Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Wusstet Ihr, dass es ein extra GenderWiki gibt?

Roslin, Thursday, 05.11.2009, 05:40 (vor 5294 Tagen) @ Mus Lim
bearbeitet von Roslin, Thursday, 05.11.2009, 05:43


Darin ist viel von Konstruktion und Dekonstruktion die Rede. Ich bin
Techniker, kennt sich jemand damit aus?

Konstruktivistische Vorstellungen sind für den Gender Feminismus wichtig, weil sie die Hoffnung nähren, die gesellschaftlichen Geschlechterrollen seien unabhängig von jeder männlich - weiblichen Natur allein soziokulturell aufgeprägt und so durch Erziehung/Einübung/Vorbild ansozialisiert>konstruiert worden.

Das lässt sie radikal veränderbar erscheinen.

Man muss ja nur die Kultur verändern, andere Vorbilder schaffen, die Erziehung umgestalten und schon entsteht der umgegenderte neue Mensch.
Die Hoffnung auf eine solche, vergleichsweise mühelose Dekonstruktion der konstruierten Geschlechterrollen schwände, hätten diese eine sie auch nur teilweise begünstigende Basis in der unterschiedlichen, biologisch bestimmten Disposition der Geschlechter (durch Gene, Hormone, Instinkte, Hirnanatomie, evolvierte Neigungsunterschiede, Begabungsschwerpunkte usw.).
Unterschiede biologischer Natur, die von GleichheitsfeministInnen vehement geleugnet werden. Gegen alle empirische Evidenz.

Alles, was eine natürliche Basis hätte, ließe sich sehr viel schwerer dekonstruieren.

Darum die vehemente Abwehr eines jeden "Biologismus", der das behauptet.
Er begrenzt die Macht-und Veränderungsansprüche dieser egomanen UtopistInnen.
Das ertragen sie natürlich nicht.
Darum auch ihre vehemente Ignoranz gegenüber biologischer Forschung und allen soziobiologischen/evolutionsbiologischen Ansätzen.
Sie werden als "biologistisch", "sexistisch", "essentialistisch" wenn nicht gar als "faschistisch" denunziert.
Zur groben Orientierung.


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