Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Das sind doch Fakes diese niedlichen Beiträge oder... und überhaupt...

HerrClaus, Wednesday, 18.11.2009, 15:22 (vor 5886 Tagen)
bearbeitet von HerrClaus, Wednesday, 18.11.2009, 15:28

"...Ich bin monatelang von einem Telefonwichser belästigt worden. Das widerliche Gestöhne hat mich in meine Träume verfolgt und mein Sexualleben massiv beeinträchtigt. Auch Telefonsex ist sexuelle Ausbeutung von Frauen! Dass dieser Job aus eigenem Entschluss gemacht wird - also das ist wirklich eine fragwürdige Interpretation und kann ebenso auf Prostituierte etc. ausgedehnt werden. Die meisten Frauen machen den Job, weil der Arbeitsmarkt leergefegt ist und sie Geld brauchen, nicht weil sie ihn so erfüllend finden..."

http://anonym.to/?http://www.emma.de/forum.html?&view=single_thread&cat_uid=1&conf_uid=36&thread_uid=...

So dämlich können doch nicht mal Femanzen sein...

Fragt man sich wer das Heft kauft, kann es sein dass da ein ganzer Batzen von staatl. Seite oder anderen Sponsoren "aufgekauft" wird, wäre ja nicht das erste mal.

Wenn man mal die nackten Zahlen näher betreibswirtschaftlich durchleuchtet, keimt schon der Verdacht, dass da was so ganz nicht stimmen kann.

Grüße
HerrClaus

Die wird doch vom CIA finanziert?

Joe, Wednesday, 18.11.2009, 15:26 (vor 5886 Tagen) @ HerrClaus

Fragt man sich wer das Heft kauft, kann es sein dass da ein ganzer Batzen
von staatl. Seite oder anderen Sponsoren "aufgekauft" wird, wäre ja nicht
das erste mal.

Eins ist klar: Am Ende bezahlen es wieder die Männer.

Das sind doch Fakes diese niedlichen Beiträge oder... und überhaupt...

Nihilator ⌂, Bayern, Wednesday, 18.11.2009, 15:42 (vor 5886 Tagen) @ HerrClaus

So dämlich können doch nicht mal Femanzen sein...

Sag nicht sowas, HerrClaus, sag nicht sowas. Schon Einstein schrieb (zwar nicht mit Bezug auf Femanzen) vom einzigen Ding, bei dem er sich seiner Unendlichkeit wirklich sicher sei. Beim Universum war er unsicher...

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

Die "Emma" gehört dem Springer-Verlag

Dampflok, Wednesday, 18.11.2009, 16:14 (vor 5886 Tagen) @ HerrClaus

Meines Wissens hat sich der "Springer-Verlag" in die "Emma" eingekauft.


.

Die "Emma" gehört dem Springer-Verlag

Zeitgenosse, Wednesday, 18.11.2009, 16:33 (vor 5886 Tagen) @ Dampflok

Meines Wissens hat sich der "Springer-Verlag" in die "Emma" eingekauft.

Kannst Du das belegen? Wo aufgeschnappt?

Friede Springer soll im Presse-Mädels-Club von Alitze zugegen sein, so wie Anne Will.

Das würde erklären, warum bestimmte Pressekampagnen (Bischoff Mixa, Eva Herrmann) ihren orchestrierten Auftakt oft in einem Springerblatt nehmen.

Gruß

Zeitgenosse

Die "Emma" gehört dem Springer-Verlag

Dragman, Vogelsberg, Wednesday, 18.11.2009, 19:50 (vor 5886 Tagen) @ Zeitgenosse

Von der Ihro Gnaden persönlich im Juli/August-Heft 2009:

Zitatanfang:

Die Liaison

Als Verlegerin von EMMA freue ich mich von Herzen, Ihnen heute eine gute Nachricht verkünden zu können: Die BILD-Zeitung ist beim EMMA-Verlag eingestiegen! Genauer gesagt: Chefredakteur Kai Diekmann persönlich ist bei uns Gesellschafter geworden. Damit wächst zusammen, was zusammen gehört: "Deutschlands größtes und kleinstes frauenfreundliches Blatt", wie Diekmann es flott formulierte. Was stimmt. Wenn auch mit unterschiedlichem Ansatz. EMMA geht das Ganze ja eher ernst an, BILD eher spielerisch (wie mit dem "Girl von Seite 1"). Doch in Zeiten der Krise ist es gut, wenn frau und man zusammenrückt. Auch erhoffen wir uns vom Kollegen Diekmann so manche An- und Aufregung – hat er doch schon anno 2004 bei der taz als Chefredakteur die Auflage des schwächelnden Blattes für einen Tag auf die Rekordhöhe von 100.000 Exemplaren schnellen lassen. Etliche unter Ihnen sind von diesem Schulterschluss vermutlich nicht so überrascht. Bewegt es doch gerade die edelsten und kritischsten Federn der Nation seit nunmehr zwei Jahren, dass im Sommer 2007 im Rahmen einer Image-Kampagne von BILD auch mein Foto auftauchte ("Jede Wahrheit braucht eine/n Mutige/n, der/die sie ausspricht"). Das war, Sie haben es geahnt, der Anfang einer Liaison. Sie wollen wieder protestieren? Wohlan (Hallo, BILD-Blog!) Dann aber bitte direkt an die Verantwortlichen der taz schreiben. Denn nicht etwa bei EMMA, sondern bei der taz hat sich der bekennend stockkonservative und tiefschwarze Kai Diekmann im Mai als Gesellschafter eingekauft (Diekmann nennt das eine Liaison zwischen "Deutschlands größter und kleinster Boulevardzeitung"). "Mit dem Genossenmodell hält sich die anzeigenarme Zeitung über Wasser", kommentierte die Süddeutsche Zeitung einfühlsam und wusste von einem "mittleren vierstelligen Betrag zu berichten, den Diekmann investiert habe. Etwa 5.000 Euro also? Für eine Zeitung weniger als Peanuts. Hier geht es also eher um den symbolischen Wert der Liaison. Die taz liebt BILD – und BILD liebt die taz. Davon haben beide etwas – wenn auch Diekmann unendlich viel mehr. Wie cool: Ein Konservativer, der keine Berührungsängste mit den Linken hat; ja, sie gar regelrecht vorführt. Und wie korrupt: Linke, die sich von dem BILD-Chefredakteur öffentlich umarmen lassen. Korrupt, aber nicht unlogisch. Schließlich haben die beiden schon oft gemeinsame Sache gemacht: Bei der Menschenhatz im Namen ihrer gerechten Sache ebenso wie bei der Propagierung von Pornografie & Prostitution. Und das alles im Namen der Emanzipation, versteht sich. Die SZ schließt ihrem Kommentar zur BILD-taz-Liaison mit der Hoffnung: "Mal sehen, was er als Genosse so bewegen kann." Da bin ich aber auch mal gespannt. Alice Schwarzer"

Zitatende

Quelle Bis in die Mitte der Seite scrollen.

--
Vergil: "Varium et mutabile semper femina." (Immer schwankend und wechselnd ist das Weib.)

Die "Emma" gehört dem Springer-Verlag

Robert ⌂, München, Thursday, 19.11.2009, 00:52 (vor 5885 Tagen) @ Dragman

Von der Ihro Gnaden persönlich im Juli/August-Heft 2009:

Das war "feministische Ironie".


Zitatanfang:

Die Liaison

Ich lösch mal alles verwirrende weg:

ausspricht"). Das war, Sie haben es geahnt, der Anfang einer Liaison. Sie
wollen wieder protestieren? Wohlan (Hallo, BILD-Blog!) Dann aber bitte
direkt an die Verantwortlichen der taz schreiben. Denn nicht etwa bei EMMA,
sondern bei der taz hat sich der bekennend stockkonservative und
tiefschwarze Kai Diekmann im Mai als Gesellschafter eingekauft (Diekmann

...


Quelle Bis in die Mitte der Seite scrollen.

Robert

(ich geb zu, ich bin zuerst auch reingefallen ...)

--
Wolfgang Gogolin "Diese Hymnen für Frauen erinnern an das Lob, das einem vierjährigen Kind zuteil wird, weil es endlich nicht mehr in die Hose kackt, sondern von allein aufs Töpfchen geht."

Die Emma-Abos

Ugo, Wednesday, 18.11.2009, 17:41 (vor 5886 Tagen) @ HerrClaus

Wenn man mal die nackten Zahlen näher betreibswirtschaftlich
durchleuchtet, keimt schon der Verdacht, dass da was so ganz nicht stimmen
kann.

Die Emma ist m.W. rein wirtschaftlich ein ziemlicher Flop. Dafür, dass sie trotzdem noch irgendwie über die Runden kommt, gibt es neben den sehr wahrscheinlichen Zuwendungen durch Sponsoren noch folgende Erklärung:

Mir ist schon länger aufgefallen, dass in jeder deutschen Stadtteil- oder Gemeinde-Bücherei in der Zeitschriftenabteilung eine Emma ausliegt. Da das öffentliche Bibliothekenwesen überwiegend von Frauen (und ein paar Hilfspudeln) gesteuert wird, wundert das kaum.

Ich kenne die exakten Zahlen nicht, aber wenn man sämtliche öffentlichen Büchereien plus Uni-Bibliotheken zusammen nimmt, kommt man da locker in den fünfstelligen Bereich. Und damit wären wohl etwa 90 Prozent der Emma-Abos erklärt. Was dann noch im Zeitschriftenverkauf dazu kommt, ist kaum der Rede wert.

Gruß,

Ugo

Die Emma-Abos [Daten?]

HerrClaus, Wednesday, 18.11.2009, 18:23 (vor 5886 Tagen) @ Ugo

Ich kenne die exakten Zahlen nicht, aber wenn man sämtliche öffentlichen
Büchereien plus Uni-Bibliotheken zusammen nimmt, kommt man da locker in den
fünfstelligen Bereich. Und damit wären wohl etwa 90 Prozent der Emma-Abos
erklärt. Was dann noch im Zeitschriftenverkauf dazu kommt, ist kaum der
Rede wert.

Die offiziellen Mediadaten gibt es hier:

http://anonym.to/?http://www.emma.de/fileadmin/Redaktion/Service/EMMA_Mediadaten_Nr_23.pdf

Die sind aber recht mager und geben kaum was preis.

Soweit mir bekannt liegt angeblich der Aboanteil an allen verkauften Exemplaren (<< 50.000 St. pro Heft) bei knapp 2/3 und 1/3 aller gedruckten Exemplare wird nicht direkt per Abo oder Handel verkauft - was passiert damit? Nachbestellungen? Verschicken an ausgewählte Kreise? Archivieren?

Ebenso soll sich das Heft angeblich zu 9/10 aus dem Verkauf finanzieren und nur zu 1/10 aus Anzeigenwerbung, viel Werbung ist in der Tat nicht im Heft, aber wer will da auch schon werben.

Grüße
HerrClaus

powered by my little forum