Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Wahrer Held von Fort Hood ist ...

Goofos @, Saturday, 14.11.2009, 06:28 (vor 5890 Tagen)

... ein schwarzer Polizist

Der Amoklauf in Fort Hood erweist sich als einzige Pannenserie der US-Armee: Nicht nur, dass der labile Zustand von Nidal Malik Hasan verkannt wurde. Jetzt kommt heraus: Nicht die als Heldin gefeierte weiße Polizistin hat ihn gestoppt, sondern ihr schwarzer Kollege. Jetzt wird spekuliert, wie rassistisch die Armee ist.

Rassistisch gegen Schwarze, gegen Männer oder beides?


... Niemand bestreitet die Tapferkeit der Polizistin. Auch ballistische Erkenntnisse, die Todd als einzigen Schützen ausweisen, werden daran nichts ändern. Ärgerlich und beschämend für die leichtgläubigen Medien (uns selbst eingeschlossen) ist, wie fahrlässig hohe Offiziere in Fort Hood Falschinformationen ausgaben und so die Glaubwürdigkeit der Streitkräfte beschädigten.

Die Spekulationsfähigkeit der leichtgläubigen Medien ist auch schwer beschädigt.

Wahrer Held von Fort Hood ist ...

Oliver, Saturday, 14.11.2009, 06:37 (vor 5890 Tagen) @ Goofos

...
ein schwarzer Polizist

Ärgerlich und beschämend für die leichtgläubigen Medien (uns selbst eingeschlossen) ist, wie fahrlässig hohe Offiziere in Fort Hood Falschinformationen ausgaben und so die Glaubwürdigkeit der Streitkräfte beschädigten.

Nicht zum ersten Mal. Man denkt an Jessica Lynch, die im Irak-Krieg angeblich in Rambo-Manier Feinde niedermähte, bevor sie, selbst verwundet, gefangen genommen worden war. Nichts davon stimmte. Lynch war, wie sich Wochen später nach ihrer glücklichen Befreiung herausstellte, bei dem Feuerüberfall in ihrem sich überschlagenden Fahrzeug verletzt worden. Die Iraker pflegten sie gut.

Wieder nix mit Pauer-Wumme!

--

Liebe Grüße
Oliver


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Wahrer Held von Fort Hood ist ...

Müller, Saturday, 14.11.2009, 18:26 (vor 5890 Tagen) @ Goofos

"Wenn US-Militärs Helden ausrufen oder den Tod von Feinden melden, ist künftig Skepsis geboten. (...) Weder starb der Schütze Major Nidal Malik Hasan, wie Militärsprecher viele Stunden lang nach der Tat am vorvergangenen Donnerstag behauptet hatten. Noch streckte eine herbeigeeilte Scharfschützin der Polizei Hasan mit vier Kugeln nieder, nachdem sie selbst von ihm dreifach verwundet worden war. Laut Augenzeugen war es ein zweiter Polizist, ein schwarzer Mann, der den Mörder kampfunfähig schoss. Nicht die weiße Frau, die eine Woche lang als einzige Heldin gefeiert worden war."

Mir drängen sich folgenden Fragen auf:

1.) Wäre der "wahre Held" auch vertuscht worden, wenn es sich um eine schwarze Frau oder gar einen weißen Mann gehandelt hätte?

2.) Nutzt "Gleichstellung" bei Bedarf Rassismus als Sprungbrett, ist also Gleichstellung selbst unter Inkaufnahme rassistischen Handelns für die Handelnden vertretbar?

3.) Wo ist der Unterschied zwischen Rassismus und Sexismus, schaut man sich Gleichstellungmaßnahmen zugunsten einseitiger Förderung an?

Wahrer Held von Fort Hood ist ...

Goofos @, Saturday, 14.11.2009, 20:03 (vor 5890 Tagen) @ Müller

1.) Wäre der "wahre Held" auch vertuscht worden, wenn es sich um eine
schwarze Frau oder gar einen weißen Mann gehandelt hätte?

Was heißt "wäre"? In den deutschen Zeitungen sehe ich bisher, außer in der Welt, keine Meldung dazu. Ob an der Meldung irgendetwas dran ist, musste ich schon bei CNN schauen. Zumindest auf CNN wird das auch nicht gleich ersichtlich, dort finde ich bisher nur ein Video. Bei anderen USS Seiten die ich abgeklappert habe ist die Suche ergebnislos.

Wahrer Held von Fort Hood ist ...

Müller, Saturday, 14.11.2009, 20:20 (vor 5890 Tagen) @ Goofos

Wahrer Held von Fort Hood ist ...

Roslin, Saturday, 14.11.2009, 20:47 (vor 5890 Tagen) @ Müller

Der "stern" berichtete schon gestern darüber:

Die New York Times berichtete auch bereits.
Erstaunlich für das Flaggschiff des US-Feminismus.
Bei den PK's des US-Militärs ist wohl Frauenförderung angesagt.
Nur so ist diese 2. massive, frauenlobhudelnde "Panne" - nach Jessica Lynch - zu erklären.

Die Frau als tolle Kämpferin, das Bild soll wohl mit Macht vermittelt werden.

Warum nur sind bloß 1,5 % der toten Soldaten im Irak weiblich, obwohl Frauen dort 25% des eingesetzten Personals stellen, die sicher die gleichen Gefahrenzulagen für ihren Einsatz im Kriegsgebiet bekommen und kassieren wie die Männer, OBWOHL SIE NICHT DAS GLEICHE RISIKO TRAGEN.
Das könnte man ja mal fragen als gleichstellungsbesorgte FeministIn.

Um diese kleine schäbige Tatsache zu verschleiern, braucht es unbedingt Heldinnen.
Wenn man keine realen in genügender Zahl findet, muss man sie kreieren.
Bei jeder sich bietenden Gelegenheit.

Wahrer Held von Fort Hood ist ...

Oliver, Saturday, 14.11.2009, 21:31 (vor 5890 Tagen) @ Roslin

Warum nur sind bloß 1,5 % der toten Soldaten im Irak weiblich, obwohl
Frauen dort 25% des eingesetzten Personals stellen,

Das entspricht dem ....25 / 1,5 = 16,66-fachen männlichen Risiko!

in der Bundeswehr in Afghanistan ist die Frauenbevorzugung noch deutlicher.

100% Risiko für die Männer
zu NULL Risiko für die Frauen.

--

Liebe Grüße
Oliver


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Wahrer Held von Fort Hood ist ...

Nihilator ⌂, Bayern, Sunday, 15.11.2009, 00:36 (vor 5889 Tagen) @ Müller

2.) Nutzt "Gleichstellung" bei Bedarf Rassismus als Sprungbrett, ist also
Gleichstellung selbst unter Inkaufnahme rassistischen Handelns für die
Handelnden vertretbar?

Die Frage sehe ich nach den Einlassungen der jüngsten Zeit, u.a. von einer französischen Managerin, zum zu diskriminierenden "weißen Mann" als beantwortet.

3.) Wo ist der Unterschied zwischen Rassismus und Sexismus, schaut man
sich Gleichstellungmaßnahmen zugunsten einseitiger Förderung an?

Es gibt keinen. "Affirmative action" ist genau das Gleiche wie Frauenförderung. Man spricht nicht umsonst bildhaft von "Geschlechterrassismus".

Letztlich scheint eine gewisse geistige Begrenztheit sehr vieler Leute der Grund zu sein. Denen ist gar nicht klar, daß das Gegenteil von Rassismus gegen Neger nicht umgekehrter Rassismus sein darf, sondern allein die Abwesenheit jeglicher Diskriminierung und gleicher Möglichkeiten das Ziel sein darf. Mit Frauen ist es analog, mit dem Unterschied, daß diese nie in einer Weise behandelt wurden wie die Schwarzen; sie waren nie die "Nigger of the World".

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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Wahrer Held von Fort Hood ist ...

Nihilator ⌂, Bayern, Sunday, 15.11.2009, 00:40 (vor 5889 Tagen) @ Roslin

Warum nur sind bloß 1,5 % der toten Soldaten im Irak weiblich, obwohl
Frauen dort 25% des eingesetzten Personals stellen, die sicher die gleichen
Gefahrenzulagen für ihren Einsatz im Kriegsgebiet bekommen und kassieren
wie die Männer, OBWOHL SIE NICHT DAS GLEICHE RISIKO TRAGEN.
Das könnte man ja mal fragen als gleichstellungsbesorgte FeministIn.

Tja, Roslin, analog den Erklärungen zur kürzeren Lebenserwartung von Männern könnte man ja zynisch vermuten, daß Frauen an der Front einfach bessere und vorsichtigere Kämpferinnen sind. Die gehen halt nicht solche irren Risiken ein im Kampf wir ihre testosterongesättigten Kollegen.
Dafür sollte es eigentlich mehr Geld für Soldatinnen geben, wenn ich mir das so überlege. Schließlich stellt jeder tote Soldat einen erheblichen Schaden für seinen Dienstherrn dar...

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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Wahrer Held von Fort Hood ist ...

Roslin, Sunday, 15.11.2009, 00:58 (vor 5889 Tagen) @ Nihilator

@Oliver
Beim Nachlesen Deiner Rechnung musste ich feststellen, dass ich mich vertippt habe.
Der Frauenanteil beträgt 15 %, die 1,5 % aber sind richtig.

@Nihi

Selbstverständlich, Nihi.
Zumal ein ähnliches Verhältnis zwischen dem Frauenanteil/Männeranteil unter den Verletzten/Verstümmelten besteht.
Man bedenke, was die Verwundetenversorgung kostet, von Invalidenrenten, prothetischer Versorgung Amputierter etc. gar nicht zu reden.
Kriegsökonomisch sind Soldatinnen viel günstiger.
Sie verdienen für ihre sicher gleiche Leistung eigentlich viel zu wenig.
Sie leisten das Gleiche - daran kann ja kein vernünftiger Zweifel bestehen - bei um vieles geringeren Verlusten.
Und ihre gesteigerte Effizienz wird ihnen finanziell nicht einmal gedankt.
Das ist diskriminierend.
Man sollte eigentlich nur noch Frauen zur Armee lassen.
Sie sind so viel besser.

Wahrer Held von Fort Hood ist ...

Robert ⌂, München, Sunday, 15.11.2009, 14:47 (vor 5889 Tagen) @ Roslin

Doch mal ne Petition schreiben, daß in Auslandseinsätzen der Bundeswehr nur noch Frauen zum Einsatz kommen, denn Afghanistan hat es schliesslich gezeigt, daß sie eben sehr viel vernünftiger und eben auch ökonomischer usw. sind, wie man ja an der Zahl der Gefallenen und Verletzten deutlich sieht ...

;-)

Robert

--
Wolfgang Gogolin "Diese Hymnen für Frauen erinnern an das Lob, das einem vierjährigen Kind zuteil wird, weil es endlich nicht mehr in die Hose kackt, sondern von allein aufs Töpfchen geht."

Wahrer Held von Fort Hood ist ...

Oliver, Sunday, 15.11.2009, 17:44 (vor 5889 Tagen) @ Roslin

@Oliver
Beim Nachlesen Deiner Rechnung musste ich feststellen, dass ich mich
vertippt habe.
Der Frauenanteil beträgt 15 %, die 1,5 % aber sind richtig.


Das reicht dann ja immer noch für die 10-fache Frauenbevorzugung!
Müsste genügen für die nächsten JAHR-Zehnte
;-)

--

Liebe Grüße
Oliver


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Wahrer Held von Fort Hood ist ...

Roslin, Sunday, 15.11.2009, 20:15 (vor 5889 Tagen) @ Robert
bearbeitet von Roslin, Sunday, 15.11.2009, 20:20

Doch mal ne Petition schreiben, daß in Auslandseinsätzen der Bundeswehr nur
noch Frauen zum Einsatz kommen, denn Afghanistan hat es schliesslich
gezeigt, daß sie eben sehr viel vernünftiger und eben auch ökonomischer
usw. sind, wie man ja an der Zahl der Gefallenen und Verletzten deutlich
sieht ...

;-)

Robert

Hervorragende Idee!

"Femanzer in die Panzer!" (Tschulligung, es muss sich doch auch reimen)

Und wenn sie nicht freiwillig für Frauenrechte in Afghanistan kämpfen und bluten wollen, na, dann werden sie eben frauenbefördernd auf den Mond geschossen.
Dort hat man ja jetzt 1a-Kaffeewasser gefunden.

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