Adiòs Machos
Flammenwerfer, Friday, 13.10.2006, 14:38 (vor 6995 Tagen)
Spaniens Männerwelt scheint vor der Entmachtung zu stehen: Die Regierung bereitet ein noch umstrittenes Gleichstellungsgesetz vor, das Frauen in der Politik, in öffentlichen Ämtern und in der Privatwirtschaft bessere Aufstiegschancen sichern soll.
Es dürfte schon bald vorbei sein mit dem Macho-Paradies Spanien. Das Parlament in Madrid diskutiert auf Betreiben der sozialistischen Regierung von José Luis Rodríguez Zapatero ein Gesetz, das Frauen den Männern gleichstellt. Es soll Anfang 2007 Jahres in Kraft treten.
Künftig sollen die Wahllisten aller Parteien paritätisch besetzt werden. "Kein Geschlecht darf mit weniger als 40 Prozent vertreten sein", heißt es dazu. Gleiches gilt spätestens in acht Jahren für Führungsposten im öffentlichen Dienst und in der Privatwirtschaft bei Aufsichtsräten.
"Wir verlangen von den Unternehmen nicht, dass sie Kriterien wie Eignung, Verdienste und Effizienz aufgeben, sondern, dass sie diese Kriterien gründlich anwenden, ohne dass diese Entscheidung von Fragen wie nach dem Geschlecht beeinflusst wird", begründet Arbeits- und Sozialminister Jesús Caldera das Gesetz. Das würde die Produktivität der Unternehmen verbessern.
Caldera spielt damit auf die Statistiken an, die zeigen, dass in allen Fächern an Spaniens Universitäten die weiblichen Absolventen wesentlich besser abschneiden als ihre männlichen Kommilitonen. Dennoch finden sie schwerer einen Arbeitsplatz.
Mehr Weiterbildung
Zudem sollen Weitertbildungsmaßnahmen verstärkt für Frauen angeboten werden. Und im Elternbereich sollen auch die Machos mehr herangenommen werden - ein wenig: Das Gesetz sieht eine Ausdehnung des Vaterschaftsurlaubs von zwei Tagen auf immerhin eine Woche vor. Gewerkschaften, Frauenverbände sowie die Vereinigten Linken verlangen vier Wochen.
Caldera möchte, dass die Bevorzugung von Frauen bei gleicher Qualifikation in die Tarifverträge aufgenommen wird. Firmen mit mehr als 250 Beschäftigten müssen einen Plan zur Gleichstellung haben. Falls gutes Zureden nicht helfe, "werden künftig härtere Maßnahmen ergriffen", sagt Caldera.
Das Gesetz stößt nur bei der Volkspartei (PP) auf Widerstand. "Die Gleichstellung darf nicht aufdiktiert werden", beschwert sich die frauenpolitische Sprecherin der Konservativen, Susana Camarero. Denn das provoziere den Widerstand der Firmen und verurteile damit die Maßnahmen zum Scheitern. Die Gleichstellung auf Wahllisten und in den Aufsichtsräten sei "ein Eliteproblem", die "normalen Menschen" betreffe sie nicht.
Die Konservativen, die eine freiwillige Gleichstellungspolitik der Unternehmen wünschen, bekommen just von denen Rückendeckung, die vom Gesetz profitieren sollen, von den Frauen. Bei einer Umfrage der Gratis-Tageszeitung Qué! unter 1200 Spaniern und Spanierinnen sprachen sich 58 Prozent der Frauen gegen die Parität aus.
Die Männer scheinen die Macho-Welt realistischer einzuschätzen: 30 Prozent befürworten das Gesetz. (Reiner Wandler aus Madrid/DER STANDARD, Print-Ausgabe, 12.10. 2006)
Adiòs Machos
Flint
, Friday, 13.10.2006, 15:41 (vor 6995 Tagen) @ Flammenwerfer
Spaniens Männerwelt scheint vor der Entmachtung zu stehen: Die Regierung
bereitet ein noch umstrittenes Gleichstellungsgesetz vor, das Frauen in
der Politik, in öffentlichen Ämtern und in der Privatwirtschaft bessere
Aufstiegschancen sichern soll.
Es dürfte schon bald vorbei sein mit dem Macho-Paradies Spanien. Das
Parlament in Madrid diskutiert auf Betreiben der sozialistischen Regierung
von José Luis Rodríguez Zapatero ein Gesetz, das Frauen den Männern
gleichstellt. Es soll Anfang 2007 Jahres in Kraft treten.Künftig sollen die Wahllisten aller Parteien paritätisch besetzt werden.
"Kein Geschlecht darf mit weniger als 40 Prozent vertreten sein", heißt es
dazu. Gleiches gilt spätestens in acht Jahren für Führungsposten im
öffentlichen Dienst und in der Privatwirtschaft bei Aufsichtsräten."Wir verlangen von den Unternehmen nicht, dass sie Kriterien wie Eignung,
Verdienste und Effizienz aufgeben, sondern, dass sie diese Kriterien
gründlich anwenden, ohne dass diese Entscheidung von Fragen wie nach dem
Geschlecht beeinflusst wird", begründet Arbeits- und Sozialminister Jesús
Caldera das Gesetz. Das würde die Produktivität der Unternehmen
verbessern.Caldera spielt damit auf die Statistiken an, die zeigen, dass in allen
Fächern an Spaniens Universitäten die weiblichen Absolventen wesentlich
besser abschneiden als ihre männlichen Kommilitonen. Dennoch finden sie
schwerer einen Arbeitsplatz.Mehr Weiterbildung
Zudem sollen Weitertbildungsmaßnahmen verstärkt für Frauen angeboten
werden. Und im Elternbereich sollen auch die Machos mehr herangenommen
werden - ein wenig: Das Gesetz sieht eine Ausdehnung des
Vaterschaftsurlaubs von zwei Tagen auf immerhin eine Woche vor.
Gewerkschaften, Frauenverbände sowie die Vereinigten Linken verlangen vier
Wochen.Caldera möchte, dass die Bevorzugung von Frauen bei gleicher Qualifikation
in die Tarifverträge aufgenommen wird. Firmen mit mehr als 250
Beschäftigten müssen einen Plan zur Gleichstellung haben. Falls gutes
Zureden nicht helfe, "werden künftig härtere Maßnahmen ergriffen", sagt
Caldera.Das Gesetz stößt nur bei der Volkspartei (PP) auf Widerstand. "Die
Gleichstellung darf nicht aufdiktiert werden", beschwert sich die
frauenpolitische Sprecherin der Konservativen, Susana Camarero. Denn das
provoziere den Widerstand der Firmen und verurteile damit die Maßnahmen
zum Scheitern. Die Gleichstellung auf Wahllisten und in den Aufsichtsräten
sei "ein Eliteproblem", die "normalen Menschen" betreffe sie nicht.Die Konservativen, die eine freiwillige Gleichstellungspolitik der
Unternehmen wünschen, bekommen just von denen Rückendeckung, die vom
Gesetz profitieren sollen, von den Frauen. Bei einer Umfrage der
Gratis-Tageszeitung Qué! unter 1200 Spaniern und Spanierinnen sprachen
sich 58 Prozent der Frauen gegen die Parität aus.Die Männer scheinen die Macho-Welt realistischer einzuschätzen: 30 Prozent
befürworten das Gesetz. (Reiner Wandler aus Madrid/DER STANDARD,
Print-Ausgabe, 12.10. 2006)
Zitat aus dem Internet:
Das einzig Gute an der ganzen Sache: Je mehr die Feministinnen den Bogen überspannen, desto mehr Männer wachen auf und erkennen, worauf die ganze Veranstaltung hinaus läuft: die psychische, rechtliche, kulturelle Kastration des Mannes.
Die Zypries?, Ortgies? und Schwarzers dieses Landes bescheren somit der Männerbewegung indirekt immer mehr Zulauf, je mehr sie am Rad drehen. Wie sagte schon Hölderlin so schön: ?Wo Gefahr ist, wächst das Rettende auch?.
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Der Maskulist
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Familienpolitik
Adiòs Machos
Wattebausch, Friday, 13.10.2006, 16:08 (vor 6995 Tagen) @ Flint
Zitat aus dem Internet:
Das einzig Gute an der ganzen Sache: Je mehr die Feministinnen den Bogen
überspannen, desto mehr Männer wachen auf und erkennen, worauf die ganze
Veranstaltung hinaus läuft: die psychische, rechtliche, kulturelle
Kastration des Mannes.
Die Zypries?, Ortgies? und Schwarzers dieses Landes bescheren somit der
Männerbewegung indirekt immer mehr Zulauf, je mehr sie am Rad drehen. Wie
sagte schon Hölderlin so schön: ?Wo Gefahr ist, wächst das Rettende
auch?.
Nicht nur bei den Männern, auch manche Frauen merken das, den für die "normale Frau" ist es eher ein Nachteil, den ein Vorteil!
Das Gesetz stößt nur bei der Volkspartei (PP) auf Widerstand. "Die Gleichstellung darf nicht aufdiktiert werden", beschwert sich die frauenpolitische Sprecherin der Konservativen, Susana Camarero. Denn das provoziere den Widerstand der Firmen und verurteile damit die Maßnahmen zum Scheitern. Die Gleichstellung auf Wahllisten und in den Aufsichtsräten sei "ein Eliteproblem", die "normalen Menschen" betreffe sie nicht.
Die Konservativen, die eine freiwillige Gleichstellungspolitik der Unternehmen wünschen, bekommen just von denen Rückendeckung, die vom Gesetz profitieren sollen, von den Frauen. Bei einer Umfrage der Gratis-Tageszeitung Qué! unter 1200 Spaniern und Spanierinnen sprachen sich 58 Prozent der Frauen gegen die Parität aus.
Adiòs Machos
Dark Knight, Friday, 13.10.2006, 19:27 (vor 6995 Tagen) @ Flammenwerfer
Spaniens Männerwelt scheint vor der Entmachtung zu stehen: Die Regierung
bereitet ein noch umstrittenes Gleichstellungsgesetz vor, das Frauen in
der Politik, in öffentlichen Ämtern und in der Privatwirtschaft bessere
Aufstiegschancen sichern soll.
Ich frage mich: was hat die (gesetzlich gesicherte) Bevorzugung eines Geschlechts denn bitte mit GLEICHstellung zu tun ?
Dark Knight
Adiòs Machos
Flint
, Friday, 13.10.2006, 19:34 (vor 6995 Tagen) @ Dark Knight
Ich frage mich: was hat die (gesetzlich gesicherte) Bevorzugung eines
Geschlechts denn bitte mit GLEICHstellung zu tun ?Dark Knight
Siehe HIER
.
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Der Maskulist
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Familienpolitik
Achtung!
hquer, Friday, 13.10.2006, 22:28 (vor 6995 Tagen) @ Dark Knight
Spaniens Männerwelt scheint vor der Entmachtung zu stehen: Die Regierung
bereitet ein noch umstrittenes Gleichstellungsgesetz vor, das Frauen in
der Politik, in öffentlichen Ämtern und in der Privatwirtschaft bessere
Aufstiegschancen sichern soll.
Ich frage mich: was hat die (gesetzlich gesicherte) Bevorzugung eines
Geschlechts denn bitte mit GLEICHstellung zu tun ?Dark Knight
Du machst den gleichen Fehler wie so viele: Gleichstellung mit Gleichberechtigung verwechseln.
Die gesetzliche Bevorzugung eines Geschlechts hat sehr wohl mit Gleichstellung zu tun. Wenn z.B. in einem bestimmten Beruf ein Frauenanteil von 50% gewünscht wird, dann kann dies mittels Quote erzwungen werden. Die beiden Geschlechter sind dann gleichgestellt. Der politische Wille wurde umgesetzt. Aber sind sie auch gleich berechtigt (gleiche Zugangschancen)? Natürlich nicht. Gerade dadurch dass das Geschlecht zum bestimmenden Kriterium wird, wird die Logik der Gleichberechtigung mit den Füssen getreten.
hquer
Adiòs Machos
Mirko - nicht eingeloggt, Friday, 13.10.2006, 21:17 (vor 6995 Tagen) @ Flammenwerfer
na, dann werden die Müllmänner zukünftig von min. 50% Frauen eingestellt und entlassen, ist doch schön!
wer Sarkasmus findet, darf ihn behalten.
Adiòs Machos
Lucius I. Brutus, Saturday, 14.10.2006, 01:35 (vor 6995 Tagen) @ Mirko - nicht eingeloggt
na, dann werden die Müllmänner zukünftig von min. 50% Frauen eingestellt
und entlassen, ist doch schön!wer Sarkasmus findet, darf ihn behalten.
Um die Spanier kurz in Schutz zu nehmen. Ich habe noch nie in einem westeuropäischen Land so viele Müllfrauen gesehen wie in Spaniens Großstädte. Im Ernst. In Barcelona z.B. sind es fast die Hälfte. Im Gegenteil zu den Trullas hier zu Hause.
Adiòs Machos
Nihilator
, Bayern, Friday, 13.10.2006, 21:22 (vor 6995 Tagen) @ Flammenwerfer
"Wir verlangen von den Unternehmen nicht, dass sie Kriterien wie Eignung,
Verdienste und Effizienz aufgeben, sondern, dass sie diese Kriterien
gründlich anwenden, ohne dass diese Entscheidung von Fragen wie nach dem
Geschlecht beeinflusst wird", begründet Arbeits- und Sozialminister Jesús
Caldera das Gesetz. Das würde die Produktivität der Unternehmen
verbessern.
Soso. Die Pflicht, einen Gleichstellungsplan zu erarbeiten, dafür extra Bürokraten zu beschäftigen, permanent Rechtsstreitigkeiten ausfechten und gar evtl. Entschädigungszahlungen leisten zu müssen, erhöht also die Produktivität. Klar doch, fragt sich nur, von was.
Zudem sollen Weitertbildungsmaßnahmen verstärkt für Frauen angeboten
werden. Und im Elternbereich sollen auch die Machos mehr herangenommen
werden - ein wenig: Das Gesetz sieht eine Ausdehnung des
Vaterschaftsurlaubs von zwei Tagen auf immerhin eine Woche vor.
Gewerkschaften, Frauenverbände sowie die Vereinigten Linken verlangen vier
Wochen.
Na dann gebt ihnen doch die vier Wochen! Die "Machos" werden sich freuen.
Caldera möchte, dass die Bevorzugung von Frauen bei gleicher Qualifikation
in die Tarifverträge aufgenommen wird. Firmen mit mehr als 250
Beschäftigten müssen einen Plan zur Gleichstellung haben. Falls gutes
Zureden nicht helfe, "werden künftig härtere Maßnahmen ergriffen", sagt
Caldera.Das Gesetz stößt nur bei der Volkspartei (PP) auf Widerstand. "Die
Gleichstellung darf nicht aufdiktiert werden", beschwert sich die
frauenpolitische Sprecherin der Konservativen, Susana Camarero. Denn das
provoziere den Widerstand der Firmen und verurteile damit die Maßnahmen
zum Scheitern. Die Gleichstellung auf Wahllisten und in den Aufsichtsräten
sei "ein Eliteproblem", die "normalen Menschen" betreffe sie nicht.Die Konservativen, die eine freiwillige Gleichstellungspolitik der
Unternehmen wünschen, bekommen just von denen Rückendeckung, die vom
Gesetz profitieren sollen, von den Frauen. Bei einer Umfrage der
Gratis-Tageszeitung Qué! unter 1200 Spaniern und Spanierinnen sprachen
sich 58 Prozent der Frauen gegen die Parität aus.Die Männer scheinen die Macho-Welt realistischer einzuschätzen: 30 Prozent
befürworten das Gesetz. (Reiner Wandler aus Madrid/DER STANDARD,
Print-Ausgabe, 12.10. 2006)
Ich liebe diese Sternstunden des Jounalismus, dieses unparteiische Berichten. "Realistischer einzuschätzen" - pruust, wie manipulativ und schlecht untermauert.
Wie sagte noch der große Hajo Friedrichs? "Ein guter Journalist macht sich mit keiner Sache gemein, auch nicht mit einer guten."
Und überhaupt: was ist da "realistischer"? 58% der Frauen waren dagegen, 30% der Männer dafür. Wieviele Frauen dafür und Männer dagegen waren, wird nicht genannt. Die beiden Zahlen sind vereinbar und lassen durchaus Gleichverteilung bei den Geschlechtern zu.
Trotzdem zeigt sich hier ein interessanes Phänomen: Männer überschlagen sich geradezu in ihrer kriecherischen Gier, den Weibern es recht zu machen. Und die - wollen das teilweise eigentlich gar nicht so, aus welchen Gründen auch immer. Vielleicht wollen sie lieber weiter gut versorgt werden, vielleicht scheuen sie auch den harten Alltag als Führungskräfte, vielleicht wollen sie sich aber auch einfach im reellen Wettbewerb behaupten?
Schlimmer als Femis, das kann gar nicht oft genug gesagt werden, sind ihre willfährigen Vollstrecker, die Mösenkriecher und lila Pudel!
Gruß,
nihi
--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.
MÖSE=BÖSE
Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.
![[image]](http://www.femdisk.com/content/images/RTEmagicC_Flyer_V5_tn.jpg.jpg)
Adiòs Machos
Lucius I. Brutus, Saturday, 14.10.2006, 01:39 (vor 6995 Tagen) @ Nihilator
Ich liebe diese Sternstunden des Jounalismus, dieses unparteiische
Berichten. "Realistischer einzuschätzen" - pruust, wie manipulativ und
schlecht untermauert.
Wie sagte noch der große Hajo Friedrichs? "Ein guter Journalist macht sich
mit keiner Sache gemein, auch nicht mit einer guten."
Na na! Wozu die Aufregung. Was haben wir die ganze Zeit denn bequatscht? zur Erinnerung: in einem Land lauter Maulwürfe .... sind Journalisten auch Maulwürfe. Iss einfach logisch und traurig.
Schlimmer als Femis, das kann gar nicht oft genug gesagt werden, sind
ihre willfährigen Vollstrecker, die Mösenkriecher und lila Pudel!
Scipio hat mal den Begriff "Punzenlecker" verwendet. Den finde ich besser.
Adiòs Machos
Nihilator
, Bayern, Saturday, 14.10.2006, 03:31 (vor 6995 Tagen) @ Lucius I. Brutus
Na na! Wozu die Aufregung. Was haben wir die ganze Zeit denn bequatscht?
zur Erinnerung: in einem Land lauter Maulwürfe .... sind Journalisten auch
Maulwürfe. Iss einfach logisch und traurig.
Was meinst Du jetzt mit Maulwürfe? Wühlarbeit Leistende?
Und wo ist das schon bequatscht worden?
Schlimmer als Femis, das kann gar nicht oft genug gesagt werden, sind
ihre willfährigen Vollstrecker, die Mösenkriecher und lila Pudel!
Scipio hat mal den Begriff "Punzenlecker" verwendet. Den finde ich besser.
Den finde ich auch gut *ggg*. Allerdings ist er nicht so allgemeinverständlich; Punze gehört(e) zu meinem Wortschatz beispielsweise nicht. Ist das Schweizer Slang?
Dem MöKri muß ich die bildhafte Parallele zum Arschkriecher zugute halten. Das macht ihn auch bei der/dem letzten DödelIn auf Anhieb in vollem Sinngehalt verständlich.
Gruß,
nihi
--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.
MÖSE=BÖSE
Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.
![[image]](http://www.femdisk.com/content/images/RTEmagicC_Flyer_V5_tn.jpg.jpg)
Adiòs Machos
Lucius I. Brutus, Saturday, 14.10.2006, 20:40 (vor 6994 Tagen) @ Nihilator
Den finde ich auch gut *ggg*. Allerdings ist er nicht so
allgemeinverständlich; Punze gehört(e) zu meinem Wortschatz beispielsweise
nicht. Ist das Schweizer Slang?
Dem MöKri muß ich die bildhafte Parallele zum Arschkriecher zugute halten.
Das macht ihn auch bei der/dem letzten DödelIn auf Anhieb in vollem
Sinngehalt verständlich.
Scipio meinte, er wäre ein geläfiger Begriff im 19. oder anfang 20. Jahrhundert (was weiß ich) gewesen. Es spielte darauf ab, dass zu der Zeit alleinstehende hässliche Frauen, sich einen kleinen Hund besorgten, um na ja, du weißt schon. Für Richtigstellung müßtest du den alten Scipio selbst fragen.
Steht auf wenn ihr Männer seid!
Robin Hood, Friday, 13.10.2006, 23:03 (vor 6995 Tagen) @ Flammenwerfer
Etwas in der Form könnte auch uns noch blühen. Seid gewappnet! Der Widerstand muss unverzüglich und heftig ausfallen.
Mark Reichert darf allerdings sitzen bleiben! (lila Pudel sind sowohl vom Aufstehen als auch vom Merken befreit)
RH
Schlechte alte Tradition
Beelzebub, Saturday, 14.10.2006, 00:00 (vor 6995 Tagen) @ Flammenwerfer
Es sieht so aus, als würde da eine schlechte alte spanische Tradition wiederbelebt.
Es war vor 200 Jahren bereits nicht viel anders, wie der folgenden Kalendergeschichte von Johann Peter Hebel (1760-1826) entnommen werden kann (Hervorhebung von mir). Sie sollte vor allem von gewissen Forumsteilnehmern aufmerksam gelesen werden, die da glauben, früher sei alles besser gewesen.
"Seltsame Ehescheidung
Ein junger Schweizer aus Ballstall kam in spanische Dienste, hielt sich gut und erwarb sich einiges Vermögen. Als es ihm aber zu wohl war, dachte er: will ich oder will ich nicht? - Endlich wollte er, nahm eine hübsche, wohlhabende Spanierin zur Frau und machte damit seinen guten Tagen ein Ende. - Denn in den spanischen Haushaltungen ist die Frau der Herr, ein guter Freund der Mann, und der Mann ist die Magd.
Als nun das arme Blut der Sklaverei und Drangsalierung bald müde war, fing er an, als wenn er nichts damit meinte, und rühmte ihr das fröhliche Leben in der Schweiz und die goldenen Berge darin, er meinte die Schneeberge im Sonnenglast jenseits der Klus; und wie man lustig nach Einsiedeln wallfahrten könne und schön beten in Sasseln am Grabe des heiligen Bruders Niklas von der Flue, und was für ein grosses Vermögen er daheim besitze, aber es werde ihm nicht verabfolgt aus dem Land. Da wässerte endlich der Spanierin der Mund nach dem schönen Land und Gut, und es war ihr recht, ihr Vermögen zu Geld zu machen und mit ihm zu ziehen in seine goldene Heimat. Also zogen sie miteinander über das grosse pyrenäische Gebirg bis an den Grenzstein, der das Reich Hispania von Frankreich scheidet; sie mit dem Geld auf einem Esel, er nebenher zu Fuss. Als sie aber vorüber an dem Grenzstein waren, sagte er: "Frau, wenn's dir recht ist, bis hieher haben wir's spanisch miteinander getrieben, von jetzt an treiben wir's deutsch. Bist du von Madrid bis an den Markstein geritten und ich bin dir zu Fuss nachgetrabt den langen Berg hinauf, so reit' ich jetzt von hier weg bis gen Ballstall, Kanton Solothurn, und das Fussgehen ist an dir." Als sie darüber sich ungebärdig stellte und schimpfte und drohte und nicht von dem Tierlein herunter wollte: "Frau, das verstehst du noch nicht", sagte er, "und ich nehme dir's nicht übel", sondern hieb an dem Weg einen tüchtigen Stecken ab und las ihr damit ein langes Kapitel aus dem Ballstaller Ehe- und Männerrecht vor, und als sie alles wohlverstanden hatte, fragte er sie: "Willst du jetzt mit, welsche Hexe, und guttun, oder willst du wieder hin, wo du hergekommen bist?" Da sagte sie schluchzend: "Wo ich hergekommen bin!" und das war ihm auch das Liebste. Also teilte mit ihr der ehrliche Schweizer das Vermögen und trennten sich voneinander an diesem Grenzstein weiblicher Rechte, wie einmal ein bekanntes Büchlein in der Welt geheissen hat, und jedes zog wieder in seine Heimat. "Deinen Landsmann," sagte er, "auf dem du hergeritten bist, kannst du auch wieder mitnehmen."
Merke: Im Reich Hispania machen's die Weiber zu arg, aber in Ballstall doch auch manchmal die Männer. Ein Mann soll seine Frau nie schlagen, sonst verunehrt er sich selber. Denn ihr seid ein Leib."
DaPis & FraguMabö
Beelzebub
P.S. Hinweis an die Forenleitung:
Die Geschichte kann unbesorgt stehen gelassen werden. Ein Urheberrecht existiert hier nicht, da der Autor schon länger als 70 Jahre tot ist.
--
"Ihre Meinung ist widerlich. Aber ich werde, wenn es sein muß, bis zum letzten Atemzug dafür kämpfen, dass Sie sie frei und offen sagen dürfen." (Voltaire)
Ich denke, also bin ich kein Christ. (K. Deschner)
Adiòs Machos
carlos, Saturday, 14.10.2006, 20:49 (vor 6994 Tagen) @ Flammenwerfer
Spaniens Männerwelt scheint vor der Entmachtung zu stehen: Die Regierung
bereitet ein noch umstrittenes Gleichstellungsgesetz vor, das Frauen in
der Politik, in öffentlichen Ämtern und in der Privatwirtschaft bessere
Aufstiegschancen sichern soll.
Es dürfte schon bald vorbei sein mit dem Macho-Paradies Spanien. Das
Parlament in Madrid diskutiert auf Betreiben der sozialistischen Regierung
von José Luis Rodríguez Zapatero ein Gesetz, das Frauen den Männern
gleichstellt. Es soll Anfang 2007 Jahres in Kraft treten.Künftig sollen die Wahllisten aller Parteien paritätisch besetzt werden.
"Kein Geschlecht darf mit weniger als 40 Prozent vertreten sein", heißt es
dazu. Gleiches gilt spätestens in acht Jahren für Führungsposten im
öffentlichen Dienst und in der Privatwirtschaft bei Aufsichtsräten."Wir verlangen von den Unternehmen nicht, dass sie Kriterien wie Eignung,
Verdienste und Effizienz aufgeben, sondern, dass sie diese Kriterien
gründlich anwenden, ohne dass diese Entscheidung von Fragen wie nach dem
Geschlecht beeinflusst wird", begründet Arbeits- und Sozialminister Jesús
Caldera das Gesetz. Das würde die Produktivität der Unternehmen
verbessern.Caldera spielt damit auf die Statistiken an, die zeigen, dass in allen
Fächern an Spaniens Universitäten die weiblichen Absolventen wesentlich
besser abschneiden als ihre männlichen Kommilitonen. Dennoch finden sie
schwerer einen Arbeitsplatz.Mehr Weiterbildung
Zudem sollen Weitertbildungsmaßnahmen verstärkt für Frauen angeboten
werden. Und im Elternbereich sollen auch die Machos mehr herangenommen
werden - ein wenig: Das Gesetz sieht eine Ausdehnung des
Vaterschaftsurlaubs von zwei Tagen auf immerhin eine Woche vor.
Gewerkschaften, Frauenverbände sowie die Vereinigten Linken verlangen vier
Wochen.Caldera möchte, dass die Bevorzugung von Frauen bei gleicher Qualifikation
in die Tarifverträge aufgenommen wird. Firmen mit mehr als 250
Beschäftigten müssen einen Plan zur Gleichstellung haben. Falls gutes
Zureden nicht helfe, "werden künftig härtere Maßnahmen ergriffen", sagt
Caldera.Das Gesetz stößt nur bei der Volkspartei (PP) auf Widerstand. "Die
Gleichstellung darf nicht aufdiktiert werden", beschwert sich die
frauenpolitische Sprecherin der Konservativen, Susana Camarero. Denn das
provoziere den Widerstand der Firmen und verurteile damit die Maßnahmen
zum Scheitern. Die Gleichstellung auf Wahllisten und in den Aufsichtsräten
sei "ein Eliteproblem", die "normalen Menschen" betreffe sie nicht.Die Konservativen, die eine freiwillige Gleichstellungspolitik der
Unternehmen wünschen, bekommen just von denen Rückendeckung, die vom
Gesetz profitieren sollen, von den Frauen. Bei einer Umfrage der
Gratis-Tageszeitung Qué! unter 1200 Spaniern und Spanierinnen sprachen
sich 58 Prozent der Frauen gegen die Parität aus.Die Männer scheinen die Macho-Welt realistischer einzuschätzen: 30 Prozent
befürworten das Gesetz. (Reiner Wandler aus Madrid/DER STANDARD,
Print-Ausgabe, 12.10. 2006)
Wir sollten einen sehr wichtigen Umstand nicht außer acht lassen: José Luís Rodriguez Zapatero, samt seiner Sozialisten- und Femanzenmischpoke, verdankt den Sessel des Ministerpräsidenten ausschließlich der unsäglichen Dummheit seines Vorgängers im Amte, José Maria Aznar. Zweiterer, seines Zeichens eifrigst untertäniger Erkunder US-amerikanischen, präsidialen Mastgedärms, hatte vor zwei Jahren diensteifrigst und verlogen versucht, jene Anschläge auf die Madrider Vorstadtzüge sofort der baskischen ETA in die Schuhe zu schieben... viel zu voreilig und vor allem vergeblich, wie sich recht bald herausstellte. Bis dato hatten er und seine konservative Partei PP (Partido Popular) nämlich haushoch geführt vor den ansonsten chancenlosen Sozialisten... Selbst ins Knie geschossen, kann man da nur konstatieren... Bleibt zu hoffen, daß Zapatero keine Gelegenheiten mehr bekommt, noch größeren Schaden anzurichten und daß die nächsten Wahlen den spanischen Männern wieder bessere Zeiten bescheren mögen...
carlos
Die EU gräbt sich ihr eigenes Grab ... (nT)
Swen, Monday, 16.10.2006, 12:49 (vor 6993 Tagen) @ Flammenwerfer
Spaniens Männerwelt scheint vor der Entmachtung zu stehen: D