverständliche Pflichtübung, sondern als Mittel der Selbst- und Fremddarstellung. Zitiert zu werden ist ungemein wichtig, weil aus der Art und Menge der Zitate über die Zitiermetriken der 'Wert' eines Wissenschaftlers bestimmt wird. Man muß zitieren, um zitiert zu werden, und man vergrätzt Bekannte und Kollegen, wenn man sie nicht zitiert. Zitate dienen nicht der wissenschaftlichen oder urheberrechtlichen Korrektheit und Sorgfalt, sondern sie sind mehr so etwas wie eine Abbildung, der Graph eines sozialen Beziehungsgeflechtes. Das, was heute im Internet in den ach so neuen sozialen Netzwerken wie Facebook, Xing, Twitter usw. die eingetragenen Freundes- und Follower-Beziehungen sind, gibt es in der Wissenschaft als papierbasierende Netzwerke schon lange, weil die Zitate diese Darstellung der Beziehungen belegen. Was dem einen die Webseite bei den sozialen Netzwerken, ist dem anderen der Zitierapparat. Die Zitiermetrik besagt nichts anderes als wer die meisten 'Followers' im Zirkus hat. Wie bei Twitter.

Deshalb ist es auch eine ständige Praxis, daß Professoren, die ein Werk, etwa ein Buch oder eine Dissertation, nach ihrem Quellenverzeichnis beurteilen. Es geht gar nicht darum, was in der Dissertation oder dem Buch steht, ob der Inhalt taugt oder nicht. Meist wird der sowieso nie gelesen, interessiert auch niemanden. Es geht darum zu sehen, aus welcher Schule derjenige kommt, welchen Stallgeruch er hat. Ob man ihn 'riechen' kann oder nicht. Das sind ganz archaische Mechanismen, so wie die tätowierten Stammeszeichen, die sich heute so viele als Arschgeweih oder auf Beine, Schultern, Oberarme kritzeln lassen. Oder wie die Pin-Up-Girls im Soldatenspind, die gleich jedem unmißverständlich signalisieren sollen, an welchem der Ufer man seine Hütte hat.

Deshalb ist es in manchen Fächern auch so, daß die echten Quellenangaben als Fußnote angegeben werden, damit man beim Lesen sieht, wo etwas herstammt, während die Würdigungszitate in einem Anhang als Quellenverzeichnis aufgelistet werden, damit man beim Aufschlagen sieht, zu welchem Stamm und welcher Sippe der Indianer gehört und ob er die sozialen Huldigungsrituale beherrscht. Ob er also wissenschaftschwiegersohntaugliches Benehmen hat, und nach dem Doktorvater (= Adoptivvater) einen Folgevater (= Schwiegervater) findet.

Das führt zu zwei sehr unschönen und unwissenschaftlichen Effekten:
* Einmal gibt es falsche Zitate oder Quellenangaben. Das heißt, es werden Quellen zitiert, obwohl diese gar nicht genutzt wurden, das zitierte dort nicht steht oder eigentlich von jemand anderem stammt. Gründe dafür gibt es viele. Manchmal geht es nur darum, den Anhang mit den Quellenangaben so aufzublasen, daß es aussieht, als habe man viel und gründlich gearbeitet. Viele Dissertationen enthalten seitenlange Quellenangaben, die für die Dissertation überhaupt keine Rolle spielen oder nie gelesen wurden, aber Eindruck schinden sollen. Interessanterweise werden bei Dissertationen oft nicht nur die Inhalte, sondern noch viel öfter (was keiner untersucht) die Quellenverzeichnisse aus anderen Arbeiten übernommen.
Na ja, und dann gibt es eben die Gefälligkeitszitate, die Speichelleckerei, damit der Kollege sich gebauchpinselt fühlt und im Index steigt, das Zitierkartell bedient ist und man auch wieder zitiert wird, um Werbung für ein Buch zu machen, das sonst keiner kennt, um falsche Urheberschaften zu fingieren und suggerieren, und, und, und ...
* Und dann gibt es die fehlenden Zitate. Dabei geht es meist gar nicht mal um das (gefühlte) Plagiieren, sondern schlicht um die Unterscheidung zwischen zitierwürdigen und nicht zitierwürdigen Quellen. Deutsche Wissenschaftler haben sich ein Gehabe angeeignet, das an den Adel erinnert, der sich vom gemeinen Pöbel abheben will. Und so unterteilen sie ihre Welt strikt in 'wissenschaftlich', also würdig, und 'nicht wissenschaftlich', also unwürdig und damit unbeachtlich. Ein häufig zu beobachtender Standardeffekt ist, daß wenn jemand Kritik am Wissenschaftsbetrieb oder oder wissenschaftlichen Werken äußert, nicht die Kritik inhaltlich aufgenommen wird, sondern die Person des Kritikers als unwissenschaftlich und damit unbeachtlich eingestuft und damit ausgeblendet wird. Wer als unwissenschaftlich und nicht zitierwürdig oder -fähig gilt, wird nicht zitiert. Dazu gehören beispielsweise automatisch alle Studenten. Auch Mitarbeiter ohne eigenen Doktor, sofern sie nicht mindestens einen würdigen Wissenschaftler als Co-Autor haben, beispielsweise ihren Professor als Ehrenautor.
Das hat außerdem den Zweck, das Quellenverzeichnis quasi 'adlig' elitär und sauber zu halten, denn es wäre ja eine Beleidigung für einen zitierten Wissenschaftler, wenn er im Quellenverzeichnis neben einer schnöden Tageszeitung stehen würde, in der irgendein ungebildeter, nichtakademischer Lokaljournalist herumtrötet.

Zu den unergründlichen Wundern der Wissenschaft gehört auch der sonderbare Umstand, daß die Qualität wissenschaftlicher Arbeit oder eines Werkes nicht in dessen Inhalt liegt. Naiverweise würde man annehmen, daß sich die Güte eines Werkes beim Schreiben bildet und folglich mit der unveränderlichen Fertigstellung festgelegt ist, daß die Qualität also abschließend feststeht, wenn das Werk erst einmal schwarz auf weiß auf Papier gedruckt ist.

Wissenschaftler glauben das nicht. Sie sind fest davon überzeugt, daß sich die Qualität eines Werkes erst nachträglich herausbildet, quasi auf mystisch-metaphysisch-magische Weise, und das Werk sich nachträglich verbessert, wenn es zitiert wird, obwohl alle mir bekannten Experimente und alle meine eigenen Beobachtungen belegen, daß der Text sich nicht nachträglich verändert, wenn er erst einmal auf Papier gedruckt ist. So erlebe ich es immer wieder (gerade erst vor wenigen Minuten wieder durch einen Blog-Kommentar), daß mir bei Kritik an Wissenschaftlern oder Publikationen entgegengehalten wird, wie oft das zitiert wurde. Es geht gar nicht darum, ob meine Kritik inhaltlich berechtigt ist. Das interessiert keinen. Es geht um die Zahl der 'Followers'. Als ob jedes Zitat den Text nachträglich verbessern und irgendwelche Fehler ausbeulen würde. Als ob '3 = 5' umso richtiger würde, je öfter es zitiert wird. Die Merkwürdigkeiten des Zitierwesens haben sehr viel damit zu tun, daß man wissenschaftliche Qualität längst jeder Objektivität, jeder Argumentation, jeden fachlichen Disputs völlig enthoben hat und die Qualität nur noch als Ergebnis einer Art Abstimmung ansieht. Nicht mehr der Inhalt zählt, sondern wieviele den Finger heben. Wissenschaft verkommt zum Sozialereignis, zum höfischen Gehabe, wo man wie bei einer Festrede die Anwesenden in der protokollarischen Reihenfolge ihrer Wichtigkeit zu grüßen und zu respektieren hat." (Hadmut Danisch: Kriminelle Zitierpraktiken deutscher Professoren, 21. Februar 2011)

[Zitat Ende]
- - -

Warum jetzt dieser lange Beitrag?

Michael und andere mühen sich redlich ab, den Feminismus und seine Lila Pudel zu widerlegen. Das ist aber, wie der oben zitierte Beitrag zeigt, vergebliche Liebesmüh.

Es geht gar nicht darum, ob unsere Kritik inhaltlich berechtigt ist. Das interessiert keinen. Es geht um die Zahl der 'Followers'. Die Wissenschaft, auf die sich Michael beruft, ist längst zu einem Sozialereignis verkommeb, zum höfischen Gehabe, wo man wie bei einer Festrede die Anwesenden in der protokollarischen Reihenfolge ihrer Wichtigkeit zu grüßen und zu respektieren hat. Und wir sind nicht dabei!

Wir werden nicht in den elitären Zirkel aufgenommen, sondern ausgegrenzt. Das ist ja der einzige Anspruch, den die "Expertise" überhaupt hat. Wir haben das falsch "Stammeszeichen". Nur das Stammeszeichen zählt, nicht die Argumente.

Wer es nicht glaubt, der prüfe man mit Google, wie oft der Maskulist (Savvakis) oder WikiMANNia zitiert werden.

Erst kürzlich machte Väterradio einen Beitrag zu Kuckuckskindern. Dort wurde ein Link zum Kuckucksvater-Block entrüstet entfernt als man feststellte, dass sich in der Blogroll eine Verlinkung zu WikiMANNia befindet. Väterradio will also nichts mit Leuten zu tun haben, die WikiMANNia zitieren. So schottet man sich ab. Für die nächste Sendung am 16. Februar 2012 mit dem Thema "Männer und Väter in Bewegung - Versuch einer Differenzierung" ist das "Bundesforum Männer" verlinkt. (Siehe hier)

Das ist aber nicht überraschend, sondern nur die konsequente Weiterführung der von Hadmut Danisch benannten Verhaltensregeln. Die Mechanismen der Zitierkartelle reichen bis zum Väterradio. Anderswo dürfte es sich nicht viel anders verhalten.

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Eine Lanze brechen für Rosenbrock

Mus Lim ⌂, Tuesday, 14.02.2012, 17:54 (vor 4457 Tagen) @ Mus Lim

Der Blogbeitrag Kriminelle Zitierpraktiken deutscher Professoren" von Hadmut Danisch hatte seinen Anlass im Fall Guttenberg. Er fährt fort:

Wenn man das verstanden hat, dann sieht man auch, daß es hier eigentlich gar nicht um die Causa zu Guttenberg geht, sondern um die allgemeine Gewohnheit der 'Wissenschaft', das Zitierunwürdige nicht zu zitieren. Nicht zu Guttenberg, sondern der degenerierten Wissenschaft ist der Vorwurf zu machen. Nicht das Symptom, sondern die Krankheit ist zu bekämpfen. Das übersieht die Öffentlichkeit aber leider in ihrer oberflächlichen Treibjagd auf zu Guttenberg, an dem man gerade ein Exempel statuiert. In gewisser Hinsicht kann man ihn deshalb auch durchaus eher als Opfer einer völlig verdreckten und korrupten Wissenschaftsszene als als Täter ansehen.

In diesem Sinne möchte ich hier eine Lanze brechen, angesichts der "oberflächlichen Treibjagd" auf Rosenbrock. Auch für Rosenbrock muss zugute gehalten werden, was bei zu Guttenberg gilt.
Rosenbrock ist mehr Opfer einer degenerierten Wissenschaft als als Täter anzusehen.
Eine korrupte Wissenschaftsszene ist das Problem, nicht ein Lohnschreiber Rosenbrock.

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Apropos: wissenschaftlich Aufrichtigkeit und Redlichkeit

Doktorhabilvonundzu, Tuesday, 14.02.2012, 18:06 (vor 4457 Tagen) @ Mus Lim

oberflächlichen Treibjagd auf zu Guttenberg, an dem man gerade ein Exempel
statuiert. In gewisser Hinsicht kann man ihn deshalb auch durchaus eher als
Opfer einer völlig verdreckten und korrupten Wissenschaftsszene als als
Täter ansehen.

Man verzeihe mir das spöttische Grinsen, aber wenn Michael Klein sich mit seiner Ghostwriteragentur, pardon - anonymen Vermittlung von Beispielaufsätze zu bestimmten Themen zum Studium oder der weiteren Verwendung - zur Causa Guttenberg und dem Verfall wissenschaftlicher Standards äußert, ist das nicht frei von ohne einer gewissen Ironie. Wer gegen Unredlichkeit zu felde zieht, sollte dies nicht von einem geklauten hohen Ross aus machen. Hat Herr Guttenberg vielleicht auch bei Herrn Kleins Vermittlung seine Beispielarbeiten bestellt ...?

Ad hominem

Michael ⌂, Tuesday, 14.02.2012, 18:27 (vor 4457 Tagen) @ Doktorhabilvonundzu

Dieser Beitrag entspricht logisch der Behauptung, dass unregistrierte und anonyme Nutzer, also so Doktorhabilvonundzu's, dieses Forum, missbrauchen, um Diffamierungen los zu werden.

Anonyme Diffamierung ist wie Onanie: "Liebe an und für sich": völlig unergiebig - für andere jedenfalls.

Registriere mal

Holger, Tuesday, 14.02.2012, 18:58 (vor 4457 Tagen) @ Michael

dies war der zweite Versuch, Sie zu diffamieren.
Die Handschrift erscheint mir weiblich und ich halte eine persönliche Fehde für wahrscheinlich.
Riecht bereits jetzt ein bißchen nach Gesetzbuch...

Registriere mal

Michael ⌂, Tuesday, 14.02.2012, 19:06 (vor 4457 Tagen) @ Holger

persönliche Fehde setzt immer zwei voraus, und ich kenne niemanden, der bislang den Mut gehabt hat, mich persönlich anzusprechen..., oder schriftlich...
ich weiß nicht, ob die Handschrift (piraten)weiblich ist, ehrlich gesagt interessiert es mich auch nicht, denn ich habe erhebliche Probleme, Feiglinge, die in Anonymität schäumen, in irgend einer Weise als "Person" zu sehen.

Registriere mal

Holger, Tuesday, 14.02.2012, 20:16 (vor 4456 Tagen) @ Michael

persönliche Fehde setzt immer zwei voraus, und ich kenne niemanden, der
bislang den Mut gehabt hat, mich persönlich anzusprechen..., oder
schriftlich...

Persönliche Ansprache ist ja gerade NICHT die Taktik eines Denunzianten :)))

Keine Fehde

Doktorhabilvonundzu, Tuesday, 14.02.2012, 19:31 (vor 4456 Tagen) @ Holger

Nur Webseiten wie diese hier:

http://www.ghostwriter-24.de/impressum/Impressum.html

...

So what?

Michael ⌂, Tuesday, 14.02.2012, 19:36 (vor 4456 Tagen) @ Doktorhabilvonundzu

- kein Text -

?!??

Mus Lim ⌂, Tuesday, 14.02.2012, 19:47 (vor 4456 Tagen) @ Doktorhabilvonundzu

Man verzeihe mir das spöttische Grinsen, aber wenn Michael Klein ...

Man verzeihe mir auch!
Ich hatte Hadmut Danisch zitiert, nicht Michael Klein. ;-)

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Apropos: wissenschaftlich Aufrichtigkeit und Redlichkeit

Dummerjan, Wednesday, 15.02.2012, 16:34 (vor 4456 Tagen) @ Doktorhabilvonundzu

Man verzeihe mir das spöttische Grinsen, aber wenn Michael Klein sich mit
seiner Ghostwriteragentur, pardon - anonymen Vermittlung von
Beispielaufsätze zu bestimmten Themen zum Studium oder der weiteren
Verwendung - zur Causa Guttenberg und dem Verfall wissenschaftlicher
Standards äußert, ist das nicht frei von ohne einer gewissen Ironie.

Auch ein Dieb, der einen Diebstahl anzeigt, tut recht.
Ein Mörder, der jemanden rettet, tut ein gutes werk.
usw.
Es ist eine typische Verleumdungtechnik, eine korrekte oder akzeptierte Meinung durch ein Argument ad hominem, also auf die Person gerichtet, zu verleumden.
Es ist jedoch eine Besonderheit wissenschaftlicher Aussagen, dass diese korrekt sind, unabhängig von der person, der diese äussert.

Wer gegen Unredlichkeit zu felde zieht, sollte dies nicht von einem
geklauten hohen Ross aus machen.

Doch, das darf man. Das soll man auch. Das Leben ist leider derart, dass man sich nicht immer moralisch unbefleckt durch das Leben bewegen kann. Peinlich wird es erst dann, wenn man aus seiner Kritik anderen gegenüber, für sich selbst in Anspruch nimmt, über alle Kritik erhaben zu sein. Alice S. ist für letzteres DAS Paradebeispiel.

Hat Herr Guttenberg vielleicht auch bei Herrn Kleins
Vermittlung seine Beispielarbeiten bestellt ...?

Da ich selbst statistische Unterstützung für wisenschaftliche Arbeiten anbiete, bin ich mit bestimmten juristischen und ethischen Fragen in dieser Richtung vertraut. Und zwischen Abschreiben und Zitieren, Expertise dazukaufen usw. gibt es schon erhebliche mehr als nur graduelle Unterschiede.

Letztendlich muss man ja nicht unbedingt die Namen der Softwareautoren von z.B. Word nennen, obwohl eigentlich deren Anteil am Zustandekommen an modernen Abschlußarbeiten nicht unerheblich ist.

Apropos: wissenschaftlich Aufrichtigkeit und Redlichkeit

Dummerjan, Wednesday, 15.02.2012, 16:43 (vor 4456 Tagen) @ Doktorhabilvonundzu

Ach, übrigens:
Ein wissenschaftlicher Text bleibt wissenschaftlich, unabhängig davon wer diesen geschrieben hat.

Lieber Michael, was ist "wissenschaftliches" Arbeiten?

Wissenschaftler, Tuesday, 14.02.2012, 17:56 (vor 4457 Tagen) @ Mus Lim

Michael und andere mühen sich redlich ab, den Feminismus und seine Lila
Pudel zu widerlegen. Das ist aber, wie der oben zitierte Beitrag zeigt,
vergebliche Liebesmüh.

Du missverstehst das Anliegen derer, die an wissenschaftlichen Widerlegungen feministischer Thesen arbeiten.
Es geht nicht um die Feministinnen und ihre Lila Pudel, es geht um die anderen, davon noch unbeleckten, denen man die Hirnrissigkeit ersterer vor Augen führt.

Ein Gräuel für Wissenschaftler, der nach klassisch wissenschaftlichen Prinzipien arbeitet

Mus Lim ⌂, Tuesday, 14.02.2012, 20:11 (vor 4456 Tagen) @ Wissenschaftler

Du missverstehst das Anliegen derer, die an wissenschaftlichen Widerlegungen feministischer Thesen arbeiten.

Wozu braucht man eine "wissenschaftliche Widerlegung", wenn es um Wissenschaft gar nicht geht.

Es ist Fakt, dass Women's Studies (Feminismus) und Gender Studies (Genderismus) in dem akademischen Bereich als "Wissenschaft" installiert wurden.

Es ist auch Fakt, dass die Bereiche Feminismus und Genderismus in vielen Universitäten mit sehr großen Personalbestand ausgestattet wurden.

Es ist auch Fakt, dass die Bildungspolitik der letzten Jahrzehnte viele in den akademischen Bereich gespült wurde, die dort gar nichts zu suchen haben. Wissenschaft wird nicht länger von einer Elite betrieben.

Zu Guttenberg wurde uns vorgeführt, als wenn er es wäre, der den akademischen Ruf der Universitäten beschädige. Es scheint eher der Fall sein, dass die Zu Guttenbergs und die Rosenbrocks ihrerseits das Produkt einer zutiefst korrupten, selbstverliebten (Zitierzirkel) und zu einem "Sozialereignis" degenerierten Wissenschaft sind.

Dass dies einem Wissenschaftler, der nach klassisch wissenschaftlichen Prinzipien arbeitet, ein Gräuel sein muss, versteht sich von selbst

Es geht nicht um die Feministinnen und ihre Lila Pudel, es geht um die anderen, davon noch unbeleckten, denen man die Hirnrissigkeit ersterer vor Augen führt.

Um der Masse etwas "vor Augen zu führen", braucht es einfach formulierte Botschaften. Schon allein die Begriffe "Genderismus", "Geschlechterdemokratie" und "Lila Pudel" begreifen die meisten gar nicht. Und erst recht nicht wissenschaftliche Widerlegungen ...

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Lieber Michael, was ist "wissenschaftliches" Arbeiten?

Sachse, Tuesday, 14.02.2012, 22:18 (vor 4456 Tagen) @ Wissenschaftler

es geht um die anderen, davon noch unbeleckten, denen man die Hirnrissigkeit ersterer vor Augen führt.

DAS wollen hier leider Einige nicht begreifen. Leider

Lieber Mus Lim: Was wissenschaftliches Arbeiten ist, steht seit mehreren Dekaden fest

Michael ⌂, Tuesday, 14.02.2012, 18:00 (vor 4457 Tagen) @ Mus Lim

Irgendwie geht es mir wie es Hans Albert gegangen sein muss, als er sein "kleines, verwundertes Nachwort über ein viel zu langes Vorwort" geschrieben hat. Das Vorwort zum damaligen Positivismusstreit hatte Theodor W. Adorno verfasst.

Mus Lim, ich verstehe Deine ganze Agitiertheit nicht. Warum glaubst Du, wollen sich Genderisten mit dem Mantel der Wissenschaftlichkeit umhüllen? Weil Sie eine Religion vertreten, aber einen darüber hinausgehenden Anspruch anmelden wollen, und es ist dieser über ihre Religion hinausgehende Anspruch auf Wissenschaftlichkeit, d.h. auf ALLGEMEINGÜLTIGKEIT ihres Salbader, dem ich widerspreche und weiterhin widersprechen werde.

Es geht nicht um Wissenschaft, sondern um Macht und Zitierzirkel

Mus Lim ⌂, Tuesday, 14.02.2012, 20:23 (vor 4456 Tagen) @ Michael

Warum glaubst Du, wollen sich Genderisten mit dem Mantel der Wissenschaftlichkeit umhüllen?

Die pfeifen auf die Wissenschaftlichkeit, die wollen nur zitiert werden.

Glauben Sie wirklich, die "Expertise" eines Rosenbrocks würde nun mit großer Aufmerksamkeit gelesen?
Es geht nur darum, den Zitierapparat aufzublähen. Das Zitierkartell wird ausgebaut, die Gemeinschaft der Rechtgläubigen gefestigt werden.

Ich dachte, das wäre aus dem Gesagten klar hervorgegangen.

Feministen ging es nie um Argumente und Wissenschaft, nur um Macht, Einfluss (Pöstchen, ÖD, Frauenquoten) und Geld (Unterhalt, Förderung).

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Lieber Mus Lim: Was wissenschaftliches Arbeiten ist, steht seit mehreren Dekaden fest

Sachse, Tuesday, 14.02.2012, 22:15 (vor 4456 Tagen) @ Michael

Die Frage ist aber, wie es außerhalb Michaels Utopia aussieht, im realen wissenschaftlichen Betrieb, in der Feminismus (Women's Studies) und Geschlechtergleichschaltung (Gender Studies) als seriöse Wissenschaften auffasst.

Ich gehe davon aus, dass die Kritik an der "wissenschaftlichkeit" des genannten Werkes sich genau so auf die in Muslims Kritik genannten Wissenschaften beziehen könnte,
Nur, muss man denn, wenn man den wissenschaftlichen Anspruch einer Sache widerlegt auch auf alle anderer Scheinwissenschaften eingehen?

Ich frage mich, warum Muslim mittlerweile mehr die Gegner des entarteten Feminismus bekriegt (und der Sache m.E. damit Schadet) als die Auswüchse des Feminimus selbst.

Er wird schon irgendwelche Gründe haben und vorbringen.

Der Messerstecher der IGAF Deutschland muss gerade das Maul aufreißen!

Mus Lim ⌂, Tuesday, 14.02.2012, 23:22 (vor 4456 Tagen) @ Sachse

Ich frage mich, warum Muslim mittlerweile mehr die Gegner des entarteten Feminismus bekriegt (und der Sache m.E. damit Schadet) als die Auswüchse des Feminimus selbst.
Er wird schon irgendwelche Gründe haben und vorbringen.

Der Sachse spricht deutlich von sich selbst. ;-)

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Der Messerstecher der IGAF Deutschland muss gerade das Maul aufreißen!

Sachse, Wednesday, 15.02.2012, 00:19 (vor 4456 Tagen) @ Mus Lim

Die IGAFD hast DU wohl selber in das Nirvana geschickt und dabei noch den Namen IGAF beschädigt:

- wegen Überheblichkeit
- wegen grober Fehler
- wegen Führeranspruch
- wegen Kritik- oder besser Hinmweisresistenz
- wegen Diskussionsverweigerung
- wegen Verweigerung jeglicher Teamarbeit
- wegen des Anspruchs der Allwissenheit
- wegen Rechthaberei

die Liste ließe sich weiter fortsetzen.

bist Du überhaupt noch gegen den Feminismus oder bekämpfst Du jetzt lieber alle Jene, die etwas anderes als deine Linie fahren?

Dir scheint es mehr um die Führungsrolle als gegen den Feminismus zu gehen.

Hey, Sachse, Du Held des antifeministischen Widerstandes in Deutschland

Mus Lim ⌂, Wednesday, 15.02.2012, 00:25 (vor 4456 Tagen) @ Sachse

I kill you! *lol*

- wegen Überheblichkeit
- wegen grober Fehler
- wegen Führeranspruch
- wegen Kritik- oder besser Hinweisresistenz
- wegen Diskussionsverweigerung
- wegen Verweigerung jeglicher Teamarbeit
- wegen des Anspruchs der Allwissenheit
- wegen Rechthaberei

Du solltest weniger von Dir selbst sprechen. Wie ich der langen Liste entnehme, hast du viele Probleme.

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Das unterschreibe ich sofort!

HansDampf, Wednesday, 15.02.2012, 00:33 (vor 4456 Tagen) @ Sachse

Die IGAFD hast DU wohl selber in das Nirvana geschickt und dabei noch den
Namen IGAF beschädigt ..

Tja, so war es -leider- Ein Bärendienstler im Sinne seiner Sache:

Dir scheint es mehr um die Führungsrolle als gegen den Feminismus zu
gehen.

Wer kein Team zusammen bekommt, der wird auch niemals eine Führungsrolle innehaben. So einfach ist das, im Grunde genommen.

Und wem die Aufmerksamkeit fehlt, der prostituiert sich permanent in den Vordergrund. Sei es mit Artikeln über M.E. oder H.R. bzw. aktuell über "Wissenschaft".

Da führt in meinen Augen jemand seinen Privatkrieg gegen die Welt und verkennt, dass er andere in seinen Abgrund mit reißen möchte/will/wird.

Nichts gegen Idealisten. Aber wenn sie selbst einem die Fratze derer (auf)zeigen, die sie vorgeben zu bekämpfen, dann ist etwas faul im Land der MusLime ...

So empfinde ich auch den aktuell initiierten Beitrag von ihm. Pseudo-Theorien, nur um selbst im Gespräch zu bleiben. Kommentare auf fast jedes Post von ihm, nur um die vermeintliche Hoheit zu bewahren ...

Ein Jammer, denn er macht manches besser, nur eben nicht Alles. Aber ich muss dennoch nicht jeden Pups pseudointellektuel aufblasen (und damit mich selbst), nur um meinen Narzissmus oder was auch immer zu befriedigen.

Mich irritiert mittlerweile nicht mehr, wenn solche Leute bei MannDat rausfliegen, im TrennungsFAQ nicht mehr schreiben (können/wollen) oder es selbst hier schaffen, aktive Foristen gegen sich aufzubringen. Eine wirklich grandiose Leistung ...

Wenn ich Menschen nicht hinter mich bekomme, dann sollte ich eventuell anfangen zu hinterfragen, was ich teilweise falsch mache.

Gute Nacht und trotzdem Alles Gute

Lieber Michael, was ist "wissenschaftliches" Arbeiten?

Holger, Tuesday, 14.02.2012, 19:58 (vor 4456 Tagen) @ Mus Lim

Danke, dies ist ein wichtiger Beitrag und erinnert mich sehr an mein früheres Leben und das enger Freunde an Hochschulen.
Mit der Zeit verdrängt man einiges und glaubt wieder zu sehr an das Gute.

Die Wahrheit ist, daß auch die Wissenschaft in Zeiten poststrukturalistischen Relativierungswahns genauso verkommt wie die Gesellschaft, was jedoch nicht heißt, daß alles gleich verkommen ist.
Dies ist unmittelbare Folge des Bildungsmonopols der Staatin, die hoheitlich das Glaubensbekenntnis vorgeben kann und das bedeutet nun mal derzeit puschen ideologisch korrekter Pseudowissenschaft. Das ist die Kehrseite des preußisch- humboldtschen Bildungsideals als edelster Pflicht eines Staates.

Die Angelsachsen und die anderen sind da besser dran: durch Privatisierung von Forschung und deren Koppelung an wirtschaftliche Verwertbarkeit sind Hirngespinste genderistischer Couleur nicht angesagt, solcher Unfug gedeiht nur da, wo nicht Geld, dafür aber Ideologie eine Rolle spielt. Daß es derlei Unfug in geringerem Umfang dennoch an den amerikanischen Unis gibt, ist auf staatliche Einflußnahme (es sind überwiegend Stiftungen, die auch in den USA staatlichen Vorgaben folgen müssen) zurückzuführen, IBM und alle anderen unterhalten keine Gender- Queere- Fitterbotzen- Studies, dafür aber einen Haufen Grundlagenforscher, denen man gerade hier (den theoretischen Physikern beispielsweise) den Hahn zudreht und damit den Ast absägt, auf dem man sitzt.
Einstein et al. würden hierzulande heute auch abhauen. Nicht, weil man sie verfolgt, sondern ihnen längst die Institute zugemacht hat.
Welches Ausmaß der Irrsinn angenommen hat, gibt dieses Beispiel in leuchtender Klarheit wieder:

http://www.scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2010/08/die-planetare-bewegung-fur-mutter-erde.php

Es war eine meiner letzten linken Überzeugungen, die ich unter dem Druck der Realität aufgeben mußte: Schulen und Universitäten müssen streng staatlich finanziert und unterhalten werden.
Wie wir gesehen haben, hat es schnurstraks in die geistige Verelendung geführt.
Ich habe nicht die geringste Hoffnung mehr für diese bereits tote Kultur.

Das Glaubensbekenntnis vorgeben

Mus Lim ⌂, Tuesday, 14.02.2012, 20:26 (vor 4456 Tagen) @ Holger

Dies ist unmittelbare Folge des Bildungsmonopols der Staatin, die hoheitlich das Glaubensbekenntnis vorgeben kann und das bedeutet nun mal derzeit puschen ideologisch korrekter Pseudowissenschaft.

Das Glaubensbekenntnis vorgeben zu können, dürfte das Kernproblem darstellen.

Wie wir gesehen haben, hat es schnurstraks in die geistige Verelendung geführt. Ich habe nicht die geringste Hoffnung mehr für diese bereits tote Kultur.

Ja, ja, die Hoffnung stirbt immer zuletzt! ;-)

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Das Glaubensbekenntnis vorgeben

Holger, Tuesday, 14.02.2012, 21:29 (vor 4456 Tagen) @ Mus Lim

Irgendwie finde ich es bezeichnend, daß bislang keine- nennen wir es mal 'Intervention' unserer linksintellektuellen 'Avantgarde' erfolgt ist.
Wir hoffen auf chrima! Komm, hol's Stöckcken!

theoretische Physiker

DvB, Tuesday, 14.02.2012, 23:56 (vor 4456 Tagen) @ Holger

theoretischen Physikern beispielsweise)

Gerade die haben doch dem Kaspertheater der Wissenschaftsidiotie überhaupt erst den Weg bereitet. Nullschwein und Scheißenzwerg vorneweg.

--
[image]

Schmeiß Deinen Fernseher weg

DvB, Thursday, 16.02.2012, 01:55 (vor 4455 Tagen) @ Holger

IBM und
alle anderen unterhalten keine Gender- Queere- Fitterbotzen- Studies,
dafür aber einen Haufen Grundlagenforscher, denen man gerade hier (den
theoretischen Physikern beispielsweise) den Hahn zudreht und damit den Ast
absägt, auf dem man sitzt.

Das machen IBM&Co sehr wohl.
Lies Dir sehr aufmerksam dieses durch. Eine Wissenschaft gibt es schon lange nicht mehr. Das ist alles nur noch ein einziger PR-Illusionismus. Du hast nur eine recht schwache Vorstellung davon, welches Ausmaß der Irrsinn bisher angenommen hat. Ihr Christen habts immer so sehr mit "der" Realität. Nur laßt ihr euch eure Realität gern rammdösig von Satanisten konstruieren!

--
[image]

Sich selbst referenzierende "Wissenschaft"

HansDampf, Wednesday, 15.02.2012, 00:08 (vor 4456 Tagen) @ Mus Lim

Moin,

die Sache ist doch (neben einer Stimmungsmache) recht simpel:

- Institut "Hermine Schwielmann" schreibt etwas und stellt es als Faktum dar
- Die Stiftung "Alfons-Hallali" zitiert aus dieser Studie und referenziert darauf
- Dann kommen die Medien ins Spiel und "Der Doomstag" berichtet darüber
- Das greifen Kommentatoren auf und es verbreitet sich weiter im Web

Damit ist alles wissenschaftlich hinterlegt und scheinbar unangreifbar. So funktioniert es imho und letztendlich ist es ein unseriöser Krieg um die Köpfe und die Meinungen. Früher nannte man das Stammtischhoheit, heute schimpft sich solches Expertise mit Twitter-Multiplikation - oder was auch immer.

Es sind sich selbst referenzierende Stimmungsmacher, die ihre Aussagen mit einem vorgeblichen Fundament hinterlegen, welches nicht vorhanden ist.

Spielt das Spiel nicht mit - aber widerlegt es nachweisbar (was einige ja auch dankenswerter Weise tun bzw. getan haben).

Eine Mischung aus Argumenten und Schlagwörtern halt. Aber hört bitte um Himmels willen auf damit, nur auf Widerlegungen zu vertrauen bzw. bei jedem Piekser hektisch durch die Gegend zu hüpfen.

Es bringt nichts.

Beispiel gefällig: 23 Prozent, mal zitiert von UvdL (referenzierend auf 'Studien') und dennoch kurz danach von der Website genommen. Das war vor über 3 Jahren - und was lesen wir noch heute, angeblich wissenschaftlich untermauert etc?

So(!) funktioniert es, da hilft auch kein gegenseitiges intellektuelles Köpfe einhauen.

Im Moment pendelt alles mit, weil ein Youngster eine relativ unseriöse Studie mit, teils anonymen, semantischen Rosinenpickereien versucht zu belegen. Und er tingelt damit von Medium zu Medium und jeder hier und anderswo hyperventiliert ...

Macht es genau anders herum. Lasst euch nicht treiben sondern fangt an zu treiben. Niemals mitpendeln, sonst wird das nie etwas. Da braucht man keine Lanze für zu brechen, sondern könnte die Mechanismen erkennnen - und für die eigene Sache vice versa anwenden.

Das Problem nur: Alles Einzelkämpfer - und von keiner Stiftung unterstützt.

Na und?

Man müsste mal

Mus Lim ⌂, Wednesday, 15.02.2012, 00:20 (vor 4456 Tagen) @ HansDampf

So(!) funktioniert es, da hilft auch kein gegenseitiges intellektuelles Köpfe einhauen.

Meine Rede!

Macht es genau anders herum. Lasst euch nicht treiben, sondern fangt an zu treiben.

Wenn man nur wüsste wie (vor lauter Lachen). *gurgel*

Die "Man müsste mal"-Figur kennen wir hier zur genüge.
Warum fangen Sie mit dem "treiben" nicht einfach mal an?
Ich wüsste so gerne, wie das geht.

Bislang habe ich nur gelernt, was richtige Wissenschaft ist,
und dass Rosenröckchens "Expertise" keine Wissenschaft ist ...

--
Mach mit! http://wikimannia.org
Im Aufbau: http://en.wikimannia.org

Treibjagd

DvB, Wednesday, 15.02.2012, 16:00 (vor 4456 Tagen) @ Mus Lim

Ich wüsste so gerne, wie das geht.

Ein guter Anfang wär ne Liste.
Name, Adresse, Foto von der Hackfresse, Score, Verweis auf Deliktliste

Streng wissenschaftlich, versteht sich. :-)

--
[image]

Sich selbst referenzierende "Wissenschaft"

eh, Wednesday, 15.02.2012, 00:37 (vor 4456 Tagen) @ HansDampf

Der Rosenbub ist doch nur ein Kämpferlein vom Kemperlein.

Denn nur der braucht so ein "Werk", um sein eigenes Pamphlet zu stützen.
am Besten - nicht beachten.

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