Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Film "Mutterglück"

Swen, Thursday, 19.10.2006, 12:24 (vor 6989 Tagen)

Gestern abend kam im ARD der Film Mutterglück.

Ein m.E. hochinteressanter Psychothriller, der die psychischen Mechanismen
und ihre Auswirkungen auf das Verhalten von Frauen und Männern sehr deutlich zeigt.

Zur Geschichte:
Der Film beginngt mit der Hochzeit eines Paares. Wie weit verbreitet, hat
die Frau psychische Probleme... Den Mann kümmerts nicht, er nimmt alle
Eskapaden in Kauf und steht voll hinter ihr. Nach einiger Zeit stellt sich
heraus, dass diese "Probleme" sich u.a. darin äußern, dass sie ihre kleinen
Kinder umbringt und anfängt ihren Mann mit Rattengift zu vergiften. Trotz
deutlicher Hinweise kann und will der Mann die Täterschaft seiner mittlerweile
wieder schwangeren Frau nicht wahrhaben, bis er selbst fast
stirbt. Am Ende stellt sich dann heraus, dass die Frau vor Jahren von 6
Männern vergewaltigt wurde und das die Ursache für die Morde war. Der Mann
liebt sie noch immer und weigert sich, sie als Mörderin zu betrachten.


Für mich werden in diesem Film i.W. 3 Dinge sehr deutlich:
1) Frauen agieren ihre Aggressionen ggü. Schwächeren (i.d.R. Kinder) aus
oder auf eine verdeckte Art und Weise (z.B.: Gift, Lügen, Intrigen etc).
2) Männer weigern sich ihre Idealisierung von Frauen (der eigenen Mutter)
aufzugeben, koste es was es wolle.
3) Frauen sind in den Augen von Männern fast NIE Täterinnen (auch keine
Kindermörderinnen). Sie werden immer als "Opfer" der Umstände
Vergewaltigung) betrachtet. Was die Männer wegen ihrer Idealisierung der
Frauen (Mutter) natürlich gerne bestätigen.

Das natürlich auch die Vergewaltigung Ursachen hat, die wahrscheinlich in
der frühen Kindheit der Männer liegen und die Beziehung zur Mutter
wiederspiegeln, interessiert dabei keinen Menschen.


***********************************************
Inhalt der Story (Mutterglück):

Joachim Tietze ist überglücklich. Mit der aus Ex-Jugoslawien stammenden Ana und deren kleinem Sohn Nikolas hat der junge Bauer aus dem Hamburger Umland endlich sein privates Glück gefunden. Die beiden heiraten auf Wunsch Anas in Abwesenheit von Freunden und Angehörigen und leben abgeschieden auf Joachims Hof. Als Ana kurz nach der Eheschließung schwanger wird, scheint das Glück der kleinen Familie perfekt. Joachim weiß, dass Ana in der Vergangenheit viel Leid zugestoßen ist - sie hat ihm erzählt, ihr erster Mann und eine kleine Tochter seien bei einem Wohnungsbrand ums Leben gekommen.

Umso größer ist seine und auch ihre Bestürzung, als der kleine Nikolas bald darauf hinter dem Haus beim Angeln ertrinkt. Nach einer Phase der Trauer findet das Paar neue Zuversicht, doch dann treten plötzlich Ungereimtheiten in Anas Darstellung ihrer Vergangenheit zu Tage: Ein Mann taucht auf, der Joachim glaubhaft versichern kann, Anas rechtmäßiger Ehemann und der Vater der toten Tochter zu sein. Irritiert stellt Joachim Ana zur Rede, doch als sie gesteht, die Wohnungsbrandgeschichte zu ihrem Selbstschutz erfunden zu haben, verzeiht er ihr.

Kaum sind der Alltag und die Freude über die baldige Geburt ihres ersten gemeinsamen Kindes zurückgekehrt, gelingt es Anas erstem Mann erneut, Zwietracht zu säen. Nun behauptet er, Ana habe die kleine Tochter und auch Nikolas eigenhändig umgebracht. Joachim stellt sich klar auf Anas Seite, doch im Dorf entstehen Gerüchte und der Dorfpolizist fühlt sich dazu berufen, Ermittlungen gegen Ana einzuleiten. Die Exhumierung der Kinderleichen wird angeordnet. Die inzwischen hochschwangere Ana fühlt sich plötzlich von Feinden umgeben, und obwohl Joachim sich sehr um sie bemüht, reagiert sie auch auf ihn feindselig.

In seiner Verzweiflung holt er sich fachkundigen Rat über psychische Probleme bei Schwangeren - nicht ahnend, dass er die verschlossene Ana damit erst recht gegen sich aufbringt. Zu spät erkennt er, dass Ana aus ihrer Zeit in Ex-Jugoslawien dunkle Geheimnisse mit sich herumträgt und höchst eigenwillige Pfade der Rache und der Selbstverteidigung beschreitet.

Quelle: http://www.quotenmeter.de/index.php?newsid=17018

Film "Mutterglück"

Wattebausch, Thursday, 19.10.2006, 16:28 (vor 6989 Tagen) @ Swen

Am Ende stellt sich dann heraus, dass die Frau vor Jahren von 6
Männern vergewaltigt wurde und das die Ursache für die Morde war.

Ich wäre dafür jene Frauen, aus Sicherheitsgründen, um die Welle der Gewalt zu durchbrechen, bla bla ....., ähnlich dem Pedophilen Vorschlag in einer Kartei zu erfassen und diese öffentlich ins Netz zu stellen.

Film "Mutterglück"

Flint ⌂, Thursday, 19.10.2006, 16:33 (vor 6989 Tagen) @ Swen

Für mich werden in diesem Film i.W. 3 Dinge sehr deutlich:
1) Frauen agieren ihre Aggressionen ggü. Schwächeren (i.d.R. Kinder) aus
oder auf eine verdeckte Art und Weise (z.B.: Gift, Lügen, Intrigen etc).
2) Männer weigern sich ihre Idealisierung von Frauen (der eigenen Mutter)

aufzugeben, koste es was es wolle.
3) Frauen sind in den Augen von Männern fast NIE Täterinnen (auch keine
Kindermörderinnen). Sie werden immer als "Opfer" der Umstände
Vergewaltigung) betrachtet. Was die Männer wegen ihrer Idealisierung der
Frauen (Mutter) natürlich gerne bestätigen.

Das natürlich auch die Vergewaltigung Ursachen hat, die wahrscheinlich in

der frühen Kindheit der Männer liegen und die Beziehung zur Mutter
wiederspiegeln, interessiert dabei keinen Menschen.


***********************************************


Sehr gute Analyse!!!

Was die Verantwortung für die eigenen Taten angeht, gibt es "interessante" Betrachtungen.
Nehmen wir an, jemand hat einen anderen erschossen. Wer ist jetzt schuld?

War es der Finger am Abzug (nach dem Motto: "Wußte nicht, daß das Gewehr geladen war". Waren es seine "Gründe" ("der andere ist selbst Schuld, er hätte mich nicht zu reizen brauchen") oder die schlechte Erziehung ("er ist im Heim aufgewachsen"), oder frühere traumatische oder halbtraumatische Geschehnisse (wie Krieg, Schläge, Vergewaltigung, mißlungener Abtreibungsversuch usw.) oder das Karma (Rechnung aus früheren Leben, Schicksal, es lag an den Sternen), oder evolutionsmäßig bedingt (Tätergene, Testosteron, Wechselahre) oder es geht bis zur Schöpfung zurück ("Adam hätte den Apfel nicht nehmen sollen...", "Eva hat Adam überredet...").

Am beliebtesten ist als Rechtfertigung für Untaten der Spruch "Er (oder sie) hat Probleme gehabt, deshalb hat er (sie) sich zu der Tat hinreißen lassen".

Das ist sowieso klar und immer der Fall! Aber darum geht es nicht. Ein Bankräuber hatte wahrscheinlich Geldprobleme ;-) oder Probleme, eine Arbeitsstelle zu halten. Jeder Alkoholiker hat wahrscheinlich irgendwelche Probleme weswegen er trinkt. Also, Gründe gibt es immer!!!
Wenn jeder der Probleme hat, saufen würde, wären alle Alkoholiker.

Sagen wir es so wie es ist: Es gibt keine Rechtfertigung für Untaten. Jeder ist verantwortlich für seine Handlungen. Aus Ende!

Was mir nicht gefällt, ist das Racheprinzip unserer Justiz/Gesellschaft bei der Bestrafung des Täters. Es sollte mehr um Wiedergutmachung für den angerichteten Schaden gehen (soweit möglich).


Gruß
Flint

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Schwarz-Weiß-Denken...?

Martin, Mittlerer Neckar / Filder, Thursday, 19.10.2006, 21:23 (vor 6989 Tagen) @ Flint

Sagen wir es so wie es ist: Es gibt keine Rechtfertigung für Untaten.
Jeder ist verantwortlich für seine Handlungen. Aus Ende!

So einfach geht's nicht. Jede Tat ist ein Einzelfall und muss differenziert betrachtet und beurteilt werden. Es ist schon ein Unterschied, ob jemand heimtückisch planmäßig aus Habgier tötet oder im Affekt nach einer Provokation oder nachdem er vielleicht langfristig bis aufs Blut gereizt wurde und er in einem unbeherrschten Augenblick den Peiniger nicht nur in seiner Vorstellung sondern in Wirklichkeit tot schlägt.
Das ist vielleicht kein Grund, aber eine plausible Erklärung für eine Gewalttat. Und dafür sieht das Gesetz zurecht verschiedene Straftatbestände vor.

Schwarz-Weiß-Denken...?

Flint ⌂, Thursday, 19.10.2006, 21:38 (vor 6989 Tagen) @ Martin

Sagen wir es so wie es ist: Es gibt keine Rechtfertigung für Untaten.
Jeder ist verantwortlich für seine Handlungen. Aus Ende!


So einfach geht's nicht. Jede Tat ist ein Einzelfall und muss
differenziert betrachtet und beurteilt werden. Es ist schon ein
Unterschied, ob jemand heimtückisch planmäßig aus Habgier tötet oder im
Affekt nach einer Provokation oder nachdem er vielleicht langfristig bis
aufs Blut gereizt wurde und er in einem unbeherrschten Augenblick den
Peiniger nicht nur in seiner Vorstellung sondern in Wirklichkeit tot
schlägt.
Das ist vielleicht kein Grund, aber eine plausible Erklärung für eine
Gewalttat. Und dafür sieht das Gesetz zurecht verschiedene
Straftatbestände vor.

Ich sagte: Jeder ist verantwortlich für seine Taten. Aus Ende!

Bitte genau lesen(!) und verstehen(!!)

Niemand sagt, daß es keine Unterschiede gäbe. Aber verantwortlich ist trotzdem jeder für seine Handlungen. Oder willst Du das bestreiten?


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Martin, Mittlerer Neckar / Filder, Friday, 20.10.2006, 16:09 (vor 6988 Tagen) @ Flint

Niemand sagt, daß es keine Unterschiede gäbe. Aber verantwortlich ist
trotzdem jeder für seine Handlungen. Oder willst Du das bestreiten?

Hm. Säuglinge, Volltrunkene, Schlafwandler, Geisteskranke etc. kann man für ihr Handeln nicht voll verantwortlich machen. Die Übergänge sind fließend. Ist wohl eine Frage der Definition...

Schwarz-Weiß-Denken...?

Ekki, Friday, 20.10.2006, 17:18 (vor 6988 Tagen) @ Martin

Hallo Martin!

Niemand sagt, daß es keine Unterschiede gäbe. Aber verantwortlich ist
trotzdem jeder für seine Handlungen. Oder willst Du das bestreiten?


Hm. Säuglinge, Volltrunkene, Schlafwandler, Geisteskranke etc. kann man
für ihr Handeln nicht voll verantwortlich machen. Die Übergänge sind
fließend. Ist wohl eine Frage der Definition...

Und Deine Meinung zu dem hier besprochenen Film?

Gruß

Ekki

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Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.

Schwarz-Weiß-Denken...?

Martin, Mittlerer Neckar / Filder, Friday, 20.10.2006, 21:22 (vor 6988 Tagen) @ Ekki

Hab ich nicht gesehen. Derartige Filme schaue ich mir grundsätzlich nicht mehr an. Genau deshalb. Man darf getrost davon ausgehen, dass ein deutscher "Fernsehfilm" ab so ca. 1990 diesem frauenaffinen Schema entspricht.

Schwarz-Weiß-Denken...?

Flint ⌂, Friday, 20.10.2006, 22:26 (vor 6988 Tagen) @ Martin

Niemand sagt, daß es keine Unterschiede gäbe. Aber verantwortlich ist
trotzdem jeder für seine Handlungen. Oder willst Du das bestreiten?


Hm. Säuglinge, Volltrunkene, Schlafwandler, Geisteskranke etc. kann man
für ihr Handeln nicht voll verantwortlich machen. Die Übergänge sind
fließend. Ist wohl eine Frage der Definition...

Also Du willst mich unbedingt falsch verstehen. Nun gut, das kann ich auch. Ich antworte Dir also auf deinem Level:

Ja klar, die Übergänge von Säuglingen, Volltrunkenen, Schlafwandlern und Geisteskranken sind fließend, besonders die von Geisteskranken ;-)


Also Du meinst, wenn ein 648 Monate alter Säugling im Halbschlaf eine Bank überfällt kann er dafür keine Verantwortung übernehmen. Das verstehe ich. Kippt er sich darüber hinaus noch einen hinter die Binde (wofür er auch keine Verantwortung zu übernehmen braucht, also dann auch nicht für die Folgen, sprich Handlungen, die er im Suff begeht) und rastet aus Wut über seinen Chef kurze Zeit aus, dann kann er ihm ruhig ein Messer in den Rücken rammen. Die "Verständigen" werden sicher zu dem Schluß kommen: "Das hat er nicht so gemeint", Der Chef ist selber Schuld. Hätte er ihm genug Lohn gezahlt, hätte er keine finanziellen Probleme bekommen. Dann hätte er sich auch nicht aus Sorge besaufen müssen und keinen Hassanfall bekommen usw...

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Martin, Mittlerer Neckar / Filder, Sunday, 22.10.2006, 02:24 (vor 6987 Tagen) @ Flint

Voraussetzung für Verständigung ist eine geeichte Sprache. Offenbar verstehen wir unter "verantwortlich" jeder was anderes...

Schwarz-Weiß-Denken...?

Nikos, Athen, Sunday, 22.10.2006, 07:57 (vor 6986 Tagen) @ Martin

Offenbar
verstehen wir unter "verantwortlich" jeder was anderes...

Denke nicht. Wir verstehen schon das selbe, auch die Justiz tut das (zumindest sollte sie das). Es ist allerdings schwer darzulegen, daß man ein Säugling ist, wenn man einen 80-Kgr schweren Mann umgebracht hat. Genauso schwer dürfte es fallen, einen bis ins Detail geplanten Mord durchzuführen, wenn man stockbesoffen ist oder extra dafür wird und dann nachzuweisen, man hätte sich NICHT extra dafür mit Trinken betätigt um der Verantwortung zu entkommen. Daß die meiste oder viele Gerichte durch Femis aller Art unterwandert sind, heisst es nicht, dort säßen nur dumme Leute rum. Man wird alle unmögliche Fragen über sich ergehen lassen. ZB: "Was trugen sie an dem Abend?" "Eine gelbe Krawate" "Aha, also sie wissen es noch, sie können sich deshalb nicht zu sehr betrunken haben!" usw usw Ein Mord aus Trunkenheit weist auch ganz andere Merkmale auf als ein Geplanter.

Nikos

--
*Es gibt KEINEN Grund für eine Nicht-Feministin, einem Mann, den sie liebt, KEINEN Kaffee zu machen!*

Schwarz-Weiß-Denken...?

Swen, Sunday, 22.10.2006, 18:16 (vor 6986 Tagen) @ Martin

Sagen wir es so wie es ist: Es gibt keine Rechtfertigung für Untaten.
Jeder ist verantwortlich für seine Handlungen. Aus Ende!


Ich würde anders argumentieren:
Mich interessiert überhaupt nicht, ob jemand "verantwortlich" ist.
Viel wichtiger finde ich, ob die Gesellschaft vor jemanden geschützt werden muss.
Wenn ja, muss er weggesperrt werden. "Verantwortlich" oder nicht ...

Schwarz-Weiß-Denken...?

Rainer ⌂, Sunday, 22.10.2006, 20:24 (vor 6986 Tagen) @ Swen

Hallo

Sagen wir es so wie es ist: Es gibt keine Rechtfertigung für Untaten.
Jeder ist verantwortlich für seine Handlungen. Aus Ende!

Ich würde anders argumentieren:
Mich interessiert überhaupt nicht, ob jemand "verantwortlich" ist.
Viel wichtiger finde ich, ob die Gesellschaft vor jemanden geschützt
werden muss.
Wenn ja, muss er weggesperrt werden. "Verantwortlich" oder nicht ...

Da muss man eben eine Kosten- Nutzenrechnung aufmachen. Was bringt der Einzelne Für die Gesellschaft und wie schadet er ihr? Wer ins Minus fällt kommt ins... Oha, ich glaube so weit waren wir schon einmal.

Rainer

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Flint ⌂, Monday, 23.10.2006, 05:52 (vor 6985 Tagen) @ Swen

Sagen wir es so wie es ist: Es gibt keine Rechtfertigung für Untaten.
Jeder ist verantwortlich für seine Handlungen. Aus Ende!

Ich würde anders argumentieren:
Mich interessiert überhaupt nicht, ob jemand "verantwortlich" ist.


Diese Art von "verantwortlich" oder "Verantwortung" meinte ich auch nicht. Du setzt es ja schon selbst in Strichelchen. Ich meinte die Verantwortung ohne Strichelchen.
Heutzutage wird mit dem Begriff Verantwortung verantwortungslos umgegangen. Jemand sagt "Ich übernehme die Verantwortung", meint aber damit: Einer muß ja (pro forma) die Verantwortung dafür übernehmen. Also mache ich es und damit hat es sich für mich.
Das sind dann nur rhetorische Worthülsen ohne Wert, eine Alibi - "Verantwortung" ohne Folgen. Da geht es dann nur darum, ein Statement abzugeben und die Sache im Sand versinken zu lassen.
Ich meine aber die Art von Verantwortung, die dann auch die Folgen akzeptiert oder akzeptieren muß. Verantwortlich halt!

Viel wichtiger finde ich, ob die Gesellschaft vor jemanden geschützt
werden muss.
Wenn ja, muss er weggesperrt werden. "Verantwortlich" oder nicht ...

Das ist ja das Dilemma. Wenn "herausgefunden" werden sollte, daß jemand nicht oder nicht ganz verantwortlich sei, wird er halt (zu unrecht) nicht oder zu wenig haftbar gemacht.

Der Schlüssel ist, ob jemand für seine Taten prinzipiell selbst voll verantwortlich ist, und auch als solches angesehen wird, oder nicht (Eine Ausnahme wäre z.B. ein wirklich Geisteskranker. Aber von solchen Fällen reden wir hier nicht). Danach kann man dann weitersehen...


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