Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Bundestag Petitionen

Tätiger, Wednesday, 11.11.2009, 11:17 (vor 5893 Tagen)

auf https://epetitionen.bundestag.de/index.php
finde ich erstaunliche wenige Petitionen bzgl. Männerrechten.
Weiss jemand von konkreten Plänen weitere Petitionen gegen Männerdiskriminierung
(z.B. Punkte wie http://perseus.foren-city.eu/topic,294,-30-punkte-politische-forderung-der-maskulisten.html) einzureichen?

hier aktuelle relevante Petitionen:
Wehrpflichtgesetz - Aussetzung der Wehrpflicht
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=7236
Sorgerecht der Eltern - Einführung des Wechselmodells bei der Kinderbetreuung
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=6933

in Prüfung:
Sorgerecht der Eltern - Berücksichtigung der besonderen Belange von Vätern
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=6636
Grundgesetz - Berufsarmee für Frauen und Männer
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=3046
Umgangsrecht - Teilung der Kosten
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=1985
Sorgerecht der Eltern - Gemeinsame Betreuung
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=1550

abgeschlossen:
Sorgerecht der Eltern - Übertragung auf den Vater
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=1015
Sorgerecht der Eltern: Gleichmäßige Aufteilung
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=321

Feministische Petition:
Einkommensteuer - Abschaffung des Ehegattensplittings
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=6040
Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung: Gesetze für Sexualstraftäter verschärfen
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=408
Gleichstellungsrecht: Anteil der weiblichen Aufsichtsräte erhöhen
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=383

Bundestag Petitionen

Joe, Wednesday, 11.11.2009, 15:00 (vor 5893 Tagen) @ Tätiger

Feministische Petition:
Einkommensteuer - Abschaffung des Ehegattensplittings
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=6040

Was ist daran bitte feministisch? Das Ehegattensplitting nützt ausschließlich Frauen.

Oder kennst Du eine Vollzeit-Versorgerin mit Hausmann?

Bundestag Petitionen

Tätiger, Wednesday, 11.11.2009, 15:06 (vor 5893 Tagen) @ Joe

Feministische Petition:
Einkommensteuer - Abschaffung des Ehegattensplittings

https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=6040
Was ist daran bitte feministisch?

danke, ist beim Copy&Paste in der falschen Gruppe gelandet

Bundestag Petitionen

everhard, Wednesday, 11.11.2009, 17:08 (vor 5893 Tagen) @ Joe

Was ist daran bitte feministisch? Das Ehegattensplitting nützt
ausschließlich Frauen.

Das muss ja kein Gegensatz sein.
Femistischer Konsens ist, daß die Einverdienerehe ein tradiertes patriarchales Gesellschaftsmodell festigt. Daß darüberhinaus Mutterschaft eine gesellschaftliche Fessel ist.
Daher sollten nach dieser Theorie möglichst viele Frauen berufstätig sein und Kinder in Krippen. Das Ehegattensplitting steht dem entgegen.

Daß Frauen und Feministen im Scheidungsfall nehmen was sie kriegen können, steht dem nicht entgegen. Oder seit wann sind Frauen logisch und konsequent?

Konsequente Frauen

Maxx, Zürich, Wednesday, 11.11.2009, 19:25 (vor 5893 Tagen) @ everhard

Daß Frauen und Feministen im Scheidungsfall nehmen was sie kriegen können,
steht dem nicht entgegen. Oder seit wann sind Frauen logisch und
konsequent?

Sind sie doch und waren sie auch schon immer. Konsequent wenn's um Durchsetzung der eigenen Interessen und Vorteile geht...
(was ja zT ganz ok ist, solange dadurch niemand zu Schaden kommt)


Maxx

--
Two Beer or not two Beer (Django Edwards)

Bundestag Petitionen

Nihilator ⌂, Bayern, Wednesday, 11.11.2009, 20:15 (vor 5893 Tagen) @ Joe

Oder kennst Du eine Vollzeit-Versorgerin mit Hausmann?

Quatsch. Das Ehegattensplitting nützt Familien. Darum geht's dem lesbostalinistischen Dreckspack ja auch.
Wieso sollen in einer Wirtschaftsgemeinschaft davon nur Frauen profitieren?

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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Bundestag Petitionen

Joe, Wednesday, 11.11.2009, 20:46 (vor 5893 Tagen) @ Nihilator

Quatsch. Das Ehegattensplitting nützt Familien.

Warum schreibst Du nicht gleich euphemistisch "nützt Kindern". Ehegattensplitting hat mit Familien nicht das geringste zu tun, geschweige denn, daß es an das Vorhandensein einer solchen gekoppelt ist.

Wieso sollen in einer Wirtschaftsgemeinschaft davon nur Frauen
profitieren?

Ehegattensplitting lohnt sich nur und nur dann, wenn ein Partner 100 % des Einkommens erwirtschaftet.

Dabei findet schlicht eine Umverteilung von (überwiegend männlichen) Steuerzahlern der Klasse I zur vollversorgten Ehefrau statt.

Bundestag Petitionen

Joe, Wednesday, 11.11.2009, 20:48 (vor 5893 Tagen) @ everhard

Das muss ja kein Gegensatz sein.
Femistischer Konsens ist, daß die Einverdienerehe ein tradiertes
patriarchales Gesellschaftsmodell festigt. Daß darüberhinaus Mutterschaft
eine gesellschaftliche Fessel ist.

Ehe und Mutterschaft haben steuerlich nichts miteinander zu tun.

Daher sollten nach dieser Theorie möglichst viele Frauen berufstätig sein
und Kinder in Krippen. Das Ehegattensplitting steht dem entgegen.

Nein steht es nicht. Es sichert der Frau den maximalen Scheidungsgewinn.

Bundestag Petitionen

Nihilator ⌂, Bayern, Wednesday, 11.11.2009, 21:09 (vor 5893 Tagen) @ Joe

Warum schreibst Du nicht gleich euphemistisch "nützt Kindern".

Könnte ich auch schreiben. Denn am wichtigsten sind richtige, funktionierende Familien natürlich für Kinder.

Ehegattensplitting hat mit Familien nicht das geringste zu tun, geschweige
denn, daß es an das Vorhandensein einer solchen gekoppelt ist.

Es ist an eine Ehe gekoppelt, und die wiederum ist so gedacht, daß in ihr Kinder gezeugt werden. Daß das heute nicht mehr so funktioniert, ist eine andere Geschichte. Diese einrichtung ist ja auch schon alt. Knapp 120 Jahre, um genau zu sein.

Ehegattensplitting lohnt sich nur und nur dann, wenn ein Partner 100 % des
Einkommens erwirtschaftet.

Quatsch. Es lohnt sich, wenn einer mehr als der andere verdient. Der Splittingvorteil steigt mit dem Quadrat des Einkommensunterschiedes beider Eheleute, bis zur Höchstgrenze von knapp 8000 €.

Dabei findet schlicht eine Umverteilung von (überwiegend männlichen)
Steuerzahlern der Klasse I zur vollversorgten Ehefrau statt.

Hää? Bei Steuerklassenwahl III/IV zahlt der Mehrverdiener einen niedrigeren und der Geringerverdiener einen brutal hohen Steuersatz. Der Mehrverdiener (also der Mann) bekommt also netto mehr heraus, die Frau weniger, als bei gleicher Besteuerung nach IV/IV. Wieso sorgt das Splitting (nicht die Ehe an sich, das ist klar!) dann für eine Umverteilung von Mann zu Frau?

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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Nihilator ⌂, Bayern, Wednesday, 11.11.2009, 21:10 (vor 5893 Tagen) @ Joe

Nein steht es nicht. Es sichert der Frau den maximalen Scheidungsgewinn.

Das mußt Du bitte erklären. Was hat das Splitting mit dem Scheidungsgewinn zu tun?

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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Bundestag Petitionen

Joe, Wednesday, 11.11.2009, 23:42 (vor 5893 Tagen) @ Nihilator

Nein steht es nicht. Es sichert der Frau den maximalen Scheidungsgewinn.


Das mußt Du bitte erklären. Was hat das Splitting mit dem Scheidungsgewinn
zu tun?

Der Zugewinnausgleich am Ende der Ehe (bzw. am Ende des Güterstandes) wird dadurch herbeigeführt, dass das Endvermögen beider Ehegatten mit dem Anfangsvermögen verglichen wird. Die Differenz wird dann durch zwei geteilt. Diese Regel ist dann gerecht, wenn die Eheleute eine klassische "Hausfrauenehe" geführt haben. Bei dieser Regelung wird nämlich die Ehefrau, die ja ihren Beitrag zur Vermögensmehrung durch die Sorge um die Familie geleistet hat, fair an dem beteiligt, was der Ehemann an Finanziellem erwirtschaftet hat.

http://www.finanztip.de/recht/familie/zugewinn.htm

politisch desinteressiert?

Tätiger, Thursday, 12.11.2009, 00:17 (vor 5893 Tagen) @ Tätiger

Weiss jemand von konkreten Plänen weitere Petitionen gegen
Männerdiskriminierung
(z.B. Punkte wie
http://perseus.foren-city.eu/topic,294,-30-punkte-politische-forderung-der-maskulisten.html)
einzureichen?

Schade! Da scheint sich hier also niemand nicht mal
die Mühe zu machen so einen kurzen Petitionstext zu
verfassen und ein paar Mitstreiter zu bewegen...

Selbst ist der Mann (wie immer):
Sobald ich die Zeit dafür finde, werde das mal
für einen mir wichtigen Punkt, die Abschaffung der
Männerdiskriminierungsbeauftragtinnen, formulieren.

Bundestag Petitionen

tommy (eigentlich reg. wgvdl-User), Thursday, 12.11.2009, 09:10 (vor 5892 Tagen) @ Tätiger

Gleichstellungsrecht: Anteil der weiblichen Aufsichtsräte erhöhen
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=383

aus dieser Petition: "inzwischen mehr Mädchen Abuitur machen als Jungen
- genauso viele junge Frauen wie Männer studieren
- immer mehr Frauen ihre Bereitschaft erklären, Top-Funktionen in der Wirtschaft zu übernehmen"

allllllllso:

so lange mehr Mädchen AbUitur machen als Jungs ... [image]

Gott zum Dank habe ich Abitur, und studiert [image]

Und trotzdem mehr Mädchen als Jungs AbUitur machen studieren gleich viele Mädchen und Jungs?? AbUitur ist Hochschulzugangsberechtigung? [image]

Ja ... liebe FrauINNEN ... ich habe Abitur, habe studiert (sogar was Handfestes (psssst Maschinenbau) ... keine Gendersoziologie) und ich habe ebenfalls die Bereitschaft eine Top-Funktion in der Wirtschaft zu übernehmen ... und dennoch bin ich nur popeliger kleiner Konstrukteur [image]

Meine Frau ist ebenfalls eine Maschinenbauende Konstrukteurin ... nur bekommt sie etwa 50% brutto mehr als ich ... ob sie das auch verdient bezweifelt sie sogar selbst ... muss ich mir jetzt Sorgen machen [image] ???

Oder gehe ich jetzt zu meiner zuständigen GleichstellungsbeauftragtINNEN um gegen diese Ungleichbehandlung zu protestieren? [image]

Bundestag Petitionen

Nihilator ⌂, Bayern, Thursday, 12.11.2009, 09:59 (vor 5892 Tagen) @ Joe

Ok, Zugewinnausgleich. Hat genau wieviel mit Splitting zu tun? Gar nichts?

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CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

Bundestag Petitionen

Nihilator ⌂, Bayern, Thursday, 12.11.2009, 10:03 (vor 5892 Tagen) @ tommy (eigentlich reg. wgvdl-User)

Und trotzdem mehr Mädchen als Jungs AbUitur machen studieren gleich viele
Mädchen und Jungs?? AbUitur ist Hochschulzugangsberechtigung? [image]

Ja.

Oder gehe ich jetzt zu meiner zuständigen GleichstellungsbeauftragtINNEN
um gegen diese Ungleichbehandlung zu protestieren? [image]

Muahaha, ja, geh mal zur Frauenbeauftragten. Wird bestimmt ein toller Spaß. Oder wende Dich an die Islamisier... ähh Antiunterscheidungsstelle des Bundes. Die sind zwar momentan schwer beschäftigt mit dem Aushängen von Kopftuchplakaten und Verschicken entsprechender Flyer, aber vielleicht haben sie ja doch etwas Zeit für Dich. Vielleicht, wenn Du Dir ein Kopftuch umbindest?? :-)))

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CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

Bundestag Petitionen

everhard, Thursday, 12.11.2009, 15:04 (vor 5892 Tagen) @ Joe

Ehe und Mutterschaft haben steuerlich nichts miteinander zu tun.


Deshalb schrieb ich ja auch "darüber hinaus" und "feministischer Konsens". Für Feministen hängt das nämlich zusammen. Und die Frage war ja, inwieweit die Petition feministisch sei, oder?

Nein steht es nicht. Es sichert der Frau den maximalen Scheidungsgewinn.

Quatsch. Das Ehegattensplitting sorgt für steuerliche Vorteile der Einverdienerehe gegenüber denselben Menschen unverheiratet. Bzw. nimmt es im verheirateten Fall und gemeinsamer steuerlicher Veranlagung die gemeinsame Veranlagung im Einkommenssteuerbescheid vorweg.
Und das ist Feministen ein Dorn im Auge. Weil es so Frauen dazu verleitet, nicht erwerbstätig zu sein.

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