der (aus)siebende Sinn

Tätiger, Thursday, 05.11.2009, 23:22 (vor 5898 Tagen) @ Diana

Die Pille "verstellt" den von mir oben als "ursprünglichen Radar"
bezeichneten Geruchssinn. Deswegen stranden Frauen mit Pille, ohne eine
Chance, dies zu erkennen, mutmaßlich in einem erschreckenden Ausmaß bei
einem "nicht passenden" Partner... so wie die Wale, deren Kommunikation im
Lärm des Meeres untergeht.

heisst es nicht, dass sie damit eher bei einem feminineren Partner für die Versorgung während der scheinbaren Schwangerschaft landen?

Ich frage mich, wie bedeutend diese Pheromongeschichte beim Mann ist:
ich kann schon aus Ferne einschätzen, ob ich eine Frau attraktiv finde,
und habe bisher noch nicht (zumindest) bewusst wegen dem "falschen Geruch"
total meine Meinung geändert. Schliesslich könnte der Mann der Frau
völlig diese Entscheidung überlassen, da er biologisch nicht die Konsequenzen tragen muss.
Die Pheromone gehen heutzutage vermutlich sowieso in der chem. Geruchswolke von Parfüm, Deo, Makeup etc unter.

Aber wenn sie ihn buchstäblich nicht riechen kann, dann nützt auch
feinster Zwirn nichts.

ja, es bezog sie nur auf die Frage, ob nicht-biologische Merkmale
die Attraktivität beeinflussen (Antwort eigentlich trivial).

Das wüsste ich jetzt auch gerne etwas näher. Ich vermute aber, es geht in
die Richtung, dass eine Frau aus "gesellschaftlichen Gründen" selten mit
einem "gewöhnlichen/einfachen" Mann was anfängt, auch wenn sie "rein
biologisch" perfekt mit ihm zusammenpassen würde und auch wild auf den
wäre, wenn er "nicht angemessen" erscheint, sondern sich fast immer einen
"standesgemäßen" meint suchen zu müssen. Es scheint ein Widerspruch zu sein
- zwischen dem rein "biologisch perfekten" Partner und dem
"versorgungstechnisch" perfekten Partner.

man könnte jetzt den frechen Gedanken haben, dass man den Frauen keinen
höheren Status ermöglicht, damit ihnen jeder Mann standesgemäss erscheint.
Aber, wie gesagt, Biologie und Sex ist nicht alles.