Nachdem Frauen viel mehr Zeit vor dem Fernseher verbringen und 80% aller Kaufentscheidungen treffen, wird es Zeit, die letzte Rendite- und Verblödungsreserve, die die Konsumgüterwirtschaft noch nicht intensiv beackert, zu heben. Offenbar nähern sich Frauen asymptotisch der Grenznutzenkonstante und lassen keine Zuwächse mehr erwarten, also ran an die Männer. Weil die aber in diesen Dingen eher doof sind, müssen sie natürlich aufbereitet und mit ihren (ähem) Bedürfnissen vertraut gemacht werden. Das bewerkstelligen diese Zeitschriften, die ihrerseits an der Werbung, dem Productplacement (Rainer würde Schleichwerbung sagen) und dem Drumherum-Hype verdienen. Mit anderen Worten: Endlich gibt man sich die Mühe, die Männer genauso zu verblöden, wie man es bei den Frauen schon geschafft hat.

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Vergil: "Varium et mutabile semper femina." (Immer schwankend und wechselnd ist das Weib.)

Zum Beispiel:

Spektrum der Wissenschaft, der Name ist Programm
http://www.spektrum.de/

CT, Computertechnik und kritische Betrachtung der Politik dazu
http://www.heise.de/ct/

Novo, für Fortschritt und Humanismus
http://www.novo-argumente.com/

Rainer

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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Wie der Verlag Gruner + Jahr, der unteranderem den Stern und die Brigitte
rausbringt berichtet, das es gleich 3 neue Männerzeitschriften geben solle,
die sich um die "neue" Männlichkeit beschäftigen sollen. Toll reichen die
Frauenzeitschriften schon nicht mehr?

Find ich gut, bisher gibt ja mit "Bild der Wissenschaft" und dem -naja- PM Mag wenig erfreuliches in dieser Sparte.

Gruner + Jahr gehört meines Wissends nach zu Bertelsmann, und Bertelsmann interessiertt sich nicht für Inhalte sondern nur für wirtschaftlichen Ertrag. Die versuchen vermutlich nur neue Käuferschichten zu generieren, weil der Markt bei den Frauenzeitschriften gesättigt ist. Man kann ja mal abwarten, was da rauskommt.