Männerkongress 2010 erregt feministische Aufmerksamkeit
Mirko, Friday, 30.10.2009, 23:30 (vor 5904 Tagen)
Im Februar 2010 findet ein Männerkongress an der Universität Düsseldorf statt, der unter dem Motto: Neue Männer - Muss das sein? steht. Mit dabei sind AutorInnen, die zur Niersteiner Erklärung gehören, die AutorInnen von "Befreiungsbewegung für Männer"
Hier hofft eine Feministin bereits auf Gegenaktion - und Hier fragt eine Feministin, ob man ausgerechnet so einen Kongress bräuchte.
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Wer gegen Monster kämpft, muss achtgeben, nicht selbst zum Monster zu werden - Nietzsche
Männerkongress 2010 erregt feministische Aufmerksamkeit
Max, Fliegentupfing, Saturday, 31.10.2009, 00:01 (vor 5904 Tagen) @ Mirko
Hier hofft eine Feministin bereits auf Gegenaktion - und
Hier fragt eine Feministin, ob man ausgerechnet so einen Kongress
bräuchte.
... nicht, daß ich das unbedingt haben wollte, aber: Interessant wäre, wie die Medien berichten und kommentieren würden, sollte es irgendwann mal zu einer Straßenschlacht zwischen Feministinnen und Feminismusgegnern kommen. Könnte es sein, daß Frauen und Männer erst öffentlich gewalttätig gegeneinander werden müssen, ehe Bestürzung - und danach dann Besinnung einkehrt?
Ganz was Neues - Max
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"Wenigstens bin ich Herr der Fliegen", sagte der stinkende Scheißhaufen.
(Baal Zebub/Beelzebub - wird übersetzt mit "Herr der Fliegen")
Volle Kanne
Rainer
, Saturday, 31.10.2009, 00:07 (vor 5904 Tagen) @ Max
Könnte es sein, daß Frauen und Männer erst öffentlich gewalttätig
gegeneinander werden müssen, ehe Bestürzung - und danach dann Besinnung
einkehrt?
Männer gegen Frauen wird es niemals geben. Eher linke Lesben gegen halblinke Pudel, um letztere wieder in Form zu bringen
Rainer
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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo
Volle Kanne
Max, Fliegentupfing, Saturday, 31.10.2009, 00:17 (vor 5904 Tagen) @ Rainer
Männer gegen Frauen wird es niemals geben. Eher linke Lesben gegen
halblinke Pudel, um letztere wieder in Form zu bringen
... hoffentlich gewinnen die linken Lesben.
Fromme Wünsche - Max
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"Wenigstens bin ich Herr der Fliegen", sagte der stinkende Scheißhaufen.
(Baal Zebub/Beelzebub - wird übersetzt mit "Herr der Fliegen")
Männerkongress 2010 erregt feministische Aufmerksamkeit
Dragman, Vogelsberg, Saturday, 31.10.2009, 00:12 (vor 5904 Tagen) @ Max
Egal, gegen wen es geht: Gefangene werden keine gemacht.
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Vergil: "Varium et mutabile semper femina." (Immer schwankend und wechselnd ist das Weib.)
Männerkongress 2010 erregt feministische Aufmerksamkeit
YYx, Saturday, 31.10.2009, 00:11 (vor 5904 Tagen) @ Mirko
Im Februar 2010 findet ein Männerkongress an der Universität Düsseldorf
statt, der unter dem Motto: Neue Männer - Muss das sein? steht. Mit dabei
sind AutorInnen, die zur Niersteiner Erklärung gehören, die
AutorInnen von ...
Was sind Innen? Hat diese Schreibweise irgendetwas mit Männerinteressen zu tun? Wenn nicht, warum schreibst Du dann eine solche Pisse?
Männerkongress 2010 erregt feministische Aufmerksamkeit
Mirko, Saturday, 31.10.2009, 00:21 (vor 5904 Tagen) @ YYx
Was sind Innen? Hat diese Schreibweise irgendetwas mit Männerinteressen zu
tun? Wenn nicht, warum schreibst Du dann eine solche Pisse?
Um klarzustellen, dass bei "Befreiungsbewegung für Männer" auch Autorinnen mitgewirkt haben. Ein taz-Verriss dieses Buches tat z.B. so, als hätten dort nur Männer mitgeschrieben. Eine Frau, die die Positionen des Maskulismus als richtig und wichtig anerkennt, ist nun mal wertvoller für Öffentlichkeitswirkung als jeder Mann. Traurig, ist aber so.
Ich verwende das Binnen-I gerne, z.B. bei den Wörtern "TäterInnen" und "VergewaltigerInnen". Wörter, bei denen umgekehrt FeministInnen aufs Binnen-I verzichten.
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Männerkongress 2010 erregt feministische Aufmerksamkeit
YYx, Saturday, 31.10.2009, 00:31 (vor 5904 Tagen) @ Mirko
Ich verwende das Binnen-I gerne, z.B. bei den Wörtern "TäterInnen" und
"VergewaltigerInnen". Wörter, bei denen umgekehrt FeministInnen aufs
Binnen-I verzichten.
Der Tatbestand war in diesem Zusammenhang aber nicht gegeben. Um deiner o.a. Absicht gerecht werden zu können, hättest Du also einfach Autoren und Autorinnen schreiben können (und zwar genau in dieser Reihenfolge).
Man sollte m.E. niemals einen Hundehaufen mit den Fingern anfassen, nur weil es strategisch/taktisch vielleicht von Vorteil sein könnte, ihn jemandem, den man nicht mag, vor die Türe zu legen.
Ästhtetik und Konsequenz!
Zitatesammlung
Rainer
, Saturday, 31.10.2009, 00:52 (vor 5904 Tagen) @ YYx
Man sollte m.E. niemals einen Hundehaufen mit den Fingern anfassen, nur
weil es strategisch/taktisch vielleicht von Vorteil sein könnte, ihn
jemandem, den man nicht mag, vor die Türe zu legen.
Ich habe mir erlaubt dich in unserer Zitate Sammlung zu verewigen. Ich hoffe du hast nichts dagegen?
http://wgvdl.com/info/zitate.htm#35
Rainer
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Beethoven schreibt sich mit "ee"
Mus Lim
, Saturday, 31.10.2009, 03:16 (vor 5904 Tagen) @ Rainer
"6.Kind" könnte auch ein Leerzeichen vertragen.
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Mach mit! http://wikimannia.org
Im Aufbau: http://en.wikimannia.org
Männerkongress 2010 erregt feministische Aufmerksamkeit
Mirko, Saturday, 31.10.2009, 01:12 (vor 5904 Tagen) @ YYx
Der Tatbestand war in diesem Zusammenhang aber nicht gegeben. Um deiner
o.a. Absicht gerecht werden zu können, hättest Du also einfach Autoren und
Autorinnen schreiben können
Welcher Unterschied besteht zwischen Einzelnennung der Geschlechter (Wähler und Wählerinnen, Bürger und Bürgerinnen) oder dem Binnen-I?
Einzelnennung ist genauso feministisch wie das Binnen-I. Das Binnen-I ist aber kürzer.
Ästhtetik und Konsequenz!
Tja, dann hättest Du mich auffordern sollen, das generische Maskulinum zu verwenden, mit einem Nebensatz, der darauf hinweist, dass auch Frauen mitgeschrieben haben.
Du hast mich nicht überzeugt, wenn ich in Zukunft von sexuellen Missbrauch schreibe, werde ich von TäterInnen sprechen; das hat eine so schöne weibliche Betonung.
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männliche Täterinnen
Rainer
, Saturday, 31.10.2009, 01:35 (vor 5904 Tagen) @ Mirko
Du hast mich nicht überzeugt, wenn ich in Zukunft von sexuellen Missbrauch
schreibe, werde ich von TäterInnen sprechen; das hat eine so schöne
weibliche Betonung.
Ich ziehe "weibliche Täter" vor.
Rainer
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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo
männliche Täterinnen
Mirko, Saturday, 31.10.2009, 01:50 (vor 5904 Tagen) @ Rainer
Ich ziehe "weibliche Täter" vor.
Sexueller Missbrauch wird von Männern wie von Frauen begangen.
Wie willst Du in einem Satz, der dies betont, angemessen unterbringen?
A: "Täter und weibliche Täter tun böse Dinge.."
B: "TäterInnen tun böse Dinge..."
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männliche Täterinnen
Rainer
, Saturday, 31.10.2009, 02:04 (vor 5904 Tagen) @ Mirko
Sexueller Missbrauch wird von Männern wie von Frauen begangen.
Wie willst Du in einem Satz, der dies betont, angemessen unterbringen?
A: "Täter und weibliche Täter tun böse Dinge.."
B: "TäterInnen tun böse Dinge..."
"Kinder werden missbraucht" sage ich weil mein Fokus in dem Fall auf den Kindern liegt. Das mit den "weiblichen Täterinnen" wird je nach Bedarf lanciert
Rainer
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männliche Täterinnen
Mirko, Saturday, 31.10.2009, 02:55 (vor 5904 Tagen) @ Rainer
"Kinder werden missbraucht" sage ich weil mein Fokus in dem Fall auf den
Kindern liegt.
So pervers es auch klingt: Aber mit einem "Kinder werden missbraucht" ist im gegenwärtigen Mainstream automatisch nur ein Mädchen als Opfer, und nur ein Mann als Täter gemeint. Feminismus sei Dank.
Es muss besonders betont werden, dass auch Jungen Opfer, sowie auch Frauen Täter sind.
Das mit den "weiblichen Täterinnen" wird je nach Bedarf
lanciert![]()
Außerhalb dieses Forums besteht dieser Bedarf immer.
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Ganz korrekt genommen heisst es "Täter_innen"
Amplus, Saturday, 31.10.2009, 05:13 (vor 5904 Tagen) @ Mirko
Es muss besonders betont werden, dass auch Jungen Opfer, sowie auch Frauen
Täter sind.
"Täter_innen" ist der korrekte gendergerechte Ausdruck. Denn das Binnen-I diskriminiert eindeutig die Millionen anderen Geschlechter. Oder können Transgenderpersonen und Transsexuelle etwa nicht auch Täter_innen sein?
Taz_in klärt auf
Es wäre stark zu wünschen, dass diese gender korrekte Ausdrucksweise in diesem Forum in Zukunft stärker angewendet würde. Es will ja schliesslich ein gutes etwas sein und kein anderes etwas diskriminieren.
Gruss, Amplus
Ganz korrekt genommen ist es Unfug
Benno, Saturday, 31.10.2009, 12:20 (vor 5904 Tagen) @ Amplus
Jetzt kommt als Nachfolger des Binnen-I die Lücke mit Unterstrich.
Was ist der Unterschied?
Nichts. Beides ist Unfug.
Das Binnen-I ist schon oft als sprachlicher Unsinn angeprangert worden, der sich einfach nicht in die Regeln der deutschen Sprache integrieren lässt.
Nun folgt die unterstrichene Lücke und die ganze Diskussion darf von vorne losgehen.
Na ja, eigentlich kann man alles was, über das Binnen-I geschrieben wurde, nehmen und den Lückenunterstrich an Stelle des Binnen-I einsetzen.
Benno
Männerkongress 2010 erregt feministische Aufmerksamkeit
Roslin, Saturday, 31.10.2009, 06:54 (vor 5904 Tagen) @ Mirko
Ich verwende das Binnen-I gerne, z.B. bei den Wörtern "TäterInnen" und
"VergewaltigerInnen". Wörter, bei denen umgekehrt FeministInnen aufs
Binnen-I verzichten.
Mache ich genau so und gedenke das auch weiterhin zu tun.
Männerkongress 2010 erregt feministische Aufmerksamkeit
Nihilator
, Bayern, Saturday, 31.10.2009, 12:52 (vor 5904 Tagen) @ Mirko
Um klarzustellen, dass bei "Befreiungsbewegung für Männer" auch Autorinnen
mitgewirkt haben. Ein taz-Verriss dieses Buches tat z.B. so, als hätten
dort nur Männer mitgeschrieben.
Dieser Hinweis wäre besser geglückt mit einer Formulierung wie "Autoren, darunter auch weibliche".
Ich verwende das Binnen-I gerne, z.B. bei den Wörtern "TäterInnen" und
"VergewaltigerInnen". Wörter, bei denen umgekehrt FeministInnen aufs
Binnen-I verzichten.
Versuche ich auch so zu handhaben. Binnen-I nur in negativen Zusammenhängen bzw. bei Nachrichten aus dem lila Sumpf. Gerade deshalb war es aber in obigem Zusammenhang ganz und gar nicht angebracht.
Grüßla,
nihi
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CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.
MÖSE=BÖSE
Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.
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Männerkongress 2010 erregt feministische Aufmerksamkeit
Gismatis, Basel, Saturday, 31.10.2009, 14:41 (vor 5904 Tagen) @ Mirko
Hallo Mirko
Ich verwende das Binnen-I gerne, z.B. bei den Wörtern "TäterInnen" und
"VergewaltigerInnen". Wörter, bei denen umgekehrt FeministInnen aufs
Binnen-I verzichten.
Das Binnen-I funktioniert eben nicht immer. Was bei TäterInnen im Nominativ noch funktioniert, geht schief bei den AutorInnen, denn die Autor gibt es nicht, es heißt Autoren. Eine mögliche Lösung für dieses Problem wäre die Klammerung: Täter(innen), Autor(inn)en. Aber selbt diese Lösung versagt zum Teil. Das Wort PsychologIn (schon gesehen!) zum Beispiel kann man damit auch nicht mehr retten. Aus diesen Gründen rate ich von all diesen Konstruktionen ab und empfehle einzig die Verwendung des generischen Maskulinums. Wenn du noch extra betonen möchtest, dass Frauen dabei sind, kannst du zum Beispiel schreiben: "männliche und weibliche Autoren" oder "Täter beiderlei Geschlechts".
Gruß, Gismatis
Männerkongress 2010 erregt feministische Aufmerksamkeit
everhard, Sunday, 01.11.2009, 03:53 (vor 5903 Tagen) @ Mirko
Ich verwende das Binnen-I gerne, z.B. bei den Wörtern "TäterInnen" und
"VergewaltigerInnen". Wörter, bei denen umgekehrt FeministInnen aufs
Binnen-I verzichten.
Das Problem ist, daß Du, indem Du diese Klarstellung zu verwenden müssen glaubst, Dich der feministischen Definitionshoheit unterwirfst.
Es ist eine feministisch Behauptung, daß "Die Autoren" nicht klarstellt, daß es sich um männliche und weibliche handelt.
Natürlich schreibt die TAZ, ganz feministisch, ohne Binnen-I, wenn sie nur männliche meint. Natürlich schreibt das die Emma und mittlerweile auch fast der gesamte Mainstream. Natürlich sind wir mittlerweile alle so sehr daran gewöhnt, daß es uns schon merkwürdig vorkommt, wenn mal eine Weile konsequent auf "Autorinnen und Autoren", Bürgerinnen und Bürger", "Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter" verzichtet wird. Wie mir neulich während einer Podiumsdiskussion passierte. Da sprachen ein Mann und eine Frau ganz ohne das. Und ich wartete förmlich auf das "-innen und -en", um zusammenzuzucken. Es kam nicht, und mir war ganz merkwürdig zumute.
Umso wichtiger ist, konsequent auf as Binnen-I und Surrogate zu verzichten. Und es allenfalls in ironische Form zu verwenden, um die EInführer dieser ersten ästhetischen und zweitens gesellschaftstheoretischen Suaerei lächerlich zu machen. Deshalb ist "GleichstellungsbeauftragtInnen" o.k., "Autorinnen und Autoren" nicht.
Genauso wie die Binnen-I-Jünger es aggresiv und ohne Kompromiss gegen den damaligen Mainsteam eingeführt haben, muss man es auch bekämpfen: Durch konsequente Nichtwerwendung und damit konsequente und standfeste Behauptung des eigenen Gesellschaftsmodells.
Männerkongress 2010 erregt feministische Aufmerksamkeit
Oberkellner, Saturday, 31.10.2009, 16:10 (vor 5903 Tagen) @ Mirko
Im Februar 2010 findet ein Männerkongress an der Universität Düsseldorf statt, der unter dem Motto: Neue Männer - Muss das sein? steht. Mit dabei sind AutorInnen, die zur Niersteiner Erklärung gehören, die AutorInnen von "Befreiungsbewegung für Männer"
Hier hofft eine Feministin bereits auf Gegenaktion - und Hier fragt eine Feministin, ob man ausgerechnet so einen Kongress bräuchte.
Nach meinen Recherchen soll es sich bei Anarkiisto um einen lila Pudel handeln: Daniel Wawrzyniak aus 37073 Göttingen, http://www.myspace.com/anarkiisto
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