Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Evolutionsvorteil Seitensprung!

Manhood, Tuesday, 17.11.2009, 20:21 (vor 5887 Tagen)

Die "Weltwoche" über Waschlappen und maskuline Männer:

http://www.weltwoche.ch/ausgaben/2009-46/artikel-2009-46-wissenschaft-vorteil-seitensprung.html

Grüsse

Manhood

Evolutionsvorteil Seitensprung!

Oliver, Tuesday, 17.11.2009, 20:32 (vor 5887 Tagen) @ Manhood

Der Evolutionspsychologe David Buss geht davon aus, dass die Quote der Kuckuckskinder bei rund zwölf Prozent liegt.

na denn!

Aber der ganze Artikel ist natürlich wieder total-frauen-zentriert,
Männer, WIR machen UNSER DING.
so isset.

--

Liebe Grüße
Oliver


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Evolutionsvorteil Seitensprung!

Nihilator ⌂, Bayern, Tuesday, 17.11.2009, 20:46 (vor 5887 Tagen) @ Manhood

"Wohlgemerkt gilt dies nur für Frauen, die nicht hormonell verhüten. Die Vorlieben der Frauen, welche die Pille nehmen oder schwanger sind, entsprechen denen von Frauen an ihren unfruchtbaren Tagen, erklären Thornhill und Gangestad. «Sie stehen auf femininere Männer.> Schlechte Zeiten also für Machos."

Das bestätigt eine hier schon des öfteren vertreten Theorie über die riesigen Nebenwirkungen der Pille. Mag es auch wünschenswert klingen, daß Frauen dadurch treuer werden und weniger urmenschinnenhaft Männer auswählen - bei Kinderwunsch kommt unweigerlich der Tag des Absetzens der Pille und damit die Stunde der Wahrheit.

Vielleicht erklären sich auch damit die enormen Scheidungsraten, und vor allem, wie häufig die Trennungen noch im Kleinkindalter des Nachwuchses stattfinden?

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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Evolutionsvorteil Seitensprung!

MGTOW, Tuesday, 17.11.2009, 20:54 (vor 5887 Tagen) @ Oliver

Männer, WIR machen UNSER DING.

Hört! Hört!

Wohl gesprochen!

"Weltwoche" nicht frauenzentriert!!!

Manhood, Tuesday, 17.11.2009, 21:20 (vor 5887 Tagen) @ Oliver

Aber der ganze Artikel ist natürlich wieder total-frauen-zentriert,

Warum? Und warum wieder mal - in der "Weltwoche"? Kostproben aus der antifeministischen "Weltwoche" gefällig:

Ausgabe 44/09
Abgerechnet wird am Zahltag
Der Chefredaktor der Wiener Zeitung wurde freigestellt. Auch weil er ketzerische Thesen zur Lohnungleichheit zwischen den Geschlechtern vertritt
http://www.weltwoche.ch/ausgaben/2009-44/artikel-2009-44-abgerechnet-wird-am-zahltag.html

Ausgabe 18/09
Vernichtung einer Existenz
2004 wurde der Primarlehrer Claudio Rossi wegen angeblicher sexueller Übergriffe verhaftet. Fünf Jahre später hat ihn die Justiz nun vollständig freigesprochen. Doch der Schaden, den übereifrige Opferhelfer angerichtet haben, ist irreparabel
http://www.weltwoche.ch/ausgaben/2009-18/artikel-2009-18-vernichtung-einer-existenz.html

Ausgabe 06/09
Frauen und Kinder zuerst
Wie verhalten sich Männer in Extremsituationen? Am Untergang der «Titanic> zeigt sich: Selbst in der Katastrophe funktioniert der Mann als soziales Wesen
http://www.weltwoche.ch/ausgaben/2009-06/artikel-2009-06-essay-frauen-und-kinder-zuerst.html

Ausgabe 12/08
Eine Frage der Hormone
Mädchen sind in der Schule besser als Buben und später besser im Studium. Die kanadische Psychologin Susan Pinker beschreibt, warum Männer im Berufsleben trotzdem das tonangebende Geschlecht bleiben
http://www.weltwoche.ch/ausgaben/2008-12/artikel-2008-12-eine-frage-der-hormone.html

Ausgabe 04/08
Ein Witz zu viel
Die Hälfte der Schweizerinnen und Schweizer wittert am Arbeitsplatz sexuelle Belästigung. Das zumindest
behauptet eine neue Studie. Die Weltwoche hat da ihre Zweifel
http://www.weltwoche.ch/ausgaben/2008-04/artikel-2008-04-ein-witz-zu-viel.html

Grüsse

Manhood

Unfugdarwinismus

Joseph S, Wednesday, 18.11.2009, 00:22 (vor 5887 Tagen) @ Manhood

Da ist immer wieder von "guten Genen" die Rede. Ich frage mich da nur inwiefern diese Gene gut sein sollen? Das klingt für mich nach primitiven Sozialdarwinismus. Ohne gute Brutpflege wäre die Menschheit längst ausgestorben. So gesehen sind treue Männer ein Evolutionsvorteil, und das auch nach Darwin. Da ist nämlich das stark, was seinen Weiterbestand sicherstellt, und das Kaninchen in der heutigen (menschenbeeinflußten) Welt stärker als der Tiger.

Darwinismus ist korrekt

ajk, Wednesday, 18.11.2009, 10:54 (vor 5886 Tagen) @ Joseph S

Die Brutpflege ist richtig und wichtig. Nur leben wir in einer Zeit der zweiteilung des Mannes.

Er kann ENTWEDER ein Kerl sein der alle Befruchtet und dann abhaut ODER ein Schlappschwanz der sich um die Kinder kümmert.

Die Verbindung der besten Bestandteile dieser zwei Lebensarten existiert nicht mehr. Doch die war früher noch präsent. Das waren Soldaten, Krieger, Wissenschaftler und co die geachtet wurden und auch viele Kinder hatten. So um 1918 war das noch da, danach nicht mehr.

/ajk

--
Solange du andere fragst, was du "darfst", bist du kein Mann. - Robert

Fugdarwinismus

Altschneider, Wednesday, 18.11.2009, 15:07 (vor 5886 Tagen) @ Joseph S

So gesehen sind treue Männer ein Evolutionsvorteil, und das

auch nach Darwin. Da ist nämlich das stark, was seinen Weiterbestand
sicherstellt

Nun, interessant daran ist, dass sich einige Spezialisierungen unserer Frauen durchaus als eine Anpassung zum Seitensprung interpretieren lassen (wie etwa die verdeckte Ovulation und die ganzjährige Fruchtbarkeit).
Noch interessanter ist, das das spieltheoretisch beste Verhalten für Frauen, nämlich einen Versorger für sich und die Kinder zu haben - die meisten Kinder aber von anderen Männern als dem Versorger zeugen zu lassen (um tatsächlich den Genpool zu optimineren - und sei es durch größere Vielfalt) heute in der Kultur der so genannten allein erziehenden Mütter weitgehend realisiert ist (und zudem nach wie vor zu den Forderungen der matriarchatstrunckenen Femnistinnen gehört).

Überhaupt ist dem Feminismus sehr stark die Tendenz anzumerken, die gesellschaftlichen Verhältnisse dem optimalen weiblichen Reproduktionsparametern anzupassen, also ein sehr stark instinktgesteuertes Verhalten ist. Das steht natürlich in vielen Fällen dem optimalen Männerverhalten entgegen, zwischen beiden Polen stellt sich ja normalerweise ein Gleichgewicht ein, welches momentan sehr stark frauwärts verschoben ist.

Fugdarwinismus

Ralf, NRW, Wednesday, 18.11.2009, 16:47 (vor 5886 Tagen) @ Altschneider

Überhaupt ist dem Feminismus sehr stark die Tendenz anzumerken, die
gesellschaftlichen Verhältnisse dem optimalen weiblichen
Reproduktionsparametern anzupassen,

Bei Betrachtung der realen Geburtenraten müsste man den Feminismus dann aber extrem erfolglos bezeichnen. Insofern erscheint mir Deine - an sich interessant klingende - Theorie zumindest fragwürdig.

Gruß Ralf

--
*** Ich bin doch nicht genderblödgestreamt! ***

Fugdarwinismus

Altschneider, Thursday, 19.11.2009, 15:10 (vor 5885 Tagen) @ Ralf

Bei Betrachtung der realen Geburtenraten müsste man den Feminismus dann
aber extrem erfolglos bezeichnen. Insofern erscheint mir
Deine - an sich interessant klingende - Theorie zumindest fragwürdig.

Ich hätte es doch schreiben sollen, aber ich dachte, es wäre selbstverständlich - natürlich gibt es noch keine evolutionäre Anpassung an die Pille, es werden auch Männer gebraucht und selbstverständlich ist das, was für Frauen optimal ist, nicht unbedingt das, was für die Geburtenrate optimal ist und natürlich ist es nicht meine Hypothese - das Feminismus nichts rationales ist, darüber besteht ja wohl Konsens.

Frauen setzen das um, was ihnen ihre Instinkte raten - und das ist - nicht in meiner Theorie - eben im evolutiven Sinn - fitnessoptimierend (aber nur, wenn dem ein Gegengewicht, eben in Form der Interessen des Mannes, entgegensteht). Aber natürlich verhüten sie auch, und damit sinkt die Geburtenrate. Die sinkt auch, wenn Sie weniger Partner finden, wenn die Versorgung der Kinder oder die Lebensumstände schlechter werden, weil keine Männer sie mehr direkt versorgen oder die Pauschalversorgung durch die Gemeinschaft nicht mehr gewährleistet wird. Deswegen kann sich ja unter normalen Umständen auch ein Gleichgewicht zwischen männlichen und weiblichen Interessen einstellen bzw. ist die beste Strategie für Frauen nicht die beste für die Gesellschaft oder die Geburtenrate.

Die sinkende Geburtenrate hat also nichts mit der besten Frauenstrategie zu tun - warum also sollte sie dagegensprechen?

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