Bildungsstudie: Jungen müssen mehr leisten als Mädchen

Allerdings fällt auf, dass Mädchen etwas besser (2,58) benotet werden als Jungen (2,67), obwohl sie in den standardisierten Leistungstest etwas schlechter abschnitten.

http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/0,1518,druck-803605,00.html
http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-40603.html

Wie wir das wohl unseren arbeitslosen Jungs verklickern sollen, im Sinne von Gerechtigkeit & Co?

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Da gab es ja sogar mal so eine irrwitzige Gegenstudie, bei der angeblich herauskam, dass sogar die bessere Benotung von Mädchen in der Schule immer noch frauenfeindlich sei. Weil den Mädchen so unterschwellig suggiert würde, dass sie nicht wegen ihrer Leistungen, sondern wegen ihres Geschlechts so benotet würden. Weswegen das Selbstbewusstsein der sensiblen Seelen angekratzt würde und sie sich später im Berufsleben weniger zutrauten.

Urheber dieses Schwachsinns war das "Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung" (WZB).

Gruß, Kurti

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So irrwitzig halte ich das gar nicht, zumindest wenn die Mädchen mitbekommen das sie nur aufgrund ihrer Mumu besser benotet werden, wird das schon irgendwo haften bleiben und sobald es dann an die Uni geht und sie nicht gerade Soziologie oder igend solchen Bimbam studiert, wird sie böse aufs Maul fallen.

Ich habe zwar einen Gym-Abschluss bis zur 10. Klasse, aber danach eine Ausbildung gemacht. Die Weiber die bei uns danach Abi versucht haben es bis auf eine nicht geschaft weil sie ihre fast nur Einser-Zeugnisse durch Schleimerei und Anpassung errungen haben.

Alles halb so wild, wenn es hier so weiter geht dann wird bald eh kein Platz mehr sein für Soziologen, Gendertrullas usw. Die werden dann entweder mal richtig arbeiten oder halt verhungern. Das gilt dann aber ebenso für genauso nutzlose Berater, Banker, Analysten und weiterem Gesocks die nur fremdes Geld verbraten und die Parasiten der Gesellschaft sind.

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und sobald es dann an die Uni geht und sie nicht gerade Soziologie oder
igend solchen Bimbam studiert, wird sie böse aufs Maul fallen.

Ein großer Irrtum. Dort geht die Bevorzugung erst richtig los. Prüfungsleistungen sind eigentlich in allen Fächern manipulierbar.

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Die Leistungsqualität ist in vielen Studiengängen anhand der Noten für Arbeiten nicht mehr konkret einzuschätzen, da fast alles mit sehr gut und gut bewertet wird. Konkret bedeutet das, man müßte vor der Einstellung die Bachelor-Arbeit eines Bewerbers fachlich gegenlesen und begutachten lassen. Dem setzt sich kaum ein Arbeitgeber, schon aus Kostengründen, aus. So liegen inzwischen Welten zwischen dem Prädikatsjuristen und den Bewerbern aus Schwampf-Fächern.

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Jura ist ein Schwampffach

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würde, dass sie nicht wegen ihrer Leistungen, sondern wegen ihres
Geschlechts so benotet würden. Weswegen das Selbstbewusstsein der
sensiblen Seelen angekratzt würde und sie sich später im Berufsleben
weniger zutrauten.

...und damit eventuell weniger Karriere machen. Aus diesem Grund braucht es unbedingt eine Quote bei den Aufsichtsräten - äh, Aufsichtsrätinnen.
Wenn das nicht wirklich immer mehr Realität würde, wäre es eigentlich saukomisch.

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Die Notendifferenz wird bewußt marginalisiert und die Zahl wäre genauestens zu prüfen- heutige Soziopolitos haben einen Hang zur Fälschung von Befunden, wie jeder weiß.

Selbst die gering erscheinende Differenz hat aber gewaltige Auswirkungen bei Bewerbung auf die harten NC- Fächer.
Der Anschauung halber: Erstsemenster in Medizin sind in D zu 60% weiblich.
Bei den Austriaken nur zu 45%. Grund: die durchschnittlich schlechteren Noten der Männlichen fallen nicht ins Gewicht, da dort ein Leistungstest den Ausschlag gibt.

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Jungen müssen mehr leisten, werden mehr gemobbt und bekommen auch noch schlechtere Schulnoten.

Etliche resignieren, andere strengen sich nochmehr an.
Und die sind dann richtig konkurrenzfähig - so dass die Angst der Tussen niemals aufhören wird; dagegen hilft auch keine Quote.

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Noch ein Text dazu:
http://www.vodafone-stiftung.de/presseinfomodul/detail/153.html

--
[image]

Unmenschlichkeit - eine bemerkenswerte charakteristische Eigenschaft des Menschen.
(Ambrose Gwinnet Bierce)

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Er findet sich auf Seit 86 der Studie:

"Die Befunde der vorliegenden Expertise konnten zeigen,
dass Leistungsbewertung in Form von Schulnoten
nicht ausschließlich leistungsrelevanten Kriterien folgt.
Vielmehr zeigten sich auch Einflüsse leistungsfremder
Merkmale. Hierzu zählen neben Referenzgruppeneffekten
insbesondere der soziale Hintergrund der Schülerinnen
und Schüler sowie das Geschlecht. In den Teilstudien
konnten Effekte dieser Merkmale sowohl am Beginn der
Bildungsbiografie, in der Grundschule als auch zu einem
späteren Zeitpunkt, am Ende der gymnasialen Oberstufe
festgestellt werden. Demzufolge erhielten Kinder aus sozial
weniger begünstigten Familien bei gleichen Leistungen
in einem standardisierten Leistungstest schlechtere Noten
als Kinder aus sozial begünstigten Familien. Geschlechterunterschiede
zeigten sich zu Gunsten der Mädchen, die
bei gleichen Leistungen in standardisierten Leistungstests
bessere Noten erhielten als die Jungen"

Das ist der eigentliche Sprengstoff, denn damit steht fest, dass Lehrer (also zu 2/3 Mehrheit Frauen) Jungen UND Kinder aus der Arbeiterschicht benachteiligen. Das fügt einen weiteren Beleg zu den Belegen, die es sowieso schon für die Benachteiligung von Jungen und Arbeiterkindern durch LehrerInnen gibt und die ich im Mai diesen Jahres hier zusammengestellt habe:

http://sciencefiles.org/2011/05/23/jungen-werden-im-deutschen-schulsystem-benachteiligt/

Eine komplette Sammlung des mir bekannten Materials zur Jungenbenachteiligung sowie ein paar weitere Infos findet sich hier:

http://sciencefiles.org/tag/benachteiligung-von-jungen/

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Das ist der eigentliche Sprengstoff, denn damit steht fest, dass Lehrer
(also zu 2/3 Mehrheit Frauen) Jungen UND Kinder aus der Arbeiterschicht
benachteiligen. Das fügt einen weiteren Beleg zu den Belegen, die es
sowieso schon für die Benachteiligung von Jungen und Arbeiterkindern durch
LehrerInnen gibt und die ich im Mai diesen Jahres hier zusammengestellt
habe:

Wäre das mit der Forderung nach wahrer Gleichberechtigung nicht passiert?

Hier wird doch das Allheilmittel in der Forderung nach wahrer Gleichberechtigung gesehen.

Ist wahre Gleichberechtigung erreichbar?

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Es geht hier nicht um Gleichberechtigung, sondern um Meritokratie, also um LEISTUNGSGERECHTIGKEIT und wenn ich ein Schulsystem sehe, das schiefe Verteilungen erbringt im Hinblick auf soziale Lage und Geschlecht, es aber erst einmal keinen Grund gibt anzunehmen, dass Jungen dümmer sind als Mädchen und Arbeiterkinder dümmer als z.B. Mittelschichtskinder, dann keimt in mir der Verdacht, dass hier keine Leistungsgerechtigkeit vorhanden ist und wenn ich dann eine Studie wie die von Maaz u.a. sehe, in der deutlich wird, dass NEBEN der Leistung die Herkunft (Arbeiterschicht) und das Geschlecht für den Schulerfolg von Bedeutung ist, dann ist das kein Indiz, sondern ein Beleg dafür, dass das deutsche Bildungssystem eine Diskriminierungs-Anstalt ist.

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Komm schon... angefangen hat es schon durch eigene Beobachtungen. Ich weiß gar nicht wie viele Lehrer, Schule, Schüler ich in den vielen Jahren meiner Schulzeit beobachten konnte, um aus eigener Erfahrung zu wissen, dass die Studie stimmt.

Ich bin heute als reifer Mann geradezu erschreckt, wie die Lehrer die Zukunft ihrer einstigen Schüler für ihren Rest des Lebens kennzeichneten. Bzw.: Wie die Schüler von eins in einer Schublade gesteckt wurde und sie die Rolle übernahmen. Nur wenige gingen ihren eigenen Weg.

--
Mit der besseren Hälfte hat man mehr als doppelt so viel Probleme.

Morpheus: Väter haben ihre Jungs zu beschützen, solange sie das können - und zwar vor Weibern

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Ganz große Klasse! Geradezu erschöpfend behandelt bei Dir!

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Spannend ist doch nur die Frage noch, wie sehr Jungen aus privilegierten Schichten benachteiligt werden für ihr Geschlecht.

Ich würde wetten, bei weitem nicht so stark, wie die anderen Jungen.

Und damit ist ja dann endgültig klar, als was die Arbeiterschaft gesehen wird.

Als Brutkastenreservoir.

Das Mädel kann ja, wenn's hübsch ist (und ja, genau die Mädels aus den schlechteren Gegenden werden ja auch besser benotet) immer noch nach oben heiraten.

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Selbstverständlich nimmt sich jetzt die sozial besser gestellte Schicht die doppelte Anzahl von Posten. Feminismus ist nicht für arme Frauen, sondern richtet sich gegen arme Männer, wobei die dann natürlich auch nicht mehr versorgt werden.

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Ich habe das mal in WikiMANNia festgehalten: Benotung im Schulsport

--
Mach mit! http://wikimannia.org
Im Aufbau: http://en.wikimannia.org

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Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

Bildungsstudie: Jungen müssen mehr leisten als Mädchen