Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Martin van Creveld u.a. über Frauen in der Armee

Dragman, Vogelsberg, Saturday, 14.11.2009, 23:45 (vor 5889 Tagen)

Aufzeichnung eines Gespräches mit ihm von Heimo Schwilk in der Gegengift-Ausgabe vom 15. November 2009:

[...] "Im Rahmen der Gleichberechtigung und des Stimmenfangs haben die Politiker die Armee auch für Frauen geöffnet. Wir fragten van Creveld, der als ausgesprochener Kritiker der Aufnahme von Frauen in die kämpfende Truppe gilt, nach seinen Argumenten, wo doch weibliche Kämpfer in Vietnam aufgrund ihrer Verbissenheit, Zähigkeit und Grausamkeit geradezu berüchtigt gewesen seien. Und es gebe den Mythos der Amazone. Die Antwort des Militärhistorikers: „Wir führen keine Kriege mehr, deshalb brauchen wir auch keinen Kampfgeist. Die Taliban könnten ohne Kampfgeist nicht überleben, deshalb gibt es dort ja auch keine weiblichen Partisanen. Wo es Frauen gibt, gibt es keinen Kampf, und wo es Kampf gibt, gibt es keine Frauen. Kein Grieche hätte je erwartet, irgendwo eine Amazone anzutreffen. Das ist kein Mythos, das ist eine schöne Legende, wie Archäologen und Historiker nachgewiesen haben.“ Und außerdem fügt er hinzu: „Eigentlich bin ich dafür, dass so viele Frauen wie möglich in der Armee dienen. Denn kämpfen heißt sterben. Und warum sollen wir Männer immer allein sterben? Ich finde das bei all dem Bemühen um Gleichberechtigung höchst unfair. Im Ernst: Während des zweiten Libanonkriegs sind 120 israelische Soldaten gefallen, aber darunter nur eine Frau. Obwohl sie mehr als ein Drittel aller Offiziere stellen. Das untergräbt die Kampfmoral. Bei den im Irak eingesetzten amerikanischen Streitkräften sind sieben Prozent Frauen, bei den Opfern waren aber nur zwei Prozent Frauen. Während ihre männlichen Kollegen in Bagdad unter Todesgefahr patrouillierten, saßen sie in den mit Aircondition gekühlten Büros und manikürten ihre Fingernägel.“"

Der Mann gilt als einer der führenden internationalen Militärexperten.

Hier der ganze Artikel: Quelle

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Vergil: "Varium et mutabile semper femina." (Immer schwankend und wechselnd ist das Weib.)

ganz neue Töne von van Creveld

Mirko, Sunday, 15.11.2009, 00:40 (vor 5889 Tagen) @ Dragman

Nanü?

In "Das bevorzugte Geschlecht" meinte er noch das männliche Opfer gegenüber Frauen verteidigen zu müssen. "Danke Kamerad" aus weiblichen Mund wäre mehr als alle Entschädigung.

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Wer gegen Monster kämpft, muss achtgeben, nicht selbst zum Monster zu werden - Nietzsche

ganz neue Töne von van Creveld

roser parks, Sunday, 15.11.2009, 00:51 (vor 5889 Tagen) @ Mirko

Nanü?

In "Das bevorzugte Geschlecht" meinte er noch das männliche Opfer
gegenüber Frauen verteidigen zu müssen. "Danke Kamerad" aus weiblichen Mund
wäre mehr als alle Entschädigung.

Läuft an der Hebräischen Universität in Jerusalem auch das volle Genderprogramm?

ganz neue Töne von van Creveld

Dragman, Vogelsberg, Sunday, 15.11.2009, 00:58 (vor 5889 Tagen) @ roser parks

"Läuft an der Hebräischen Universität in Jerusalem auch das volle Genderprogramm?"

Ich fürchte, ja. Quelle

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Vergil: "Varium et mutabile semper femina." (Immer schwankend und wechselnd ist das Weib.)

ganz neue Töne von van Creveld

roser parks, Sunday, 15.11.2009, 01:20 (vor 5889 Tagen) @ Dragman

"Läuft an der Hebräischen Universität in Jerusalem auch das volle
Genderprogramm?"

Ich fürchte, ja.
Quelle

Vielleicht ist das dann der Grund für den Sinneswandel! ;-)

Mit solchen Einschätzungen kannste jedes Genderhappening sprengen!
Vielleicht hält er sich damit aber auch die UNI-Femis in seinem Bereich vom Leib!

So wie der hier:


17.07.2001

Karl-Heinz Mehlan
Mit Pille und Kondom für den Sozialismus

Von Dirk Böttcher

Der Schwangerschaftsabbruch war in der DDR früher legalisiert als in der Bundesrepublik. Bei der Qualität der Kondome hinkte der Arbeiter- und Bauernstaat hinterher. Im Wettkampf zwischen Sozialismus und Kapitalismus bei der sexuellen Aufklärung war Karl-Heinz Mehlan der Vorreiter der DDR.
...
Dank seines internationalen Ansehens hatte er ein besonderes Verhältnis zum SED-Partei-Apparat. So schlug er 1970 Bildungsministerin Margot Honecker vor, Kondomautomaten in Schulen aufzustellen. Frau Honecker verweigerte hartnäckig ein Treffen, um dieses schlüpfrige Thema zu diskutieren.

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,145531,00.html

Martin van Creveld u.a. über Frauen in der Armee

Holger, Sunday, 15.11.2009, 01:23 (vor 5889 Tagen) @ Dragman
bearbeitet von Holger, Sunday, 15.11.2009, 01:27

„Eigentlich bin

ich dafür, dass so viele Frauen wie möglich in der Armee dienen. Denn
kämpfen heißt sterben. Und warum sollen wir Männer immer allein sterben?
Ich finde das bei all dem Bemühen um Gleichberechtigung höchst unfair. Im
Ernst: Während des zweiten Libanonkriegs sind 120 israelische Soldaten
gefallen, aber darunter nur eine Frau. Obwohl sie mehr als ein Drittel
aller Offiziere stellen. Das untergräbt die Kampfmoral. Bei den im Irak
eingesetzten amerikanischen Streitkräften sind sieben Prozent Frauen, bei
den Opfern waren aber nur zwei Prozent Frauen. Während ihre männlichen
Kollegen in Bagdad unter Todesgefahr patrouillierten, saßen sie in den mit
Aircondition gekühlten Büros und manikürten ihre Fingernägel.“"

Genau das wird akribisch registriert von den westlichen Männern heutzutage: ihr Platz ist an der Front, im Feuer, von weiblichen Offizieren aus dem Hinterland über Kopfhörer befehligt. Es gibt mittlerweile nicht wenige, die derlei Regime auch im Zivilleben sehen!
Aber bleiben wir beim Militär:
Im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg erlebte England eine böse Schlappe trotz immenser Überlegenheit an Material und Mann: der Grund war nicht besondere List und Tücke des Feindes, sondern u.a. schlicht der Umstand, daß der hessische Kurfürst einen guten Teil seiner großen Armee an England verkauft hatte und diese gedachten, unsere Braven an den besonders heiklen Stellen zu verheizen. Da hatten sie aber nicht mit der Bauernschläue unserer hessischen Buben gerechnet: statt sich einfach schlachten zu lassen, desertierten sie massenhaft und nahezu jede Schlacht mit Hessenbeteiligung ging verloren. Der Herr von Steuben auf der anderen Seite wußte dies übrigens geschickt auszunützen: man sprach deutsch. Es war aufgrund der vielen Deutschen in Amerika durchaus eine Überlegung, als Landessprache Deutsch zu wählen- gut, andere Baustelle.
England hatte schlicht und ergreifend die Ursachen der Niederlage des Generals La Fajette kurz zuvor verdrängt.

Was ich van Crefeld vorhalte: er unterschätzt die Tatsache, daß die Armeen des Westens fast nur noch aus Söldnern bestehen: da spielt es eine große Rolle, daß mein Arsch, den ich hinhalte, weniger wert ist als der der politisch gewünschten Quotenfotze in den hinteren Linien: unsere Helden hätten damit kein Problem, wenn denn ihr Hinhalten auch entsprechend vergütet würde- dies ist nicht der Fall, Fotze kriegt oft mehr, weil zur Ranghöheren gegendert.
Es ist simpel: die Kampfesunlust der Wehrpflichtigen in Vietnam war maßgeblich für die Niederlage. Für die schlechter als ihre in klimatisierter Sicherheit Fingernägel lackierenden Kommandeusen bezahlten Söldner ist sie es in den jetzigen und zukünftigen Kriegen. Weshalb man eben gegen opferwillige Überzeugungstäter mit Primitivstausrüstung keine Karten hat.

Übrigens führt eine als Security- Unternehmen getarnte private Söldnertruppe im Irak vor, daß es auch anders geht: für 1000 $ pro Nase und Tag begehen sie erfolgreich jedes Verbrechen, sind gefürchtet bei den Frommen und die ruhmreiche US- Army nimmt gerne ihre Dienste bei heiklen Geschichten an.
Solche Typen würden auch noch den letzten Taliban- Skalp in kürzester Zeit beibringen. Ihre Verlustrate ist übrigens geringer als die der US- Army.

Hatte ich erwähnt, daß Frauen in der Truppe nicht vorkommen?

Ah, sorry. Blöd von mir.

Martin van Creveld u.a. über Frauen in der Armee

Holger, Sunday, 15.11.2009, 03:47 (vor 5889 Tagen) @ Holger

Ergänzung:
die Kommunisten bei Wikipedia speien Gift und Galle: http://de.wikipedia.org/wiki/Blackwater_Worldwide
Muß wirklich sehr effektiv sein, die Truppe.

Martin van Creveld u.a. über Frauen in der Armee

Oliver, Sunday, 15.11.2009, 07:55 (vor 5889 Tagen) @ Dragman

Während ihre männlichen
Kollegen in Bagdad unter Todesgefahr patrouillierten, saßen sie in den mit
Aircondition gekühlten Büros und manikürten ihre Fingernägel.“
"


Leckeres Zitat!

Nur so lässt sich für die Bundeswehr in Afghanistan die eklatant ungerechte weibliche Schieflage von 0 Prozent Gefallenen erklären. 100 Prozent der Gefallenen tragen männliche Vornamen.

--

Liebe Grüße
Oliver


[image]

Unsere heldenhaften Frauen in Afghanistan

Mus Lim ⌂, Sunday, 15.11.2009, 08:16 (vor 5889 Tagen) @ Oliver

100 Prozent der Gefallenen tragen männliche Vornamen.

Feiert unsere Heldinnen in Afghanistan:

Mehrere Soldatinnen haben abgebrochene Fingernägel zu beklagen, viele andere leiden unter Haar-Spilss, zwei erlitten in zu großer Kaffeeautomatenentfernung einen Hitzeschlag, eine verletzte sich beim rückwärts einparken, eine andere holte sich eine Benzinvergiftung beim Tanken. 8-)

--
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Natürlich bei gleichem Sold

Mus Lim ⌂, Sunday, 15.11.2009, 08:02 (vor 5889 Tagen) @ Dragman

Bei den im Irak eingesetzten amerikanischen Streitkräften sind sieben
Prozent Frauen, bei den Opfern waren aber nur zwei Prozent Frauen. Während
ihre männlichen Kollegen in Bagdad unter Todesgefahr patrouillierten, saßen
sie in den mit Aircondition gekühlten Büros und manikürten ihre Fingernägel.

Natürlich immer in Kaffeeautomatenreichweite und selbstverständlich bei gleichem Sold. :-(

--
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Martin van Creveld über Meinungsfreiheit

pappa_in_austria, wien, Sunday, 15.11.2009, 10:51 (vor 5889 Tagen) @ Dragman

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