Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Femanzische Parallelgesellschaft!

Tom, Thursday, 29.10.2009, 14:56 (vor 5905 Tagen) @ Pennywise

Habe ich gerade an Abgeordnete aller 5 Parteien in NRW verschickt, schaun mer mal...

Sehr gehrter,

mir ist bekannt, daß Sie Bundestagsabgeordneter sind, meine Frage ist eine landespolitische, aber hierfür steht auf Abgeordnetenwatch noch keine Funktion zur Verfügung. Könnten Sie meine Frage trotzdem beantworten oder an Landtagsabgeordnete Ihrer Partei weiterleiten?

Gerade las ich, daß das Land NRW das Frauen-Wohnprojekt "Bielefelder Beginenhöfe" finanziell unterstützt. Es steht jedem frei, so zu leben und zu wohnen wie er möchte.Nach meinen Informationen aber ist Frau-Sein das einzige verbindliche Zugangskriterium, um in dieser Anlage zu wohnen. Es handelt sich also nicht etwa um behinderte oder speziell benachteiligte Menschen, sondern einfach nur um Frauen.

Was ich nicht verstehe, und hier beginnen meine Fragen:

1. Warum unterstützt das Land NRW dieses Wohnprojekt mit Steuergeldern?

2. Würde ein Wohnprojekt, bei dem nur Männer, nur Christen, nur Moslems, nur Schwule, nur Deutschstämmige, nur Migranten untereinander leben wollen ebenfalls durch Steuergelder subventioniert werden?

3. Wie vereinbaren Sie eine solche Förderpraxis mit Art.3 GG: "Niemand darf aufgrund seines Geschlechts...bevorzugt oder benachteiligt werden" ?
Wenn Sie von einer GENERELLEN Benachteiligung von Frauen ausgehen, dann würde das ja den Art. 3 GG völlig aushebeln, denn dann dürfte der Staat zur "Beseitigung bestehender Nachteile zwischen Männern und Frauen" (ebenfalls Art. 3 GG) Frauen IMMER und ÜBERALL bevorzugen.

4. Können Sie mir Auskunft darüber geben, in welcher Höhe dieses Projekt, einmalig und jährlich, unterstützt wird?

Ich erbitte mir zu allen vier Fragen eine kurze Antwort!

Vielen Dank und Herzliche Grüße!


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