Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Bringt den Männern der Feminismus unter dem Strich evtl. doch was...

HerrClaus, Wednesday, 18.11.2009, 14:42 (vor 5886 Tagen)
bearbeitet von HerrClaus, Wednesday, 18.11.2009, 14:48

Seit jeher sind die Männer den Frauen in den Arsch gekrochen, haben sich in Kriegen massakrieren und töten lassen, haben sich in der Arbeitswelt und schon als Jäger und Sammler aufgerieben, ihre Lebenszeit verkürzt und ihre Körper und Seelen geschunden und verstümmelt.

Im Grunde alles aus Liebe zu den Frauen und dem Nachwuchs.

Der Feminismus kreiert nun einen neuen Typus Frau, einen der nicht mehr liebenswürdig ist, einen für den es sich nicht mehr lohnt sich aufzuopfern, den der Mann nicht mehr mag, den er immer weniger zum Zwecke der Fortpflanzung und auch sonst begatten möchte, mit dem er keinen Nachwuchs mehr aufziehen darf oder will, da er davon immer mehr ausgeschlossen wird, einen Typus Mensch für den es sich schlicht nicht mehr lohnt sich aufzuopfern.

Dadurch befreit sich der Mann im Grunde immer mehr von der Frau, er geht immer seltener Verstrickungen mit ihr ein.

Im Grunde werden also die Frauen durch den Feminismus zunehmend entwertet und entmachtet.

Dadurch geht zwar die Geburtenrate zurück, aber es stärkt letztendlich die Position des Mannes.

Daher stellt sich die berechtigte Frage, ob man die durchgeknallten Femanzen nicht einfach machen lassen sollte und sich das ganze aus sicherer Distanz betrachtet, bis die Lügengebäude in sich zusammenfallen und die Frau dann wieder ihre natürliche Rolle ein paar Stufen tiefer einnimmt.

Grüße
HerrClaus

Bringt den Männern der Feminismus unter dem Strich evtl. doch was...

Joe, Wednesday, 18.11.2009, 14:46 (vor 5886 Tagen) @ HerrClaus

Der Mann auf der Gewinnerseite profitiert vom Feminismus, gar keine Frage. Deshalb unterstützt er ihn üblicherweise auch nach Kräften.

Wie ich -- oder Arne Hoffmann. ;-)

Männer unterdrücken Männer, diesmal eben mit Feminismus und politischer Korrektheit.

Die Lila Pudel waren weniger gemeint... [k.T.]

HerrClaus, Wednesday, 18.11.2009, 14:49 (vor 5886 Tagen) @ Joe

- kein Text -

Bringt den Männern der Feminismus unter dem Strich evtl. doch was...

Wolfgang A. Gogolin ⌂, Hamburg, Wednesday, 18.11.2009, 15:06 (vor 5886 Tagen) @ HerrClaus

Im Grunde werden also die Frauen durch den Feminismus zunehmend entwertet
und entmachtet.

Ja, diese Erkenntnis ist wohl nicht ganz neu - durch Feminismus und 'Gleichberechtigung' verlieren Frauen langfristig ihre eigentliche Macht, die sich auf demonstrative Schwäche gründete und damit über Jahrtausende erfolgreich männliche Schutzinstinkte ansprechen konnte (siehe auch Arbeitsschutzgesetze für Frauen, die heute als 'Diskriminierung' angeprangert werden).
Ähnlich wie bei kleinen Kindern, deren eigentliche Stärke gerade in ihrer Schwäche und Unterlegenheit liegt. Wer stark und mächtig ist, hat keine Fürsorge zu erwarten.

Viele Damen haben seit Jahren allergrößte Probleme damit, sich aus dem traditionellen Rollenverständnis zu lösen: Sie verlangen Gleichberechtigung und immerfort extra Frauenrechte, erwarten aber gleichzeitig, wie ein nicht-gleichberechtigtes Kind von Pflichten, Aufgaben oder gar Verantwortung freigestellt - und von Männern beschützt zu werden, wie in Zeiten des bösen, bösen Patriarchats.


Viele Grüße
Wolfgang

Die Idee

Knödelvertilger, bei Isi unterm Sofa, Wednesday, 18.11.2009, 15:41 (vor 5886 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

ist grundsätzlich richtig. Ich befürchte aber, dass sich zu wenige Männer abwenden und die neuen Regeln der Poweropferfrauen mehr oder weniger klaglos hinnehmen, da der Trieb und gesellschaftliche Konventionen ("was, immer noch Single?")zu stark sind.

Und ehe sie sich bewußt sind, dass es wohl doch besser gewesen wäre, von dieser Art von Frauen die Finger zu lassen, liegt schon die Unterhaltsanspruch der frisch geschiedenen Ehefrau von ihrer Anwältin auf dem Tisch.

Die Idee

MrX, Wednesday, 18.11.2009, 16:36 (vor 5886 Tagen) @ Knödelvertilger

ist grundsätzlich richtig. Ich befürchte aber, dass sich zu wenige Männer
abwenden und die neuen Regeln der Poweropferfrauen mehr oder weniger
klaglos hinnehmen, da der Trieb und gesellschaftliche Konventionen ("was,
immer noch Single?")zu stark sind.

Ich denke, zumindest bei Männern hat sich das schon gewandelt. Insgeheim werden doch gerade die männlichen Singles, die jedes Wochenende eine andere haben bewundert (siehe neue Serie "Two and a half men" mit TOP Einschaltquoten ;-))

Die Idee ["Two and a half men"]

HerrClaus, Wednesday, 18.11.2009, 17:06 (vor 5886 Tagen) @ MrX

Ich denke, zumindest bei Männern hat sich das schon gewandelt. Insgeheim
werden doch gerade die männlichen Singles, die jedes Wochenende eine andere
haben bewundert (siehe neue Serie "Two and a half men" mit TOP
Einschaltquoten ;-))

So neu ist die auch nicht mehr.

Hier eine der besseren Folgen:

Mein schönstes Wochenenderlebnis

http://www.youtube.com/watch?v=_UEAtE7knQA

http://www.youtube.com/watch?v=g7dKECUaQCo

Passt auch inhaltlich nett hier rein...

Grüße
HerrClaus

Nenene das ändert sich

ajk, Wednesday, 18.11.2009, 17:03 (vor 5886 Tagen) @ Knödelvertilger

ist schon am verändern..

gruss

/ajk

--
Solange du andere fragst, was du "darfst", bist du kein Mann. - Robert

Bringt den Männern der Feminismus unter dem Strich evtl. doch was...

Müller, Wednesday, 18.11.2009, 15:53 (vor 5886 Tagen) @ HerrClaus

Nein, diese Frage stellt sich nicht - niemals!

Unter'm Strich steht die westliche Zivilisation auf dem Spiel, nicht mehr, nicht weniger

Roslin, Wednesday, 18.11.2009, 18:03 (vor 5886 Tagen) @ HerrClaus
bearbeitet von Roslin, Wednesday, 18.11.2009, 18:13

Im Grunde werden also die Frauen durch den Feminismus zunehmend entwertet
und entmachtet.

Der Feminismus selber ist eine Folge einer primären "Freisetzung" der Frau, ihrer "Arbeitsloswerdung", hervorgerufen durch die Entwicklung einer Industriegesellschaft.
Das dramatische Absinken der Kindersterblichkeit in der 2. Hälfte des 19.Jhdts., die Einführung einer kollektiven, außerfamiliären Altersversorgung - unabhängig von der Zahl eigener Kinder - der wachsende Einsatz von Haushaltsmaschinen, der Aufbau einer Lebensmittelindustrie, all das reduzierte den Zeitaufwand, den Frauen in ihrer traditionellen Lebenssphäre erbringen mussten > weniger Kinder waren nötig zur eigenen Alterssicherung, mehr Kinder überlebten, mit viel weniger Schwangerschaften ließ sich eine ausreichende Kinderzahl produzieren, die Hausarbeit war immer zeitsparender zu erledigen, die Lebensmittelindustrie ersparte aufwendige Konservierungsverfahren - kaum noch Einkochen, Einlegen, Einsalzen, die Textilindustrie das Nähen, Handarbeiten, Sticken, Stricken usw.
Frauen gewannen viel freie Zeit, die gefüllt werden musste.

Gleichzeitig schuf diese Entwicklung viele außerhäusliche Arbeitsplätze, auf denen, weil dort unabhängig von Muskelkraft produktiv gearbeitet werden konnte, auch Frauen produktiv einsetzbar waren.
Die beiden Entwicklungen erlaubten es Frauen, diese Arbeitsplätze einzunehmen, selbst Geld zu verdienen, durch zunehmendes Überflüssigwerden auf der einen, durch zunehmendes Angebot auf der anderen Seite.

Ebenso kann man diese Entwicklung auch als Arbeitsloswerdung der Frau in ihrem ureigenen Bereich deuten, an dessen Anforderungen sie evolutionär adaptiert waren, in dem sie im Wesentlichen zufrieden-sinnerfüllt leben und arbeiten konnten.
Aus der Erwerbsmöglichkeit erwuchs eine Erwerbserwartung, ein Erwerbszwang, der Zwang, in die männlich geprägte Sphäre der Erwerbsarbeit einzudringen, an die weibliche Instinkte die Frauen nicht adaptierten, weshalb sie dort weder besonders erfolgreich noch besonders zufrieden sind.
Die Entwicklung machte Frauen eben nicht glücklicher und zufriedener, weil sie immer entfremdeter von ihren ureigenen Neigungen und Instinkten leben müssen.
Sie fühlten und fühlen sich in der femden "männlichen" Umgebung diskriminiert, weil sie die wahren Ursachen ihrer Unzufriedenheit, ihrer relativen Erfolglosigkeit nicht verstehen.
Ein Fisch, der zum Landtier werden muss, weil sein Tümpel ausgetrocknet ist, wird auch nicht verstehen, warum ihm das Laufen so scher fällt, wenn er's denn überhaupt überlebt.

Eine analoge Entwicklung könnte nun die Männer ereilen, ein immer weitgehenderes Überflüssigwerden der Männer in der Erwerbsarbeitssphäre (tendenziell!), eine wachsende Arbeitslosigkeit, die vielleicht zur männlichen Emanzipation führt, zum Eindringen des Mannes in die weibliche Familiensphäre, zu stärkerem Einfluss und Engagement von Vätern in Sachen Familie und Kindererziehung...wenn es gut geht, wenn tatsächlich endlich Gleichberechtigung herrschte, die Diskriminierung der Männer beendet würde, die Menschen - Männer und Frauen - ihre Instinkte so weit übersteigen könnten, dass die notwendigen Kompromisse möglich werden.

Kompromisse, die dazu führen müssten, dass sich das Binnenklima der Familie soweit vermännlicht, dass Männer sich in ihm wohlfühlen, ohne dass Frauen sich in ihm bereits unwohl zu fühlen beginnen und umgekehrt, dass sich die Erwerbsarbeitssphäre, die außerhäusliche Sphäre, gerade so weit verweiblichen ließe in ihren Strukturen und Mechanismen, also an weibliches Instinktverhalten angepasst würde, gerade so weit, dass Frauen sich in ihr wohlfühlen können, ohne dass Männer sich bereits unwohl zu fühlen beginnen.

Ein Drahtseilakt, der schwer genug sein dürfte, der durch eine männerverachtende Ideologie unmöglich gemacht wird ebenso wie ihn eine frauenverachtende Ideologie verunmöglichte.

Gelingt dieses Übersteigen der männlichen/weiblichen Instinkte nicht - und danach sieht es bisher aus - dann scheitert unsere Art zu leben, dann endet der westliche Typ einer Industriegesellschaft im demographischen Aus, weil Männer und Frauen sich nicht mehr reproduzieren im notwendigen Ausmaß.


Emanzipierte Frauen werden immer missvergnügter in ihrer "Emanzipation" und ihre Vorwurfshaltung den angeblich daran schuldigen Männern gegenüber immer ausgeprägter.
Läuft die jetzt anstehende "Emanzipation" des Mannes, ausgelöst durch seine tendenzielle Arbeitsloswerdung ähnlich ab, werden auch die Männer immer mißvergnügter mit ihrer Emanzipation, die auch noch begeleitet und organisiert wird von misandrischen IdeologInnen.
In Analogie zum Feminismus wird sich ein frauenfeindlicher Maskulismus herausbilden, um dieses Unwohlsein handhabbar zu machen.
Männer werden Frauen schuldig sprechen, so wie Frauen Männer schuldig sprechen und das Ergebnis wird ein immer vergifteteres Klima zwischen den Geschlechtern sein, der fortschreitende Zerfall der Familien, der Untergang der modernen, westlichen Zivilisation, die sich vielleicht zu weit von den natürlichen Instinkten des Menschen entfernte, um noch dauerhaft überlebensfähig zu sein.

Wir werden sehen.

Rom ist auch untergegangen.

Joe, Wednesday, 18.11.2009, 19:42 (vor 5886 Tagen) @ Roslin

Und ich sehe keinen Grund, warum die sog. >westliche Zivilisation« länger überleben sollte.

Rom ist auch untergegangen: Ja, danach kamen 6 finstere Jahrunderte

Roslin, Wednesday, 18.11.2009, 21:04 (vor 5886 Tagen) @ Joe
bearbeitet von Roslin, Wednesday, 18.11.2009, 21:14

Und ich sehe keinen Grund, warum die sog. >westliche Zivilisation« länger
überleben sollte.

Ach Gott, ich hänge doch sehr an einigem.
Gewiss nicht am Feminismus, Kommunismus, Nationalsozialismus, Faschismus.
Aber doch an einigem aus Kunst, Literatur, Wissenschaft, was sich nur in Europa findet in dieser Dichte, Vielfalt, Buntheit.
Allein die Architektur.
Kein anderer Kontinent hat über die letzten 2500 Jahre so vielfältige und hochklassige Architektur kontinuierlich produziert über die ganze lange Dauer hinweg.
Dann Menschenrechte, Demokratie, so schlecht und schlicht sie auch funktionieren mag, das, wenn such meist erfolglose, so doch immerhin proklamierte Bemühen um Rationalität in der Politik, die Trennung von Kirche und Staat.... doch, ja, da gibt's etliches, an dem ich hänge.
Auch die weithin gelungene Abschaffung der Folter ist so wenig nicht.

Ich möchte all das nicht untergehen sehen als Kollateralschaden eines zum Untergang treibenden, verkommenen, verkorksten, dem Untergang geweihten, zerstörerischen NeurotikerInnenfeminismus.


Das finde ich so nur in Europa.

[image]

Schönheit, geboren aus Vernunft, die Ordnung stiftet in weiser Beschränkung der Freiheit, die auch das Maß der Ordnung weise beschränkt.

Wäre schad' drum, fiele das der 68'er, der konsumistischen, der feministischen Canaille zum Opfer.

Rom ist auch untergegangen: Ja, danach kamen 6 finstere Jahrunderte

Joe, Wednesday, 18.11.2009, 21:25 (vor 5886 Tagen) @ Roslin

Ach Gott, ich hänge doch sehr an einigem.

[...]

Schönheit, geboren aus Vernunft, die Ordnung stiftet in weiser
Beschränkung der Freiheit, die auch das Maß der Ordnung weise beschränkt.

Wäre schad' drum, fiele das der 68'er, der konsumistischen, der
feministischen Canaille zum Opfer.

Du schreibst im Konjunktiv und formulierst Wunschvorstellungen.

Ich beobachte, verbinde die Beobachtungen mit Wissen über die menschliche Geschichte und suche nach Hinweisen auf eine andere Zukunft ... aber finde sie nicht.

Hinweise auf eine andere Zukunft

ajk, Thursday, 19.11.2009, 00:43 (vor 5886 Tagen) @ Joe

Sie finden nirgens Hinweise auf eine andere Zukunft. Sie SELBST sind die Zukunft. Es liegt in unseren Händen.

/ajk

--
Solange du andere fragst, was du "darfst", bist du kein Mann. - Robert

Sie selbst sind die Zukunft! Ein klares und wahres Wort! (owT)

Mus Lim ⌂, Thursday, 19.11.2009, 03:44 (vor 5885 Tagen) @ ajk

Sie finden nirgens Hinweise auf eine andere Zukunft. Sie SELBST sind die
Zukunft. Es liegt in unseren Händen.

Ein klares und wahres Wort!

Danke, ajk!

--
Mach mit! http://wikimannia.org
Im Aufbau: http://en.wikimannia.org

Rom ist auch untergegangen: Ja, danach kamen 6 finstere Jahrunderte

Ugo, Wednesday, 18.11.2009, 21:32 (vor 5886 Tagen) @ Roslin

Wäre schad' drum, fiele das der 68'er, der konsumistischen, der
feministischen Canaille zum Opfer.

Ist es leider längst. Ein Blick auf die zeitgenössische Kunst und Architektur genügt.

Kleiner Trost: Vielleicht dauert es keine "6 finstere Jahrhunderte" bis zur nächsten Renaissance. Beim letzten Mal hat es nämlich auch nur ca. 3 gedauert - falls Heribert Illig recht hat...

Gruß,

Ugo

Sagt man..

ajk, Thursday, 19.11.2009, 00:41 (vor 5886 Tagen) @ Roslin

in Wirklichkeit war es doch wohl etwas anders. Die Päpste waren sehr gebildet und hatten schon Ahnung von Wissenschaft und Forschung.

In übrigen hänge ich auch an der Abendländischen Kultur. Die "ach ist doch egal" Menschen sind egal.

/ajk

--
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Alte Biologistensau! ;-)

Nihilator ⌂, Bayern, Thursday, 19.11.2009, 04:46 (vor 5885 Tagen) @ Roslin

Ich möchte all das nicht untergehen sehen als Kollateralschaden eines zum
Untergang treibenden, verkommenen, verkorksten, dem Untergang geweihten,
zerstörerischen NeurotikerInnenfeminismus.

Knutschi von mir für diese Worte, Roslin!

Ist Dir schonmal aufgefallen, daß Leute für Dinge nicht kämpfen wollen, die sie für selbstverständlich halten? Jede Scheiß Kanacken-Religion wird da hoch gefeiert, auch von Frauenrechtlerinnen, denn daß in deren Namen Frauen geschächtet werden, muß man ja verstehen. Irgendwie. Ist halt Kultur und Vielfalt und fällt unter Religionsfreiheit. Wenn das nicht reicht, konnten die armen Messerstecher nicht anders wegen der Diskriminierung durch uns deutsche Schweine. Unschuldig sind sie auf jeden Fall, das drehen wir schon so hin, im Namen des Volkes.

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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Häßliches, reaktionäres Warzenschwein ;)

Roslin, Thursday, 19.11.2009, 09:08 (vor 5885 Tagen) @ Nihilator
bearbeitet von Roslin, Thursday, 19.11.2009, 09:18


Ist Dir schonmal aufgefallen, daß Leute für Dinge nicht kämpfen wollen,
die sie für selbstverständlich halten?

Ist nicht zu übersehen, Nihi.
Wohlstand, Demokratie, relative soziale Sicherheit, all das ist viel zu selbstvrständlich geworden.
Die Menschen halten für natürlich-normal, was in Wahrheit hart erarbeitet, schwer in Konkurrenz erkämpft, mühsam aufgebaut ist und nur mit Anstrengung bewahrt werden kann.
Ein Blick in die Geschichte könnte sie belehren, was normal ist.
Wir aber benehmen uns wie Elefanten im Porzellanladen, weil immer ´weniger kapieren, wie viel Raum nach unten ist, wie tief wir stürzen können und werden, wenn wir nachlassen.
Und wir lassen nach.
Heute gerade die neue demographische Modellrechnung für das Jahr 2050 angehört.
Verheerend.
Wir vergreisen.
Dass wir, wenn sich nichts Entscheidendes ändert, nur noch 65 Millionen Deutsche sein werden, das ist, nimmt man nur die absoltute Zahl, nicht tragisch.
Mehr waren wir auch 1910 nicht.
Schlimm ist die Zusammensetzung dieser Zahl.
Zuviele Alte, zuviel Dumme, zuviele, die ausgehalten werden müssen. zuwenige, die das, was diese Menschen brauchen, erarbeiten können.
Wir werden stürzen.
So sieht's aus.

"Wenn's dem Esel zu wohl wird, dann wagt er sich auf's Eis."

Feministische Esel beginnen auf dem Eis auch noch eine stampfende Polka zu tanzen.
Und kapieren nicht, warum der Untergrund so seltsam knackt.

Rom ist auch untergegangen.

Drakon, Wednesday, 18.11.2009, 21:07 (vor 5886 Tagen) @ Joe

Und ich sehe keinen Grund, warum die sog. >westliche Zivilisation« länger
überleben sollte.

Kennen wir: "Bomber Harris, do it again". Von mir aus kann er bei dem Ausschuss anfangen, mit dem sowieso kein Staat zu machen ist.
Erbärmlich.

--
Das menschliche Gehirn hätte sich ohne die biologische Zweiheit der Geschlechter niemals so weit entwickelt, dass es sogar Theorien wie jene ersinnen konnte, diese Zweiheit sei ein "soziales Konstrukt"
(Michael Klonovsky)

Rom ist auch untergegangen.

Nihilator ⌂, Bayern, Thursday, 19.11.2009, 04:37 (vor 5885 Tagen) @ Joe

Und ich sehe keinen Grund, warum die sog. >westliche Zivilisation« länger
überleben sollte.

Aber Rom hatte mehr als tausend Jahre, oder?

--
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Der Analyse stimme ich zu - der Schlussfolgerung nicht

ajk, Thursday, 19.11.2009, 00:40 (vor 5886 Tagen) @ Roslin

Die Gründe für den Feminismus sehe ich ebenso. Aber der Rest ist nicht korrekt.

Ich weiss nicht in welchem Bereich Du arbeitest, aber die Arbeit für Männer wird nicht aufhören. Sie wird sogar viel viel mehr.

Die erbaute Welt muss unterhalten werden, die Gebäude, Maschinen, Geräte, Gesetze, Software (!!!!!) und alles andere. Die Mehrheit der Menschheit lebt in Städten.

Kurz, dafür braucht man intensive geistige Arbeit. Und zwar von solch hoher Intensivität, die mehrheitlich nur Männer in der Lage sind, dauerhaft aufzubringen. Das merkt man den arbeitenden Frauen an, sie leiden eher an Burnout und co. Was von den Frauen des Feminismus verpasst worden ist, ist die Anerkennung dieser Situation. Nur weil sie nicht mehr 10 Stunden kochen müssen, heisst es nicht das Kochen unwichtig geworden ist. Für eine gute Ernährung der Kinder braucht es viel Wissen. Das muss in den Zeiten der Lebensmittelindustrie noch intensiver ausgeprägt sein. Gleichzeitig müssen die Kinder vorbereitet werden für die Wissensgesellschaft, auch durch die korrekte Nahrung.

Weiter müssen die Männer sowohl intensiv geistig arbeiten, als auch den Körper berücksichtigen der nicht mehr so stark genutzt wird. Der gesunde Geist braucht einen gesunden Körper. Die Männer müssen einen Ausgleich schaffen, in Sport, dem gegenseitigen Messen im Kampf und Moral und und und..

Die neuen Kriege laufen zwischen Unternehmen, diese brauchen viele sehr intelligente Menschen die nicht nachlassen im erforschen, bauen und optimieren.

Darauf muss sich die Menschheit einstellen, im Grunde ist es nicht anders als früher, nur das wir jetzt mehr auf "geistig / intelektuelle Entwicklung" setzen müssen als früher.

Und damit Säuglinge und Kleinkinder eine optimale Hirnentwicklung haben brauchen sie folgendes: Eine gesunde Entwicklung im Bauch der Mutter (kein Rauchen, kein Stress, keine Todesangst, Ruhe und "Musik"), gesunde Muttermilch (aus der Brust, genetisch abgestimmte Nahrung), intensiven Augenkontakt zur Mutter (mehrere Stunden pro Tag), Entwicklung eines Urvertauens, eine korrekte Position in der Hierarchie innerhalb der Familie, einen guten Umgang mit dem eigenen Körper den Hormonen (Pupertät), und und und..

/ajk

--
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Stimme weitgehend zu, aber ...

Mus Lim ⌂, Thursday, 19.11.2009, 03:40 (vor 5885 Tagen) @ ajk

... Roslin hat dahingehend recht, dass auch Männer weitgehend überflüssig werden in der Erwerbsarbeitssphäre und damit eine wachsende Arbeitslosigkeit ereilen.

Sie haben zwar recht, dass diese komplexe Gesellschaft mit ihrer ganzen Infrastruktur erhalten werden muss. Allerdings ist vieles automatisiert und mit allerlei technischen Hilfsmitteln mit viel weniger menschlicher Arbeitskraft zu bewältigen als der Bau der Pyramiden im alten Ägypten oder der Bau der Kathedralen im Hochmittelalter.

Der Club of Rome schrieb vor Jahrzehnten, dass langfristig nur 20% der Produktivkräfte benötigt werden, die anderen 80% sind überflüssig und nur als Konsumenten benötigt. Die müssten mit "Tittitainment" bei Laune gehalten werden:
Titti steht für die Milchzitze, also eine Art Panem oder Harz4 und (Enter)tainment für Circenses oder Unterhalung/Zerstreuung/Beschäftigungstherapie.

Wenn Sie genau die Gesellschaft betrachten, dann entdecken Sie viele Scheintätigkeiten, Überflüssiges, Entbehrliches, Beschäftigungstherapien.

Die Abmahnwelle im Internet ist nichts anderes als eine Beschäftgiungstherapie für Anwälte, weil es zuviele Anwälte gibt und sie deshalb nichts besseres zu tun haben und sich so beschäftigen. Auch Gleichstellungsbeauftragte, Frauenberatungen, Frauenförderstellen, Gender Studies, Gender Budgeting ... alles Beschäftigungstherapie, da wird nichts Nützliches getan, sondern nur Menschen beschäftigt. Und der aufgeblasene Feminismus- und Genderismus-Hype dient zu weiten Teilen dazu, damit die damit Beschäftigten sich wichtig vorkommen.
Denn genaugenommen könnten sie auch einen großen Sandhaufen von links nach rechts und zurück von rechts nach links schaufeln.

Viele unserer Probleme sind Wohlstandsprobleme und aus Langeweile entstanden.
Da muss auch mal deutlich gesagt werden.

--
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Stimme weitgehend zu, aber ...

Nihilator ⌂, Bayern, Thursday, 19.11.2009, 04:52 (vor 5885 Tagen) @ Mus Lim

Viele unserer Probleme sind Wohlstandsprobleme und aus Langeweile
entstanden.
Da muss auch mal deutlich gesagt werden.

Das sind meine Worte. Ich habe das schon vor drei Jahren gesagt.

Feminismus in Somalia - stellt euch das einmal vor. Nur im Überfluß ist es denkbar, daß Geisteskranke eine ganze Gesellschaft formen.

--
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Männer werden überflüssig, Frauen werden überflüssig

ajk, Thursday, 19.11.2009, 12:51 (vor 5885 Tagen) @ Mus Lim

ALLE werden überflüssig.. Als ob wir Menschen nur existieren würden weil es Arbeit gibt. ;)

Es gibt noch genug Grossprojekte die mehrere Millionen Mannjahre an Arbeit einbringen wird.

Die Renovierung ganzer Länder (Osteuropa).
Eine Transrapidstrecke zwischen München und Peking.
Mehrere Riesenrechenwerke die zum Verständnis des Universums beitragen.
Die Quantenmechanik und Quantencomputer.
Noch mehr Messgeräte wie der LHC in Genf.
Die besiedelung des Meeres.
Die erforschung des Weltraums.
Die besiedelung des Mondes.
Den bau von neuen Gebäuden, den Umbau der bestehenden Gebäude.

Ich glaube das reicht für 12 Milliarden Menschen die nächsten par Jahrzehnte..

Sie haben zwar recht, dass diese komplexe Gesellschaft mit ihrer ganzen
Infrastruktur erhalten werden muss. Allerdings ist vieles automatisiert und
mit allerlei technischen Hilfsmitteln mit viel weniger menschlicher
Arbeitskraft zu bewältigen als der Bau der Pyramiden im alten Ägypten oder
der Bau der Kathedralen im Hochmittelalter.

Ich bin überzeugt davon das die Ägypter deswegen so hochentwickelt waren, WEIL sie Pyramiden bauten, und nicht trotz. Ich denke das riesige Bauprojekte der Entwicklung einen Vorschub geben die manchmal zur sprengung der Kultur in ihrer alten Weltwahrnehmung führt. So wie die Erkenntniss der Christlichen Mystiker das ohne den Teufel kein Gott sein würde, das es das Negative ist, welches zum Positiven führt. Das gipflete bei Nietsches "Gott ist tot" und den Schlachten von 1915 bis 1918 (das letzte mal zeigte sich Gott an Weihnachten 1914 als die Gegnerischen Truppen noch zusammen Weihnachten feierten..).

Der Club of Rome schrieb vor Jahrzehnten, dass langfristig nur 20% der
Produktivkräfte benötigt werden, die anderen 80% sind überflüssig und nur
als Konsumenten benötigt. Die müssten mit "Tittitainment" bei Laune
gehalten werden:

Der Club fo Rome ist ein Hysterikerverein. Was unter Feministinnen ein offenes Geheimniss ist, und mir ALLES erklärt hat, dieser berühmte Report "Grenzen des Wachstums" wurde hauptsächlich von http://de.wikipedia.org/wiki/Donella_Meadows lanciert. Damals sagte man noch das es der Mann war, weil solche Reporte von Frauen nicht akzeptiert worden sind.. Jedenfalls waren die Feministinnen ziemlich stolz darauf das ne Frau dahinter war.. Und jetzt wissen wir auch warum er 1. So hysterisch war und 2. falsch.

Wenn Sie genau die Gesellschaft betrachten, dann entdecken Sie viele
Scheintätigkeiten, Überflüssiges, Entbehrliches, Beschäftigungstherapien.

Das tue ich, und es nervt.. Ich denke das hat viel damit zu tun weil Männer zu wenig zu sagen haben. Und Oberflächlichkeiten regieren..

Viele unserer Probleme sind Wohlstandsprobleme und aus Langeweile
entstanden.
Da muss auch mal deutlich gesagt werden.

Jo, wir leben im Paradies. :) Der Mensch ist für das Paradies nicht geschaffen.. Darum sollte man den Leuten was zu tun geben. :)

Dafür gibt es ja Maskulisten..

/ajk

--
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Der Analyse stimme ich zu - der Schlussfolgerung nicht

Roslin, Thursday, 19.11.2009, 08:57 (vor 5885 Tagen) @ ajk

ajk, das Problem ist nur, dass auch nur eine Minderheit der Männer zu der hochwertigen Geistesarbeit befähigt ist, die Du forderst, die die zukünftige Arbeitswelt fordern wird.
Männer sind im Schnitt nur wenig intelligenter als Frauen, d.h., viele Frauen sind intelligenter als viele Männer.
Im Segment der oberen 2% sieht's anders aus.
Da gibt es deutlich mehr Männer als Frauen, aber eben auch unter den 2% der Dummsten gibt es deutlich mehr Männer als Frauen.
Die produktiven Arbeitsplätze, die nur eine schlichte intellektuelle Ausstattung erfordern, nimmtab.
Die Masse der Männer wird überflüssig in ihrer traditionellen Sphäre, so, wie es den Frauen in Wohlstandsländern in ihrer Sphäre bereits passiert ist.
Das muss man einfach sehen.
Das wird auch eine optimale Erziehung/Ernährung nicht verhindern.
Der IQ ist schließlich im Wesentlichen erblich.

Der Analyse stimme ich zu - der Schlussfolgerung nicht

ajk, Thursday, 19.11.2009, 12:59 (vor 5885 Tagen) @ Roslin

ajk, das Problem ist nur, dass auch nur eine Minderheit der Männer zu der
hochwertigen Geistesarbeit befähigt ist, die Du forderst, die die
zukünftige Arbeitswelt fordern wird.

Das glaube ich eben nicht. :) Maschinenbau wird ja bleiben. Riesige Maschinen brauchen wir weiterhin. Wartung und Pflege wird auch benötigt.. Da muss man nicht die Mathematik erfinden. Das alle Studieren sollen, glaube ich eben nicht. Das meiste kann man "so" lernen. Wenn man denn gelassen wird.

Die Masse der Männer wird überflüssig in ihrer traditionellen Sphäre, so,
wie es den Frauen in Wohlstandsländern in ihrer Sphäre bereits passiert
ist.
Das muss man einfach sehen.

Muss ich nicht, tue ich auch nicht. Aber was wäre die Welt ohne verschiedene Sichtweisen. Ich sehe es einfach Optimistisch. Was anderes ist Nutzlos. Pessimismus gibt es ohne Ende. Das ist langweilig.

Das wird auch eine optimale Erziehung/Ernährung nicht verhindern.
Der IQ ist schließlich im Wesentlichen erblich.

Naja, um Geschäftsprozesse oder Arbeitsprozesse zu dokumentieren braucht man vor allem Fleiss. Und nicht wirklich viel Intelligenz.


/ajk

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