Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Knöllchenfrei dank FRAU und Bürgermeisterin

Oliver, Monday, 09.11.2009, 08:09 (vor 5895 Tagen)
bearbeitet von Oliver, Monday, 09.11.2009, 08:12

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Empörung über ,Amtshilfe‘
Park-Skandal: (K)ein Knöllchen sorgt für Ärger

Baubürgermeisterin Petra Wesseler (46, parteilos) hat falsch geparkt - und bekommt trotzdem kein Knöllchen (Morgenpost berichtete). Jetzt ist der Zorn der Politik groß. Vor allem auf Ordnungsbürgermeister Miko Runkel (48, parteilos), der seine Kollegin schützt.

Während der Stadtratssitzung hatte Petra Wesseler ihren Dienst-Audi auf dem Behindertenparkplatz abgestellt.
„Frau Wesseler muss ein Knöllchen bekommen“, ereifert sich Hubert Gintschel (59), Fraktionschef bei den Linken. „Ich werde Herrn Runkel darauf hinweisen. Wir müssen schließlich alle gleich behandeln.“ Sein Kollege von der CDU, Ullrich Müller (61), sieht es ähnlich. „Hier muss gleiches Recht für alle gelten. Bürgermeister dürfen keine Privilegien genießen.“ Auch SPD-Fraktionschef Axel Brückom (38) sagt: „Es ist ungerecht, dass Frau Wesseler nichts bezahlen muss.“

Während der Stadtratssitzung hatte Frau Wesseler ihren Dienst-Audi auf einen Behindertenparkplatz gestellt, sogar einem Rollstuhlfahrer den Platz weggenommen. Kollege Miko Runkel will ihr trotzdem kein Knöllchen verpassen. „Das wäre unverhältnismäßig, sie hat ihr Auto schließlich nach Aufforderung weggefahren.“


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Wenn du als männlicher Zuschauer dort auf dem Behindertenplatz geparkt hättest, hättest du zahlen müssen. Wetten?

http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2308639

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Liebe Grüße
Oliver


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Knöllchenfrei dank FRAU und Bürgermeisterin

Roslin, Monday, 09.11.2009, 09:11 (vor 5895 Tagen) @ Oliver

Das Problem ist doch wohl, dass hier vor dem Rathaus keine oder nicht genügend Frauenparkplätze zur Verfügung stehen.
Was also soll denn eine Frau da machen, wenn sie parken muss, aber keinen Frauenparkplatz findet?
Es ist doch naheliegend, dann auf einem Behindertenparkplatz zu parken, immerhin handelt es sich um eine Frau, um eine Angehörige des berufsbehinderten Geschlechtes, das gefördert, quotiert, positiv diskriminiert werden muss, um in jener feindlichen Umwelt, die männlicher Frauenhass den armen Hascherln bereitet, eine Chance auf Überleben zu haben.

Darüber hinaus ist Frausein an sich schon eine schwere, eine sehr schwere Behinderung, die ja Gott sei Dank gesellschaftlich auch immer umfassendere Anerkennung findet.
Jedoch noch nicht überall, wie dieses außerordentlich tragische Schicksal einer Frau, der ihre Behinderung als Frau nun auch noch eine Geldstrafe einzutragen droht, zeigt.

Man kann sie doch nicht auch noch zusätzlich zu ihrem Frauseinmüssen, das ihr ein missgünstiges Schicksal, gelenkt von einem patriarchalen Gott, zudiktierte, bestrafen!
Letzten Endes bestrafen für die erbarmungslose Kälte einer herzlosen Gesellschaft, die nicht willens ist, Frauen eine ausreichende Zahl von Frauenparkplätzen zur Verfügung zu stellen.

Etwas mehr Gendersensibilität, Oliver, bitte ich mir schon aus.
Sonst gerät dieses Forum endgültig in den Ruch, ein rechtsradikaler, sexistischer Saustall zu sein.

Ich erkenne in Deinen Beiträgen häufig eine völlig unangemessene Ignoranz gegenüber den Härten des Frauseinmüssens in einer patriarchalen Gesellschaft, die Frauen zwingt, 6 Jahre länger in diesem Elend auszuharren und dann nicht einmal fähig ist, für ausreichend Frauenparkplätze zu sorgen.

Statt dessen machen sich die Unterdrücker vorzeitig Richtung Friedhof davon, wo sie prompt immer ein freies Ruheplätzchen finden, weil sie ihre Frauen damit beschäftigt halten, nach einem der viel zu knappen Frauenparkplätze zu suchen.

Ich vermute dahinter eine weitere hinterhältige Strategie, ausgeheckt und umgesetzt von geheimen Männernetzwerken, die den Zweck verfolgt, Männern einen privilegierten Zugang zu den Grabstellen in den besten Lagen zu sichern, die so längst an Männer vergeben sind, bevor Frauen auch nur einen Parkplatz gefunden haben.
Das, Oliver, sollte Deine Aufmerksamkeit beschäftigen, dieser Ausschluss von Frauen beim Zugriff auf die wirklich guten, attraktiven Friedhofslagen.

Sexist!

Jupp, Monday, 09.11.2009, 11:45 (vor 5895 Tagen) @ Roslin

Ich vermute dahinter eine weitere hinterhältige Strategie, ausgeheckt und
umgesetzt von geheimen Männernetzwerken

MännerSEILSCHAFTEN, Du Sexist! ;-)

Knöllchenfrei dank FRAU und Bürgermeisterin

Der Wixxer, Monday, 09.11.2009, 09:25 (vor 5895 Tagen) @ Oliver

Wenn du als männlicher Zuschauer dort auf dem Behindertenplatz geparkt
hättest, hättest du zahlen müssen. Wetten?[/b]

Nein ... Du wärst abgeschleppt worden ...

oder öffentlich geteert und gefedert ...

oder von einer GleichstellungsbeauftragtINNEN angeprangert ....

Knöllchenfrei dank FRAU und Bürgermeisterin

karlma, Monday, 09.11.2009, 10:43 (vor 5895 Tagen) @ Oliver

„Das wäre unverhältnismäßig, sie hat ihr Auto schließlich nach
Aufforderung weggefahren.“


Wer hat sie aufgefordert? Sofort anzeigen wegen Nötigung! Ist doch ein Skandal!

Starke, überlegene Frau in Führungsposition eben (oT)

Wolfgang A. Gogolin ⌂, Hamburg, Monday, 09.11.2009, 21:16 (vor 5894 Tagen) @ Oliver

- kein Text -

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