Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Warum Frauen Schach nicht lieben :))

Roslin, Sunday, 07.02.2010, 09:26 (vor 5193 Tagen)

Unter dem taz-Artikel über die Schachbubis, der hier schon mal Thema war, findet ihr den Kommentar eines Seelensammlers:

"Frauen spielen selten Schach. Spätestens nach dem dritten Zug kommt die Gleichstellungsbeauftragte und ändert die Regeln: Der König scheidet aus, weil er in Seilschaften verstrickt ist. Die Damen besetzten auf dem Brett nur jede 16. Stelle. Die Bauern blockieren die vorderen Plätze. Die zwei Türme sind eindeutig phallokratische Symbole. Nicht nur die Springer verdienen 23% mehr als die Dame. Und die Läufer laufen ständig quer, aber nicht queer. Dann ist es ein kriegerisches Spiel. Allein schon Schlagen ist typisch männlich testosteron-gesteuert. Die Felder sind schwarz oder weiß, aber nie malve oder bahamabeige. Das Brett ist nach EU-Vorschriften zu schwer, dass Frauen es heben dürften. Und die Uhr setzt Frauen unmenschlich unter Zeitdruck. Also spielen Frauen kein Schach."

Das hätte so mancher Berufssatiriker nicht besser schreiben können!! *brüll* (kT)

Puffbesucher, Sunday, 07.02.2010, 13:05 (vor 5193 Tagen) @ Roslin

- kein Text -

Warum Frauen Schach nicht lieben :))

Heckenschere, Sunday, 07.02.2010, 17:54 (vor 5193 Tagen) @ Roslin

Außerdem sind solche Ferkeleien wie "spanisch", "französisch", "englisch", "königsindisch" und "sizilianisch" sowieso nur auf die strukturelle Ausbeutung von Frauen ausgelegt...

Warum Frauen Schach nicht lieben :))

Roslin, Sunday, 07.02.2010, 18:05 (vor 5193 Tagen) @ Heckenschere

Außerdem sind solche Ferkeleien wie "spanisch", "französisch", "englisch",
"königsindisch" und "sizilianisch" sowieso nur auf die strukturelle
Ausbeutung von Frauen ausgelegt...

Viel schlimmer ist ja noch das schottische Gambit.
Das ist wirklich eine schockierend unfaire Sauerei.

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Warum Frauen Schach nicht lieben :))

Heckenschere, Sunday, 07.02.2010, 19:07 (vor 5192 Tagen) @ Roslin

Und wenn das schottische Gambit dann noch mit "4. c3" in das Göring-Gambit übergeht, kann man gleich auch noch die Nazi-Plärre anstimmen :-D

Da im Schach die Rahmenbedingungen völlig klar sind, und das für beide Parteien, gilt: Der Erfolg beim Schach lässt sich nicht erfühlen, durch Intrigen herbeiführen oder ideologisch umdeuten. Äh, was war hier jetzt noch mal das Thema? ;-)

Warum Frauen Schach nicht lieben :))

Willi, Sunday, 07.02.2010, 22:45 (vor 5192 Tagen) @ Roslin

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Wozu braucht Mann Frauenschach ?

Immer wieder lese ich, das man in den Schachverbänden Mühe habe, einen Verantwortlichen Funktionär für das „Frauenschach“ zu finden. So ist es nicht selten, das die gefundenen , oder sagen wir besser überredeten- Funktionäre den Zusatz „kommissarisch“ tragen.Man möchte sich nicht den Anschein geben, niemand kümmere sich um das weibliche Geschlecht und da das Referat „Frauenschach“ nun einmal existiert , muß jemand her, der es besetzt. Merkwürdig ist nur, das sich kaum Frauen finden, die eine solche Funktion übernehmen möchten. Auch finden sich häufig nur wenige Frauen, die an Turnieren teilnehmen möchten, die ausschließlich für Frauen ausgeschrieben sind. Bei näherer Betrachtung ist dies auch logisch und konsequent, denn das weibliche Geschlecht hat nach eigenem Selbstverständnis keinerlei Handicap beim Schachspiel. In der Tat läßt sich auf Anhieb nicht erkennen, aus welchem natürlichen Grunde die Frauen den Männern gegenüber einen Nachteil haben sollten. Im Gegenteil !


http://www.schachlinks.com/cgi-bin/admin/action-pub_kommentare_anzeigen--news_id-1858.html

Mangels Masse ...

Rainer ⌂, Monday, 08.02.2010, 00:55 (vor 5192 Tagen) @ Willi

..., denn das weibliche Geschlecht hat nach eigenem
Selbstverständnis keinerlei Handicap beim Schachspiel. In der Tat läßt sich
auf Anhieb nicht erkennen, aus welchem natürlichen Grunde die Frauen den
Männern gegenüber einen Nachteil haben sollten. ...

Vielleicht weil Frauen ein kleineres Gehirn als Männer haben.

Rainer

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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Nicht motiviert

Kopfschüttler, Tuesday, 09.02.2010, 14:08 (vor 5191 Tagen) @ Rainer

Frauen stehen nicht unter dem Druck, sich zu profilieren und haben einfach andere Interessen. Der Mann hingegen muß erfolgreich sein, um nicht als Looser wahrgenommen zu werden und ist daher auf Ehrgeiz und Konkurrenz geprägt. Mit der Hirngröße hat das kaum was zu tun, es geht um den Unterschied von Können und Wollen. Aber da Männer an der Spitze wie am unteren Ende der Intelligenzskala häufiger anzutreffen sind als Frauen, sind sie auch an der Schachspitze zahlreicher.

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