Vater kämpft ums Sorgerecht
BIZARRE AKTION
Hier kämpft ein Vater ums Sorgerecht

Unter einer Bahnbrücke in Berlin Mitte kämpft ein Vater um das Sorgerecht für seine Tochter.

http://www.bz-berlin.de/bezirk/mitte/hie...26756.html

- kein Text -

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Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Ist jemand hier im Forum aus Berlin?

http://www.bz-berlin.de/bezirk/mitte/hier-kaempft-ein-vater-ums-sorgerecht-article626756.html

Hier kämpft ein Vater ums Sorgerecht - 28. Oktober 2009 20.19 Uhr, Konstantin Marrach
Unter einer Bahnbrücke in Mitte kämpft ein Vater um das Sorgerecht für seine Tochter.

Unter einer S-Bahnbrücke in Mitte liegt das Schicksal eines Familienvaters, gehüllt in einen Schlafsack.

Luisenstraße um 12 Uhr mittags, es ist 9 Grad kalt. „Ich liege hier schon seit Tagen“, sagt der Mann den B.Z.-Reportern in gebrochenem Deutsch. „Meine Tochter wurde mir weggenommen, sie wohnt in einer Pflegefamilie.“

Seinen Namen will er nicht nennen. Er habe kein Geld, keiner wolle ihm helfen. Dann fährt ein Notarztwagen vor. Doch der Mann winkt ab: „Ich bin nicht krank“, ruft er. „Ich will meine Tochter nur endlich wieder sehen. Erst dann gehe ich weg.“ Er zeigt auf ihr Foto, dass er auf ein Schild geklebt und an seinen Schlafsack gestellt hat.

Ursprünglich komme er aus Bielefeld. Warum er nun in Berlin ist, sagt er nicht. Und er wird dort wohl noch länger liegen: „Solange er niemanden belästigt oder behindert, ist das keine Straftat“, so ein Polizeisprecher.

Das Bild aus dem Artikel war "nett" anzuschaun:

Schon seit mehreren Tagen harrt der Mann unter der Brücke aus

http://www.bz-berlin.de/bezirk/mitte/hier-kaempft-ein-vater-ums-sorgerecht-article626756.html

Hier kämpft ein Vater ums Sorgerecht - 28. Oktober 2009

Und er wird dort wohl noch länger liegen: „Solange er niemanden
belästigt oder behindert, ist das keine Straftat“, so ein Polizeisprecher.[/i]

Tja, eben Pech gehabt. Ist da sonst noch was? Ih Woh!

Männerhaus vielleicht?

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Frauenrat der Grünen empört-Gebäudereinigung:
Männer verdienen bei Außenreinigung deutlich mehr als Frauen bei Innenreinigung.

"Benachteiligungen von Männern beseitigen ... das ist nicht unser politischer Wille" -Grüne, Ortsgruppe Goslar

Keiner also???

Aus der Nähe wenigstens?

Ist jemand hier im Forum aus Berlin?

Jow, Narrowitsch lebt in Berlin. Aber in Mitte gibt es verdammt viel S-Bahnbrücken; mit dem Foto läßt sich der Standort nicht lokalisieren.

Abgesehen von einem Hilfeangebot, tät es mich schon jucken ein Exklusiv - Interview mit diesem Mann für die einschlägingen Männerforen zu führen.

Gruß Narrowitsch

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Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.

Dort steht: "S-Bahnbrücke, Mitte, Luisenstraße" ...

Weiter steht dort: "Er habe kein Geld, keiner wolle ihm helfen." Wäre es, auch im Kontext der fehlenden Solidarität, nicht unsere Pflicht, mal anzufragen?

Tatsächlich dort hin zu gehen, wo Männer Männer brauchen und zu handeln?

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Ist jemand hier im Forum aus Berlin?

Jow, Narrowitsch lebt in Berlin. Aber in Mitte gibt es verdammt viel
S-Bahnbrücken; mit dem Foto läßt sich der Standort nicht lokalisieren.

Alle Berliner kämen als Helfer ja in Frage.
Einfach in der Redaktion anrufen, wo das genau ist

und dann läufts

ich fände es vorbildlich und toll.

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Liebe Grüße
Oliver

ich fände es vorbildlich und toll.

Im Artikel ist ja auch eine KARTE dabei. Charite
guckst du....

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Liebe Grüße
Oliver

"Alle Berliner kämen als Helfer ja in Frage."

- Für viele Berliner, ich will ja nichts Böses unterstellen, ist der Mann aber evtl. "halt nur ein weiterer Penner".

Für die viele Diskutanten hier spiegelt die Situation aber vielleicht eine essentielle (potentielle) Folge deutscher Väterrechtsprechung wider.

Keiner von uns kennt natürlich die Situation, die Gründe, warum der Mann das Sorgerecht nicht bekommt - vielleicht ja zu Recht. Vielleicht auch nicht.

Fakt ist aber: Er hat, laut B.Z., kein Geld, er schläft unter der Brücke.

Hier steht für mich die Frage im Raum, ob wir, die wir groß im Reden sind, auch groß im Handeln sein können.

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Weiter steht dort: "Er habe kein Geld, keiner wolle ihm helfen." Wäre es,
auch im Kontext der fehlenden Solidarität, nicht unsere Pflicht, mal
anzufragen?

Tatsächlich dort hin zu gehen, wo Männer Männer brauchen und zu handeln?

Sorry ich habe die Pfeile am Foto nicht beachtet und auch die Googlekarte nicht. Letztere locken oft nur in irgendwelche Kaufhäuser.

Ich mach mich heut abend gegen 23- 24 Uhr in die Spur. Vielleicht kann ich ja wirklich hefen. Fakt ist: In Berlin muss niemand unter ner Brücke schlafen, ich kenn mich da bisschen aus. Vielleicht quält ihn die Psyche, ich werde das eruieren und in dem Fall kann ich auch was für ihn tun.

Ich halte euch auf dem Laufenden.

Danke für den Hinweis

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Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.

Das finde ich super!!!

!!!

Ich halte euch auf dem Laufenden.

Hast du den Vater gefunden? Bisher hat der Vater nur einen einzigen Presseartikel. Sein Kind wird offenbar soeben "zerfleischt".

Vor kurzem hatte ich im Strang "Rebellion der Väter" angefangen, einen Gedanken zu verarbeiten, habe dann aber nicht mehr daran "weitergeschrieben", da ich an der geringen Beteiligung ein geringes Interesse vermutete. Die Lösung der Väterfrage scheint allerdings, anhand des von pappa_in_austria vorgelegten Beispiels (aus einem anderen Bereich), sehr nahe zu liegen. Schade, dass bereits der "Thread schreibgesperrt" ist, der Gedanke somit nicht ausformuliert vorliegt.

Worauf der Gedanke hinauslief: Herrn Görgülü ist es als "dem Einzigen" gelungen, sein Kind aus "den Fängen der Raubtiere zu befreien". Er war kein Einzelkämpfer. Es standen immer viele hinter ihm. Viele haben im Hintergrund agiert und agitiert. Deswegen hat mich der Film, den der pappa_in_austria gepostet hatte so beeindruckt.

Wir sollten von Herrn Görgülü lernen, und auch von pappa_in_austria. Die "Väterfrage" ist eine der Wichtigsten, im Kampf gegen den (diesmal) vorliegenden Faschismus.

Der Ordnung halber und auf Nachfrage: Hab heut mittag schon Christine Bericht erstattet. Also vorgestern und gestern war niemand an der Brücke Luisenstrasse. An beiden Tagen war ich gegen halb vier - vier in der Frühe dort unterwegens. Und zwar mit guten Nachrichten: Zimmer wäre samt Frühstück und warmen Mittagessen über MUT Lichtenberg möglich.

Vielleicht hat der Artikel auch andere hilfsbereite Leut auf den Plan gerufen, vielleicht suchte sich der Papa auch einen anderen Platz. Wer weiß, ob Gaffer unterwegens waren...

Auf jedem Fall bin ich dem mann dankbar. Ganz früh mit dem Drahtesel in Berlin unterwegs, ist besser - als sonst oft bei mir üblich - am Rechner zu hocken. Interessante Ecke dort. Werd das öfter machen...

Vielleicht treff ich ihn ja doch noch. Wie gesagt, man kann Berlin viel vorwerfen, aber auf der Strasse muß niemand übernachten. Es kann sich also nur um einen äußerst verbitterten, zornigen Menschen handeln, der nicht mehr so recht will. Letzteres macht mir Sorgen.

Narrowitsch

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Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.

... - - Max

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"Wenigstens bin ich Herr der Fliegen", sagte der stinkende Scheißhaufen.
(Baal Zebub/Beelzebub - wird übersetzt mit "Herr der Fliegen")

Danke für deinen Bericht und für deine Bemühungen (im Namen des Vaters und seines Kindes).

Vielleicht hat der Artikel auch andere hilfsbereite Leut auf den Plan
gerufen, vielleicht suchte sich der Papa auch einen anderen Platz. Wer
weiß, ob Gaffer unterwegens waren...

Wenn der nicht mehr auftaucht, ist es allerdings wahrscheinlicher, dass der (aufgrund des Atikels) "abgeholt" worden ist.

Respekt, mein Lieber - ich finde dein Handeln sehr vorbildlich.

Ignorant sein und sich über andere erheben - das ist keine Kunst, das hat jeder von uns auf seine Art und Weise so oder so mitgekriegt.

Keine Angst aber davor zu haben, sich "die Hände schmutzig" zu machen, aus Überzeugung, aus dem Antrieb Unrecht zu erkennen und anzuprangern - dazu sind die Meisten vielleicht zu ängstlich, in jedem Fall aber zu bequem, zu ignorant.

Wir brauchen mehr Einsatz dieser Art, mehr Männer dieser Art.

Mit ehrlichem Respekt,

Müller

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