Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Wer is'n das? Noch nie gehört !

roser parks, Thursday, 29.10.2009, 00:21 (vor 5906 Tagen)

Rockband Liverbirds
Pamela Birch gestorben

Sie sangen über Erdnussbutter und mischten die Popszene der sechziger Jahre auf: Die Liverbirds gelten als erste weibliche Beatband der Welt. Jetzt ist ihre Sängerin und Gitarristin Pamela Birch im Alter von 65 Jahren gestorben.

Hamburg - Angeblich konnte keine von ihnen Noten; ihre Instrumente lernten sie nach Gehör, geprobt wurde in den Wohnzimmern der Eltern. Das war 1962, und die vier Teenager waren dabei, die erste weibliche Rockband der Popgeschichte zu werden.

Die Liverbirds, benannt nach ihrem Heimatort Liverpool, hatten ein ehrgeiziges Ziel: Sie wollten Erfolg haben wie die Rolling Stones und die Beatles. Dass ausgerechnet John Lennon 1963 nach einem Konzert gesagt haben soll, "Frauen mit Instrumenten auf der Bühne - das wird nie was", passt perfekt zum Sound dieser Emanzipationsgeschichte.

Sie führte die jungen Frauen von den britischen Rock-Pinten bis nach Hamburg, in den legendären Star Club, wo sie 1964 das erste Mal auftraten.

1997 waren sie dann noch einmal an der Elbe: Pamela Birch (Gitarre/Gesang), Valerie Hausner (Gitarre), Mary Dostal (Gitarre) und Sylvia Wiggins (Schlagzeug), vier Fiftysomethings mit viel Spaß an der musikalischen Sause.

Auch ihren größten Hit präsentierten sie noch einmal: "Peanut, Peanut Butter", jenen Song, den sie auch für die Stones gespielt hatten, sie waren in den Sechzigern ja deren Vorband. Eine kleine feministische Sensation.

Pamela Birch hat der Band eine Stimme gegeben - und zahllosen Teenager-Mädchen Mut gemacht, das Klampfen und Trommeln und Röhren nicht allein den Jungs zu überlassen.

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